Dass Nathalie zu einem solch förmlichen Anlass lediglich in abgetragenen Jeans und T-Shirt erscheinen musste, war ihr bereits unangenehm genug. Da hätte sie weiß Gott nicht noch den furchtbaren Drang ihres großen Geschäfts gebraucht, der sie zusätzlich quälte und der ohnehin schon belastenden Situation buchstäblich die Krone aufsetzte.
Diesen peinlichen Auftritt in dem vollkommen unangemessenen Outfit hatte sie ihrem neuen Freund Maximilian von Felsbrück, von allen im Freundeskreis nur Max genannt, zu verdanken. Ausgerechnet vor den Schwiegereltern in spe sollte sie sich bis auf die Knochen blamieren – dank seiner glorreichen Idee, sie kurzentschlossen von der Arbeit abzuholen, um sie seinen noblen Eltern überraschend vorzustellen.
Alljährlich zu Beginn der Adventszeit veranstalteten Herr und Frau von Felsbrück ein vorweihnachtlich inszeniertes Dinner im großen Speisesaal ihrer stattlichen Villa. Jeder, der in ihrem Umfeld Rang und Namen besaß und in denselben, höheren Schichten verkehrte, war geladen, um an der festlich geschmückten Tafel Platz zu nehmen. Max hasste nicht nur dieses, sondern sämtliche der steifen und gehobenen Feste in seinem Elternhaus aufs Äußerste.
Bereits als Kind hatte er sich gewünscht, nicht ständig der einengenden Etikette unterworfen zu sein und stattdessen frei in einem völlig normalen Haushalt aufzuwachsen, doch alles Sehnen hatte nicht geholfen. Nun aber, da er seit einigen Jahren volljährig war, pfiff er auf jegliche Zwänge und das herrschaftliche Getue. Mehr noch, Max liebte es, zu provozieren, und legte es nicht selten darauf an, eine Diskussion vom Zaun zu brechen. So auch an diesem feierlich gestalteten Abend, an dem er seine Freundin Nathalie erstmals mit nach Hause gebracht hatte.
Entgegen der verkrampften Anstandsregeln war sie für das Adventsdinner weder gebührend in Schale geworfen, noch hatte Nathalie sich auch nur annäherend auf den Anlass vorbereiten können. Zugegeben, ganz fair war die Aktion ihr gegenüber nicht, dieses war dem jungen Mann, der aufgrund seines Studiums und den damit verbundenen Kosten nach wie vor zuhause lebte, klar. Doch so locker und lässig, wie er die hübsche Kfz-Mechatronikerin in ihrem gemeinsamen Freundeskreis kennengelernt hatte, würde sie ihm jenes provokante Vorgehen sicher verzeihen. Schließlich war sie mindestens so schwer in ihn verliebt, wie er in sie verschossen war …
Die elegant gekleideten Gäste der feudalen Abendveranstaltung hatten sich bereits eingefunden. In aufrechter Haltung saßen sie auf den samtgepolsterten Stühlen und blickten zunächst gekünstelt lächelnd in die Runde und anschließend erwartungsvoll auf den reichhaltig, mit glänzend polierten Gläsern und edlem Tafelbesteck gedeckten Tisch. Die Dochte der Kerzen brannten, im Kamin loderte ein Feuer, das den Saal sowohl in behagliche Wärme tauchte, als auch der Szenerie eine zusätzlich winterlich-wohlige Stimmung verlieh. In diese hinein erschien Max mit Nathalie an seiner Hand. Sie standen in der hohen, weit geöffneten Flügeltür, als der Sohn des aristokratischen Gastgeberpaars laut und für alle deutlich vernehmbar eine Begrüßung ertönen ließ:
»Guten Abend zusammen.« Ein Raunen der erwiderten Grüße ging durch die Reihen, inmitten derer sich Max seinen Eltern an der Stirnseite des langen Tisches zuwandte:
»Hochgeschätzter Vater, verehrte Mutter, euer Einverständnis vorausgesetzt, war ich so frei, meine Freundin und eure angehende Schwiegertochter zu diesem ach so besinnlichen Anlass mitzubringen.« Während dieser, in überzogen-gestelzter Wortwahl ausgesprochen Verkündung deutete er provokant grinsend mit der freien Hand auf Nathalie.
Alle im Raum Anwesenden schauten neugierig auf die junge Frau, die von den plötzlich auf sie einprasselnden Eindrücken eingeschüchtert neben Max stand und in so dringender Poop-Not war, wie niemals zuvor in ihrem Leben.
Dass es stets zum Feierabend in ihrem Bauch rumorte und der Zeitpunkt nahte, den täglichen Darminhalt freizugeben, war für die attraktive Handwerkerin zur Gewohnheit geworden. Sie mied die kleine, nicht ganz saubere Toilette in der Autowerkstatt so gut es ging und hatte ihren Darm über die Zeit hinweg daran gewöhnt, regelmäßig nach Arbeitsende entleert zu werden. Dieser Augenblick war nun gekommen, allerdings befand sich Nathalie zu ihrem Leidwesen nicht in ihrem heimischen Bad, sondern stand angesichts ihrer abgenutzten Arbeitsklamotten völlig verunsichert an der Hand ihrer frischen Liebe in diesem weihnachtlich-glitzernd hergerichteten Speisesaal.
Obwohl sie seit fast zwei Jahren ein Paar waren, hatte Max sie noch nie mit hierher gebracht – es war der erste Besuch bei Nathalies voraussichtlich zukünftigen Schwiegereltern und dann das … Konnte es noch schlimmer und peinlicher werden? Sie befürchtete, dass die Antwort auf diese Frage voller Scham Ja lauten dürfte, denn so nötig, wie es hinausdrängte, nahm sie an, schon innerhalb der nächsten Minuten brandeilig zum Klo rennen zu müssen. Eine erstzunehmende Sorge, da sie nicht die leiseste Ahnung hatte, wo sich hier in diesem riesigen Anwesen das WC befinden könnte.
Inmitten dieses beunruhigenden Gedankens hinein, wurde ihnen jeweils ein Gedeck in der ausgesuchten, adventlichen Zusammenkunft der Gäste aufgelegt, vor dem Nathalie mit dem großen, selbstbewussten Max an ihrer Seite Platz nahm.
Wie schön, endlich sitzen, durchfuhr sie eine Erleichterung, die ihr unendlich guttat und ihr für einen winzigen Moment das Gefühl bescherte, nicht mehr ganz so schrecklich zur Toilette zu müssen. Jene Empfindung trog allerdings beträchtlich, denn schon kurze Zeit später machte sich das dringende Bedürfnis erneut bemerkbar, indem es ihr überdeutlich anzeigte, das es kaum noch einen Aufschub duldete.
Obwohl ihr Sitzplatz nahe am Kamin lag, fror sie; eine Gänsehaut breitete sich auf dem gesamten Körper der 24-Jährigen aus, die weniger von der Raumtemperatur, als vielmehr von der an ihre Grenzen des Aushaltbaren geratenen Ka**not herrührte.
Sie saß stocksteif da, hielt die Beine eng übereinandergeschlagen. Zu ihrer bereits vorhandenen Verunsicherung wirkte die imposant luxuriöse Villa, von der Nathalie bislang nur andeutungsweise gehört hatte, zusätzlich belastend – mitsamt dem förmlichen Gebaren, über das hinweg sie die taxierenden Blicke der Eltern geradezu stechend spürte.
Es war ein betroffenes Schweigen ausgebrochen, in welchem sie konsterniert und durchweg kritisch beäugt wurde. Keine passende Ausgangslage, um gegen die vermutlich strengen Tischsitten zu verstoßen und im gleichen Augenblick, in dem der Wein eingeschenkt und der Festtagsbraten serviert wurde, nach dem rettenden Weg zum Klo zu fragen. Und sie musste doch so wahnsinnig nötig; ihr Stuhlgang ließ sich kaum mehr hinauszögern, wie sie in leiser Panik und dem gleichzeitigen Einschuss von purem Adrenalin bemerkte …
Nicht einmal, sich mit ihrem mächtigen Problem an Max zu wenden, traute sie sich. Selbst wenn er ihr beschreiben würde, wie sie zu dem WC gelangen könnte, müsste sie doch vom Tisch aufstehen, und damit ein kopfschüttelndes Aufsehen erregen, welches zu vermeiden sie sich redlich bemühte. Obwohl der erste Eindruck, den sie bei den voraussichtlich anstehenden Schwiegereltern hinterlassen hatte, gründlich daneben gegangen war, wollte sie die Situation dennoch nicht über die Maßen hinaus verschlimmern.
Sich während der Mahlzeit von Stuhl zu erheben, schickte sich noch weit weniger als zu Beginn des Essens, wie Nathalie sich peinvolle zehn Minuten später vorstellen konnte. Jedoch hätte sie hierfür einen mehr als triftigen und höchst eiligen Grund: Die Spitze der braunen Ladung quoll langsam und nahezu unaufhaltbar aus ihrem Enddarm hervor. Mein Gott, was ist das, ka**e ich mir jetzt in die Hose? Blankes Entsetzen erfasste die junge Handwerkerin – sie kniff mit letzter Kontrolle ab und war doch weiterhin gezwungen, still sitzen zu bleiben. Diese Gewissheit kam einem Todesstoß gleich, wie sie in diesem schrecklichsten Moment ihres Lebens glaubte …
Schweißperlen bildeten sich an ihren Schläfen, ihr Atem ging schneller und von den Speisen auf dem Teller rührte sie schon längst keinen Bissen mehr an.
Max bemerkte ihre unnatürlich wirkende Erstarrtheit; bereits seit ihrer gemeinsamen Ankunft in der elterlichen Villa war ihm ihre verkrampfte, angespannte Haltung, insbesondere des unteren Rückens und der Gesäßmuskulatur, aufgefallen. Er hatte es zunächst der Aufregung zugeschrieben, doch nun kam er zu dem Schluss, dass seine Freundin von einem massiven Drang gequält zu werden schien.
Er beugte sich zu ihr und raunte in ihr Ohr:
»Warum hast du nicht längst gesagt, dass du pinkeln musst?« Nathalie kniff die Pobacken zusammen, so fest sie konnte. Das Sprechen erforderte Kraft und lenkte ihre Konzentration fatalerweise von ihrem unmittelbar bevorstehenden Unfall in der Hose ab.
»Das ist es nicht … Oh, Max, ich muss so irre dringend groß! Ich ka** mich gleich ein, kein Witz«, flüsterte sie zur Antwort, wobei sie ein gehetztes Aufkeuchen nicht verhindern konnte.
»Hey geil, was meine Eltern dann wohl …«
»Nein, echt, es ist mir ernst! Hilf mir bitte, ich kann nicht mehr, es rutscht schon raus!«
Nach diesem flehentlich hervorgebrachten Aufruf aus dem Mund seiner geliebten Partnerin ging alles sehr schnell. Der großgewachsene Student, dem sämtliche Verhaltensmaßregeln der Welt, speziell aber die seiner Eltern gleichgültig waren, ergriff blitzschnell die Hand seiner Freundin, zog sie von ihrem Platz hoch und hastete mit ihr auf den Ausgang des Speisesaals zu.
Nathalies Stuhl war polternd zu Boden gefallen, was die vornehme Gesellschaft aufgeschreckt und dazu veranlasst hatte, ihnen missbilligend hinterherzusehen und sich sogleich über jenes ungebührliche Verhalten zu brüskieren.
Die nächstliegende Toilette des Erdgeschosses war nicht weit entfernt und zu der grenzenlosen Erleichterung der jungen Frau in wenigen Schritten zu erreichen. Die Bewegung dorthin motivierte Nathalies Darmperistaltik zu vermehrter Tätigkeit, so dass die Mittzwanzigerin verzweifelt drohte, sich bereits in den Slip zu ka**en, noch während sie die Tür achtlos hinter sich zufallen ließ. Vor der Kloschüssel krümmte sie sich stöhnend zusammen und indessen sie die Jeans gehetzt herunterriss, flutschte der erste Teil ungewollt in ihre Unterwäsche.
Um durch ein Verriegeln dafür zu sorgen, dass niemand hereinkommen konnte, war keine Zeit geblieben, dieses übernahm Max, indem er vor der geschlossenen WC-Tür Wache hielt.
Das kräftige Herausrutschen des Haufens war einfach wunderbar – allerdings stellten sich diese positiven Emotionen erst ein, nachdem sie sich endlich auf der Toilettenschüssel niedergelassen hatte. Kraftvoll und mit spürbarem Druck rutschte die gesamte Menge des angestauten Darminhalts warm aus Nathalies Anus hervor und plumpste hörbar in das Wasser des Klosetts unter ihr. Sie atmete befreit aus, fühlte sich plötzlich leicht und unbeschwert und stöhnte vor grenzenloser Erleichterung.
Das Hineinschauen in ihr Höschen trübte die Freude allerdings ein wenig. Eine kleine Wurst lag im Mittelsteg des Slips, die sie aber rasch mit Klopapier entfernte. Glücklicherweise war die braune Masse fest genug, um sie beim ersten Mal zu ergreifen und zum Rest in das WC befördern zu können.
Obwohl das Höschen nur eine leichte Beschmutzung davongetragen hatte, streifte sie es sich noch im Sitzen ab, wickelte es in reichlich Papier und stopfte es sich kurzerhand in die Hosentasche ihrer Jeans.
Nach dem Abputzen des Pos und dem Betätigen der Spülung, bevor die junge Mechatronikerin ihre Hände wusch, zog sie sich die Hose ohne die alltäglich vertraute Unterwäsche zurück nach oben.
Zu Beginn war es noch seltsam, den festen Denim so direkt auf der zarten Haut von Vagina und Hintern zu erspüren, doch an dieses verruchte Gefühl gewöhnte Nathalie sich schnell. Sobald sie wieder an der großen Tafel sitzen und sich das Festessen erneut schmecken lassen dürften, würde sie Max flüsternd von der Tatsache erzählen, dass sie ohne ihren Slip neben ihm säße. Sie war sich sicher, dass ihn diese Information hochgradig erfreuen und seine verwegene Lust auf das Unanständigsein in diesem Haus maßgeblich befeuern würde. Und wie sie ihren Freund kannte, sollte sie dann später auch noch etwas davon haben …
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