Ausgesperrt! – Des einen Qual – des anderen Lust (Kurzgeschichte)

Ausgesperrt!
Des einen Qual – des anderen Lust

Von Rebecca Valentin

Kurzgeschichte, erschienen am 20.11.2016

VG Wort
Frau in Jeans überkreuzt dringend müssend ihre Beine.

Schneller als gewöhnlich und mit dem Versuch, die Schenkel während des Gehens eng zusammenzupressen, rannte ich geradezu nach Hause. Ich musste dermaßen nötig pinkeln, dass ich fast schon daran zweifelte, es überhaupt noch zu schaffen. Die schweren Einkaufstaschen schlugen mir beim hastigen Laufen gegen die Beine, durch ihre Sperrigkeit und das Gewicht kam ich erheblich langsamer voran, als mir lieb gewesen wäre. Hätte ich doch nur nicht den vielen Kaffee getrunken, bereute ich sehnlichst jeden einzelnen Schluck, der mir innerhalb der fröhlichen Plauderei mit meiner besten Freundin die Kehle hinab geflossen war. Und danach wolltest du ja unbedingt noch in den Supermarkt um die Ecke, tadelte ich mich weiter für mein unbedachtes, leichtfertiges Handeln.

Da ich mir des stärker werdenden Drucks auf meiner Blase bereits bei meiner freundschaftlichen Abschiedsumarmung bewusst geworden war, hätte ich mir die aktuelle Notlage tatsächlich ersparen können. Einzig die Bequemlichkeit, mich nicht umständlich aus der engen Jeans pellen zu wollen, hatte den Besuch des Klos in der Wohnung der Freundin verhindert. Ebenso bei meinem Einkaufsvorhaben – auch hier war wiederholt die Faulheit in Kombination mit dem Vorzug, dass das Geschäft auf dem Heimweg lag, Schuld daran, dass mein Harndrang bis zu einer Belastungsgrenze zugenommen hatte, die mir bis dato unbekannt gewesen war. Ich fühlte es fortwährend dringlicher werden und glaubte, die mächtige Urinflut nicht viel länger einhalten zu können.

 

Mir nicht schon unterwegs die Hand zwischen die Beine zu zwängen, erforderte ein hohes Maß an Selbstbeherrschung, das mir aufzubringen fast unerträglich war. Doch nicht mehr lange … Andi ist ja gottseidank zuhause, er kann mir sofort die Tür aufmachen, redete ich mir beruhigend zu.

Der Grund, weshalb ich keinen Schlüssel bei mir hatte, lag darin, dass wir erst frisch in unser neugebautes Eigenheim eingezogen waren und man uns bei der Übergabe durch den Bauträger nur einen Haustürschlüssel hatte aushändigen können. Die restlichen befanden sich noch im Besitz diverser Handwerker und sollten uns eigentlich schon längst zurückgegeben worden sein. Glücklicherweise arbeitete mein Mann freiberuflich vom Homeoffice aus, was die Akzeptanz dieses Verzugs überhaupt nur möglich machte.

 

Drei Becher Kaffee waren eindeutig zu viel, wurde es mir auf unangenehmste Weise bewusst, als ich endlich die Straße betrat, in der unser hübsches Häuschen nigelnagelneu auf der rechten Seite auftauchte.

Ach herrje, wo ist unser Auto, durchfuhr es mich heiß. Bitte lass es nicht das sein, wonach es so schrecklich deutlich aussieht, flehte ich insgeheim. In meinem Unterbauch pochte und zwickte es unerbittlich. Sei um Himmels willen da, rief ich Andi in Gedanken zu und ahnte doch, dass der schlimmste aller Fälle, der in einer solchen Situation passieren konnte, eingetreten war. Ich würde nicht ins Haus hinein kommen, ausgerechnet jetzt. Schlagartig wurde mir übel; der gewaltige Blasendruck machte sich in diesem Augenblick wesentlich heftiger bemerkbar als zuvor. Verzweifelt und ohne über die zur Straße liegenden Fenster der Nachbarhäuser nachzudenken, presste ich mir die Finger zwischen die Schenkel. Nein, das durfte einfach nicht wahr sein!

Eilig wie schon lange nicht mehr und an der unbestimmten Hoffnung festhaltend, mich in meiner entsetzlichen Annahme zu täuschen, hetzte ich den Weg zu unserer Haustür hinauf.

Auf dem oberen Absatz der Treppe angekommen, ließ ich die Taschen fallen und betätigte wie irre die Klingel. Wieder und wieder drückte ich das silberfarbene Knöpfchen, hörte das Läuten innerhalb des Eingangsbereiches ertönen, doch niemand kam, um mir zu öffnen und mich aus meiner Not zu befreien. ›Wie denn auch?‹, wurde ich sofort von meiner Ratio belehrt, dein Ehemann ist ja nicht zu Hause. Es stimmte offenbar … Was war nur geschehen? Wie hatte es dazu kommen können, dass er so unerwartet weggefahren war, ohne an mein Nachhausekommen zu denken?

 

Den Tränen nahe suchte ich nach einer Lösung. Denn eines war unumstritten klar: Ich musste pinkeln und das maßloser als jemals zuvor. Suchend lief ich umher, umrundete unser Einfamilienhaus auf der fieberhaften Suche nach einem Ausweg. Ich spannte die Muskulatur meines Unterleibs kraftvoll an, versuchte abzuklemmen, was an Muskeln vorhanden war, um den gewaltigen Drang in meinem Inneren unter Kontrolle zu behalten.

Ich bin nur Millimeter davon entfernt, mir in die Jeans zu machen, sinnierte ich und schluckte das aufsteigende Weinen tapfer hinunter. Wenn es doch nur einen Baum oder ein Gebüsch gäbe, hinter dem ich einfach die Hosen herunterlassen könnte, sehnte ich, doch nichts dergleichen bot sich mir.

Ich schaute mich gründlich um, da ich mich jedoch inmitten eines neuerschlossenen Baugebiets befand, hatten die meisten der frisch angepflanzten Bäumchen und Sträucher noch keine nennenswerte Höhe erreicht. Zudem waren sie aufgrund des zarten Wuchsalters zu karg und spärlich, als dass sie einem erwachsenen Menschen auch nur annähernd Sichtschutz hätten gewähren können.

Mein Blick schweifte rastlos umher. Ich verfluchte den Entschluss Andis, den Geräteschuppen erst am nächsten Wochenende aufbauen zu wollen, anstatt dies, wie ursprünglich geplant, bereits am vergangenen Samstag erledigt zu haben. Oh, stünde er doch nur schon, wie grandios könnte das Holzhäuschen mich jetzt und hier aus meiner ausweglosen Misere retten, haderte ich. Wie herrlich hätte ich mich in dieser Sekunde dahinter verstecken können, um endlich zu pieseln, malte ich mir aus, doch leider existierte es noch nicht in unserem Garten. Nein, es lag wenig hilfreich, als Bausatz in mehreren Kartons verpackt, im Abstellraum des Hauses.

 

Da das Stillstehen unmöglich geworden war, begab ich mich zurück vor die Haustür und ließ mich vorsichtig auf der Treppe nieder. Ich hatte nurmehr die Wahl, entweder in Bewegung zu bleiben oder im Sitzen mit dem Po und den Beinen zu wackeln, um nicht auf der Stelle die Hosen nass zu machen.

Fahrig und mit unruhig wippender Hüfte betrachtete ich die Carports vor den gegenüberliegenden Häusern. Ich ertappte mich bei der Überlegung, hinter oder neben eines von ihnen zu schleichen, um meiner Blase schleunigst ihre überfällige Erleichterung zu verschaffen, doch verwarf diese Idee sogleich wieder. Was, wenn mich jemand entdecken würde? Zudem boten die Holzunterstände der Fahrzeuge durch ihre zu den Seiten offene Bauweise nicht hinreichend Schutz vor den Augen der Nachbarschaft.

Oh ich muss, ich muss, ich kann’s kaum noch halten, wiederholte es sich unentwegt in meinen Kopf. Leise wimmernd und so weit vorgebeugt, wie meine berstendvolle Blase es zuließ, hielt ich die rechte Hand fest zwischen die Oberschenkel gedrückt und wartete in größter Not auf die Rückkehr meines Mannes. Dass ich bei meinen verzweifelten Bemühungen, mir nicht haltlos ins Höschen zu pinkeln, beobachtet wurde, ahnte ich in jenem Moment nicht.

 


 

In meinen Leisten zog es begehrlich, mittlerweile hatte mein Schwanz sich zu einer mächtigen Erektion aufgerichtet. Nach vorn, über die Arbeitsplatte gebeugt, stand ich am Küchenfenster und war beim besten Willen nicht in der Lage, wegzusehen. Welch erregendes Schauspiel sich mir gegenüber meines Hauses bot, wie tierisch dringend die neue Nachbarin ganz offensichtlich pinkeln musste … Sie wand sich, wibbelte unaufhörlich mit dem Hintern und beließ trotz der körperlichen Unruhe die Finger beharrlich im Schritt ihrer engen Jeans. Ebenso treffsicher, wie mir ihre außerordentliche Attraktivität vom ersten Tag an aufgefallen war, hatte ich längst erfasst, in welch reizvollem Dilemma sie sich in jenem Augenblick befand. Oh ja, sie muss zur Toilette, und das nicht zu knapp!

Mir Situationen wie diese vorzustellen und die unterschiedlichsten Pee-Desperation-Szenen vor meinem Geiste ablaufen zu lassen, hatte mir seit jeher die intensivsten Orgasmen beschert. Schon von frühester Jugend an war ich mir darüber bewusst, dass mich nichts auf der Welt so sehr anturnte, wie die quälende Pinkelnot einer hübschen Frau. Und nun wurde mir meine lustvollste Fantasie quasi auf einem Silbertablett serviert – der Traum schlechthin, mein wohl geilstes und heißestes Kopfkino.

 

Wie gebannt starrte ich zur Haustür auf der anderen Straßenseite. Rund zehn Meter entfernt kämpfte die frisch zugezogene Schönheit mit einem schier unermesslichen Druck in der Blase und ich durfte ihr heimlich dabei zuschauen.

Soeben wollte ich Knopf und Reißverschluss der Hose öffnen, um meinen Harten hervorzuholen und mich bei diesem herrlichen Anblick zu den Sternen emporzuschießen, als eine Eingebung mich streifte. Eine Idee, von der ich im selben Moment beschloss, sie in die Tat umzusetzen. Sie würde mich sehr viel näher an das erotische Geschehen heranbringen und die süße Nachbarin zugleich aus ihrer prekären Lage erlösen. So könnte ich mich obendrein als hilfsbereit erweisen – ein Gedanke, der mir bei aller überschäumenden Lust dennoch nicht fernlag.

Zuvor jedoch folgte ich dem Anraten meiner pulsierenden Libido, ihr den Weg zum WC ein wenig umständlicher zu gestalten, was den Genuss für mich zweifelsfrei erhöhen und sinnlich in die Länge ziehen würde. Ich brauchte nicht großartig zu überlegen: Kurzerhand schaffte ich den vollbehangenen Wäscheständer aus dem Wohnzimmer herbei und räumte das ausladende Teil in mein Gästeklo hinein. Nun versperrte es zielgerichtet und äußerst aufregend den Zugang zur Schüssel.

 

Aufgrund der Gegebenheit, dass wir derart nah beieinander wohnten, war mir der Name des vis-à-vis lebenden Ehepaares bestens bekannt, so dass ich nun vor die Tür trat und die Dame des Hauses bei diesem rief:

„Frau Hagedorn! Kommen Sie, ich helfe Ihnen!“ Pfeilschnell drehte sie den Kopf und ihr kummervoller Blick traf mich ganz direkt. Um mein nicht uneigennütziges, aber hilfreiches Angebot zu unterstreichen, winkte ich sie zusätzlich zu mir herüber.

Wenige Sekunden später stand sie mit eng überkreuzten Beinen vor mir, den knackigen Po nach hinten herausgestreckt, die Füße in Bewegung haltend.

„Oh bitte bitte, dürfte ich bei Ihnen auf die Toilette?“, fragte sie flehend, wobei sie die rechte Hand nach wie vor nicht aus ihrem Schoß zu nehmen wagte. Ein Anblick, der mich beinahe schon kommen ließ; tief in meiner Jeans zuckte es und mein Steifer verhärtete sich spürbar.

„Ja klar, ich habe Sie und Ihr Problem durch das Fenster gesehen“, antwortete ich mit belegter Stimme und trat gleichzeitig zur Seite, um der anziehenden jungen Frau den Eintritt in mein Haus zu gewähren.

 

Sie zögerte nicht, das Angebot anzunehmen und eilte hastig in den Flur hinein. Bei jedem Schritt schob sie einen Schenkel eng vor den anderen, was ein schabendes Geräusch ihrer Hosenbeine verursachte. Zudem rieb sie sich in schneller werdenden Bewegungen die Finger vor ihrer krampfhaft zugezwängten Mitte.

„Wo? Wo ist sie?“, erkundigte sie sich fast panisch, während ich benommen dastand und wie in Zeitlupe den Arm hob, um in die Richtung zu zeigen, wo der Ort ihrer Begierde lag.

Bevor sie losstürzte, hörte ich ein atemloses Danke von ihr, gleich darauf aber einen schockierten Aufschrei.

„Oh Gott, hier steht was, ich komm nicht dran!“, rief sie mich schrill um Hilfe. Wie erwartet hatte der Flügelständer mit den Wäschestücken die Erreichbarkeit des WCs verhindert. Mein Schwanz pulsierte heftig, ich vibrierte förmlich vor Geilheit – was für ein köstlicher Augenblick, so herrlich die Vorstellung, wie unbeschreiblich riesig ihr Blasendruck sein musste. Dermaßen übermächtig, dass sie kaum noch Gewalt darüber hatte.

„Schnell, räumen Sie das Ding weg“, beschwor meine gutaussehende Nachbarin mich, ehe sie die entscheidenden Worte hinzufügte, die mich um ein Haar explodieren ließen:

„Sonst mache ich mich auf der Stelle nass …“

 

Dass ich die Augen nicht von ihr abwenden konnte, bemerkte Frau Hagedorn in ihrer leidvollen Situation nicht. Sie rang verzweifelt mit der Herrschaft über ihre Pinkelnot, während ich zu nichts anderem in der Lage war, als ihr anhaltend zwischen die zappelnden Beine zu schauen. Meine visuelle Ungeniertheit wurde belohnt: Ein erster, nicht gerade kleiner Fleck breitete sich auf dem hellen Jeansstoff aus, begleitet von einem desperaten Stöhnen seiner Trägerin. Was für ein unvergesslicher Tag! Von einem Verlauf wie diesem hätte ich am Morgen nicht einmal im Ansatz zu träumen gewagt …

„Bitte beeilen Sie sich, es läuft schon was!“, rutschte es ihr in der Folge hörbar zitternd heraus, woraufhin sich ihre Wangen unübersehbar verfärbten.

Hätte ich mich nur mit der Fingerspitze oberhalb des Reißverschlusses berührt, ich wäre abgegangen, jede Wette. So kurz, wie meine Nachbarin davor stand, sich unaufhaltbar einzupinkeln, so kurz stand ich vor einem berauschenden Orgasmus. Niemals zuvor war ich einer leibhaftigen Female Desperation derart nah gekommen – Frau Hagedorn war ohne Frage die personifizierte Erfüllung sämtlicher, nächtlicher Masturbationsfantasien. Und obwohl meine Lust mir das Gegenteil befahl, tat ich ihr den Gefallen, das Ungetüm von Wäscheständer zu ergreifen und es umständlich zur Seite zu heben. Das komplizierte Handling war allerdings keiner weiteren Hinhaltetaktik geschuldet, sondern trug einzig den baulichen Gegebenheiten des Sanitärbereichs Rechnung.

 

Mit dem Abstellen des Wäscheutensils beschäftigt, hatte ich meinen Blick für einen winzigen Moment von ihr abgewandt. In diesem musste passiert sein, was sich mir in einem hilflosen Aufschrei und dem unverkennbaren Plätschergeräusch auf den Bodenfliesen präsentierte. Hektisch drehte ich mich zu ihr und erkannte blitzschnell, dass sie den Kampf gegen ihre Blase verloren hatte und es für einen Klogang nun definitiv zu spät war.

„Oh Gott, nein!“ Bestürzt sah sie mich an, während sie nichts weiter tun konnte, als zuzulassen, dass es ungehindert und in beträchtlicher Menge aus ihrer Harnröhre rauschte.

Sie inmitten einer sich stetig ausbreitenden Urinpfütze zu erleben, dabei zuzuschauen, wie die Farbe ihres Gesichts von einem dezenten Rosé zu einem flammenden Rot wechselte und obendrein das charakteristisch zischende Geräusch aus ihrem zunehmend nasseren Schoß zu vernehmen, raubte mir den Atem.

Mit angehaltener Luft stand ich wie in Stein gehauen da, indessen meine bildschöne Nachbarin fassungslos an sich hinabblickte. Wir sahen sie gleichzeitig, die Spuren ihres Missgeschicks: Breite feucht-glänzende Streifen, die sich an den Innenseiten ihrer engsitzenden Jeans hinabzogen und sich bis in die Schuhe hinein erstreckten, unzählige Tropfen, die aus den unteren Beinabschlüssen auf den Natursteinboden prasselten und die warme Lache zu ihren Füßen kontinuierlich vergrößerten. Ein Anflug schlechten Gewissens keimte in mir auf. War allein die Verzögerung durch den Wäscheständer Schuld daran gewesen? Hatte ich es wirklich so weit kommen lassen wollen?

 

Die junge Frau Hagedorn hatte die Finger aus dem Schritt genommen, legte nun beide Hände an die erhitzten Wangen und schaute beschämt zu mir herüber.

„Bitte entschuldigen Sie vielmals, es ist mir wahnsinnig peinlich“, ließ sie verlegen hören. Tränen füllten ihre Augen; sie fühlte sich blamiert bis auf die Knochen. Ihren Blick zu erwidern oder ihr gar ein aufmunterndes Wort zukommen zu lassen, war ich jedoch in jeder Hinsicht außerstande. Den Kopf gesenkt haltend, spürte ich den Höhepunkt unerbittlich aufsteigen. Tief in mir zog es süß und wohlbekannt, mein Ständer wurde härter und begann, unwiderstehlich zu pumpen.

Hätte ich das Gäste-WC nicht in letzter Sekunde fluchtartig verlassen, wäre es mir in Anwesenheit meiner verführerisch eingepinkelten Nachbarin unweigerlich gekommen, so viel war sicher. Ich hätte mich dafür nicht einmal berühren müssen. Auf meinem überstürzten Weg hinaus murmelte ich ihr zu, dass ich sogleich zurückkommen würde, und machte mich dran, den erotisch-nassen Schauplatz schnellstens zu räumen.

 

Noch während des Laufens in Richtung meines Schlafzimmers riss ich mir Knopf und Reißverschluss der Hose auf und befreite, kaum, dass die Tür hinter mir ins Schloss gefallen war, den großen, zuckenden Schwanz aus seinem Jeansgefängnis. Ich hielt ihn noch nicht ganz in der Hand, da überwältigte mich bereits der Point of no Return. Nun gab es kein Halten mehr; die Bilder der zutiefst erregenden Not und des Pipi-Unfalls der scharfen Nachbarin vor Augen, sah ich mir dabei zu, wie ich intensiv und äußerst langanhaltend kam. Es war mir gerade noch gelungen, den Bund des T-Shirts vor meine nass-geschwollene Eichel zu zerren, um den größten Teil des herausschießenden Spermas aufzufangen, als die milchig-heiße Flüssigkeit auch schon herauszuspritzen begonnen hatte.

Wie verdammt nötig sie pissen musste … und wie geil es war, das Ganze live mitzubekommen … Unwillkürlich stöhnte ich auf; um zu verhindern, dass verräterische Laute an Frau Hagedorns Ohr dringen würden, presste ich gleich darauf die Lippen fest aufeinander. Meine Knie drohten unter der Intensität des gewaltigen Gefühls nachzugeben. Nach wie vor pumpte der Phallus in meinen Fingern kräftig und der Samen jagte rhythmisch in den Baumwollstoff des T-Shirts hinein.

 

Wie von einem Waldlauf ausgepowert nahm ich anschließend auf dem Rand des Bettes Platz. Ich benötigte eine kurze Zeit, um zu Atem zu kommen und meine Emotionen zu ordnen. Okay, sagte ich mir, zuerst ziehst du dir ein sauberes Oberteil an, danach flitzt du in die Küche, schnappst dir den Aufnehmer und kehrst zurück zu Frau Hagedorn, um sie zu trösten und den Boden zu wischen. Und hinterher … ja, hinterher lädst du sie zur Aufmunterung und als deine persönliche Wiedergutmachung auf eine Tasse frisch aufgebrühten Kaffee ein, sofern sie mit ihrer klatschnassen Hose bleiben möchte. Ich empfand diese Vorstellung als süß und ungemein reizvoll. Für mich, so wusste ich daher genau, bräuchte sie sich ganz gewiss nichts Trockenes anzuziehen.