Amelies Atelier – Windelknisternde Kreativität (Kurzgeschichte)

Amelies Atelier
Windelknisternde Kreativität

Von Rebecca Valentin

Kurzgeschichte, erschienen am 17.08.2023

VG Wort
Künstlerin malt vor einer Staffelei sitzend.

Das Zusammenspiel von Licht und Farben übte eine geradezu magische Wirkung auf die junge Frau mit den dunklen Locken aus. Durch die deckenhohen Fenster wurde der Raum buchstäblich mit Sonnenlicht geflutet, welches jedes ihrer Bilder zauberhaft zum Leuchten brachte. Hier fühlte Amelie sich wohl – ihr Atelier war ihr Zuhause, ihr Place to be, an dem sie ganz sie selbst sein konnte.

Um diesen Ort des Glücks und des absoluten Wohlbehagens perfekt zu machen, gehörte für die hübsche Künstlerin das Tragen ihrer geliebten Windeln unbedingt dazu. Diese bescherten ihr beim Benutzen nicht nur ein höchst anregendes Kribbeln, sondern erfüllten auch den praktischen Zweck, ihr die sich wiederholenden Wege zur Toilette zu ersparen und damit den Fokus auf ihre Arbeit aufrechtzuerhalten.

 

Noch zu Beginn hatte sie sich nicht getraut, die Tage im Atelier gewindelt zu verbringen, schließlich stand die seitlich angebrachte, gläserne Tür für jeden offen, der zu ihr wollte. Schlussendlich aber war es ihr wichtiger gewesen, nicht ständig in ihrer Kreativität unterbrochen zu werden, als sich den Zwängen einer vollkommen unnötigen Scham zu unterwerfen. Mittlerweile war es ihr gleich, so glaubte sie zumindest: Sollten die potenziellen Käuferinnen und Käufer ihrer Werke das windelknisternde Polster unter der Jeans doch ebenso bemerken, wie der nahezu täglich erscheinende Briefträger …

In die Windel zu pieseln, wann immer sie den Drang danach verspürte, hatte Amelie eine neue, besondere Art von Freiheit geschenkt, die sie nun nach Herzenslust auslebte. Selbst wenn beim Betreten ihres Malateliers durch Fremde zuweilen ein leichter Anflug von Verlegenheit und die zwischendurch vergessen geglaubte Schamesröte auf ihre Wangen zurückkehrte, freute sie sich nach wie vor über ihre Unabhängigkeit.

 

Diese Form von plötzlich auftretender Windel-Unsicherheit setzte nicht bei jeder Person ein – nur die Menschen, die ihr am Herzen lagen und von denen Amelie befürchtete, sie könnten genauer hinschauen, brachten sie hin und wieder aus dem Konzept. So, wie sie es bei Felix empfand, dem gutaussehenden Kurierfahrer, der sie regelmäßig mit frischen Farben, Pinseln und Leinwänden belieferte. Er schien, wie sie es einschätzte, stärker an ihr interessiert zu sein, als es zu dem Dienstleistungskontext, in dem sie miteinander kommunizierten, passte. Nicht allein das Augenzwinkern, das von seiner Seite aus wie zufällig geschah, sondern auch die Wärme seiner Stimme, wenn er sie nach erfolgter Zustellung routinemäßig um eine Unterschrift bat, vermittelten ihr seine eindeutige Zugewandtheit. Wie dezent-genüsslich Felix in diesen Momenten einatmete, um ihren blumigen Duft tief in sich aufzunehmen, den sie beim Gedanken an ihn bewusst nach dem Duschen auflegte, entging ihr hierbei ebenfalls nicht.

 

An diesem Tag, so hatte Amelie es sich vorgenommen, wollte sie sich an einem Selbstbildnis versuchen. Mit einem Foto als Vorlage, das eine gute Freundin von ihr im Atelier geschossen hatte, begab sie sich an die Staffelei.

Ein wenig musste sie schmunzeln, da nur sie wusste, dass sie in jenem Augenblick, in dem die Fotografie entstanden war, selbstverständlich eine ihrer heißbegehrten Diapers getragen hatte. Zudem war diese bereits nass gewesen – sie fühle es förmlich noch, das weiche, aufgequollene Gefühl des warmen, durchtränkten Mittelteils an ihrer Vulva, während ihre Freundin nichtsahnend hinter der Kamera gestanden hatte. Bis zum Schluss war der befreundeten Fotografin nicht das Geringste der raschelnd-feuchten Umstände aufgefallen, wie Amelie die pikanten Stunden gut gelaunt Revue passieren ließ.

 

Die Arbeit an dem Bild ging ihr leichter von der Hand als vermutet. Schnell nahm es Formen an, die ihr gefielen, genauso wie sie die Mischung der Farben und der Licht- sowie Schatteneffekte begeisterte. Inmitten des künstlerischen Schaffens hatte sich ihre Blase zweimal gemeldet und sie war dem Drängen nur zu gern nachgekommen. Zusammen mit ihren gekonnten Pinselstrichen hatte sie es einfach laufenlassen und sich beim Malen ihres Selbstporträts ungezwungen in die körperwarme, knisternde Folienwindel gepullert.

Wieder einmal waren unbeschreiblich schöne Emotionen über sie gekommen; bei dem ersten Einpinkeln noch stärker, als es das zweite Nassmachen der Diaper mit sich gebracht hatte. Bereits im Teenageralter, als Amelie sich ihrer Windel-Fetischliebe bewusst geworden war, hatte sich das Überwinden des ersten Widerstands, um es frei heraus in die trockene Windelhose strömen zu lassen, ganz besonders angefühlt. Diese anfänglich leichte Sperre zu bewältigen, um sich danach dem erregenden Genuss des befreienden und hocherotischen Einnässens des saugstarken Vlies-Innenteils hinzugeben, verschaffte ihr noch immer den atemberaubendsten Kick.

 

Längst war sie vor Erregung feucht geworden und ihre Brustwarzen hatten sich, von einem begierigen Ziehen begleitet, hart aufgestellt – das Benutzen der Windeln übte einen unwiderstehlich süßen Reiz auf Amelies Libido aus, dem sie sich nicht entziehen konnte und wollte.

Für gewöhnlich, wenn sie nicht so gut vorankam, wie es mit der aktuellen Darstellung von sich selbst in Jeans und der nassen, nach außen unsichtbaren Diaper der Fall war, hätte sie die kreative Arbeit längst unterbrochen. Gewiss wäre sie der unausgesprochenen, feuchten Einladung ihres Körpers ohne zu zögern gefolgt, um sich, mit dem Rücken zur bodentiefen Fensterfront sitzend, die lust- und urinfeuchte Vagina zielgerichtet zu streicheln. Die bebende Klit wartete in Momenten wie diesen stets ungeduldig auf die liebkosenden Finger, die sie konsequent dem Orga**us entgegentrieben, während Amelie den nass-gequollenen Mittelteil der Windel eng an ihren Handrücken geschmiegt erspürte.

 

Die Tatsache, dass sie den großen, verlockenden Gefühlen in genau dieser Minute nachgegeben und sich mit der rechten Hand in ihrer eingepullerten Diaper zum Höhepunkt gebracht hätte, war ebenso real, wie das Öffnen der Glastür ihres Ateliers im selben Augenblick.

Es war Felix, der mit einem Päckchen unter dem Arm hereintrat und seine bevorzugte Lieferkundin strahlend begrüßte. Gott sei Dank komme ich mit dem Bild so gut voran, ansonsten wäre es jetzt höchst peinlich geworden, war die attraktive Künstlerin sich dem Glück bewusst, dass ihr in jenem Moment widerfuhr.

»Hallo«, gab sie den überschwänglichen Gruß freundlich zurück, »wie geht’s denn so?«

Bei ihrer aufrichtig gemeinten Nachfrage blickte Amelie nicht von ihrem begonnenen Gemälde auf, das schon deutlich zeigte, wie das fertige Kunstwerk später aussehen sollte. Indessen sie mit der Malerei fortfuhr, lauschte sie nebenher auf eine Antwort des sympathischen Kurierfahrers in den Raum hinein. Da diese nicht erfolgte, überlegte sie kurz, ob sie in ihrer Versunkenheit womöglich zu leise gesprochen hatte, und wartete weiterhin vergeblich auf eine Erwiderung von Felix’ Seite.

 

»Oh wow«, hörte Amelie ihn nach weiteren, gefühlten fünf Minuten dann neben sich flüstern. Nun schaute sie doch auf und wandte den Kopf zu dem gutaussehenden Boten herum, der wie gebannt auf die Leinwand vor ihr starrte. Lächelnd vor Rührung über das Kompliment zu ihrem Selbstbildnis, das er in nur zwei Worte gepackt hatte, bedankte sie sich bei ihm:

»Vielen Dank, aber es ist ja noch nicht einmal zur Hälfte fertig«, reagierte sie bescheiden, was er mit offenstehendem Mund und einer Geste des Fortwischens abtat.

»Nein, egal, es ist trotzdem bereits das schönste Bild, das ich jemals gesehen habe.« Die Freude über dieses ungekünstelte Lob ihrer Arbeit ließ Amelies Lächeln breiter werden. Die anerkennen Worte taten ihr gut und verursachten ähnlich warme und watteleichte Empfindungen in ihrem Bauch, wie es die nasse Windelhose in ihrem Schoß tat. Für den Bruchteil einer Sekunde spürte sie zu jenem feucht-kribbelnden Bereich ihres Körpers hinunter, wurde allerdings sofort von dem Ausspruch Felix’ unterbrochen, der im Rausch der Verzückung entschlossen verkündetet:

»Ich möchte es kaufen!«

 

Bis zu diesem Zeitpunkt war Amelie fest davon ausgegangen, dass das Gemälde grundsätzlich nicht zum Verkauf bestimmt sein würde. Zum einen präsentierte es sie selbst, was wahrscheinlich nicht jedermanns Geschmack sein dürfte, und zum anderen war sie sich nicht sicher, ob sie überhaupt bereit dazu wäre, es herzugeben. Ohne dass es für die Augen Unbeteiligter erkennbar war, barg es immerhin ihre intimste Lust, die ihr mehr wert war, als jedes Geld es hätte sein können.

»Ich würde es wirklich gern bekommen«, blieb Felix in seiner Bitte beharrlich.

»Hm, ich weiß nicht … Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass …« Amelie sprach den Satz nicht zu Ende. Natürlich konnte sie sich denken, was Felix bewog und weshalb er ausgerechnet dieses Kunstwerk so dringend wollte: Sein Herz trieb ihn an, die Verliebtheit mitsamt den Schmetterlingen im Bauch, die so ungezähmt in ihm flatterten, ließen keinen größeren Wunsch zu.

 

»Doch, es ist …«, setzte er erneut an, »ich meine, ich kann es jedes Mal kaum erwarten, ein Paket für dich im Wagen zu haben. Ich find dich einfach unglaublich hübsch und sexy und immer wenn ich an dich denke, kann ich nicht anders als blöd vor mich hinzugrinsen. Ich glaub, ich hab mich tierisch in dich verguckt … Mann, nun ist es raus, auch wenn du mich jetzt für komplett durchgeknallt hältst.« Das aufgeregte Liebesgeständnis des ansonsten lässigen Kurierfahrers in Jeans und Hemd überraschte Amelie in keiner Weise.

»Nein, bestimmt nicht. Und ein bisschen gemerkt hatte ich’s ja bereits …«, gab sie mit einem Lächeln zurück. Dieses wurde sogleich von Felix erwidert und als hätte ihr freundliches Entgegenkommen eine weitere Tür der Kühnheit in ihm geöffnet, fügte er nach einem tiefen Durchatmen leise hinzu:

»Ich hoffe, dein süßes Geheimnis ist auch in dem Bild …« Im selben Augenblick, in dem er das Sinnlichste in Worte fasste, das ihn seit seiner zufälligen Entdeckung keine Nacht mehr schlafen ließ, schaute er in besorgter Erwartung und gleichzeitig unverhohlen angeregt zu der jungen Malerin herüber. Zu verbergen, wie heftig die denkbar verbotene Äußerung ihn zugleich anturnte, war ihm nicht möglich.

 

Obwohl Amelie bei diesen offenen Worten zunächst erschrak und fühlte, dass ein leichter Anflug von Schamesröte ihr Gesicht überzog, öffnete die aufgeheizte Stimmung, in der sie sich seit dem doppelten Einpinkeln in ihre Windel befand, ihrem Gesprächspartner Tür und Tor. Nicht weniger aufgewühlt als er und von dem gleichen Feuer in den unteren Regionen des Körpers animiert, erhob sich die dunkel Gelockte von ihrem Stuhl vor der Staffelei und trat nah an ihren Verehrer heran.

»Woher weißt du?«, flüsterte sie verlegen, was ihr sogleich beantwortet wurde:

»Ein bisschen weiße Folie hat oben aus deiner Hose rausgeguckt.«

 

Nach dieser simplen Auskunft zog Felix sie sanft in seine Arme hinein und berührte ihre Lippen zärtlich mit seinen. Der Kuss schmeckte nach behutsamer Liebe, aufregender Lust und einem Verlangen, das größer kaum sein konnte. Es schien, als hätte Amelie mit ihrem Windelfetisch ein Gegenüber getroffen, das die knisternde Leidenschaft in höchstem Maße zu schätzen und zu genießen wusste. Ob der Gutaussehende, von dessen Armen sie in diesem Moment gehalten wurde, selbst ebenfalls ein Diaper Lover war, entzog sich jedoch ihrer Kenntnis. Inmitten zweier inniger Küsse beschloss sie, es herauszufinden und ihn frei heraus zu fragen:

»Was ist mit dir? Ziehst du dir auch Windeln an?«

»Oh ja«, nickte Felix entschieden, »da steh ich genauso drauf, wie auf deinen verdammt sexy Windelpo …« Spätestens bei diesen, so zärtlich geflüsterten Worten starteten die Schmetterlinge in Amelies Bauch ebenso zu einem wilden Rundflug, wie die bunten Falter in Felix’ Unterleib herumwirbelten. Allesamt ließen sie das junge Paar in eine windelflauschige Zukunft blicken, in der sich ihre gemeinsame Liebe fortsetzen und sie bis ans Ende der Welt tragen würde.

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