Das hinterlistige Gurtschloss – Mit voller Blase gefangen (Kurzgeschichte)

Das hinterlistige Gurtschloss
Mit voller Blase gefangen

Von Rebecca Valentin

Kurzgeschichte, erschienen am 23.07.2020

VG Wort
Brünette Frau am Steuer eines Autos

Es gibt Tage im Leben, da wird man das Pech nicht los – es klebt förmlich an einem fest, wie Kaugummi in den Haaren. Und genau so einen Tag hatte ich gestern erwischt. Nicht nur, dass mir schon am Vormittag einige kleine Missgeschicke widerfahren waren, zum Nachmittag steuerte der Unglückstag seinem eindeutigen Höhepunkt entgegen. Dieser hatte sich als absolut albtraumhaft erwiesen, da ich furchtbar dringend zum Klo musste, aber mit voller Blase gefangen war. Selten zuvor hatte ich so sehr gelitten und ganz sicher ist mir kein Ereignis aus meinem Leben als dermaßen blamabel in Erinnerung geblieben, wie das grausliche Erlebnis des gestrigen Tages, als dieses hinterlistige Gurtschloss meines Autos mich partout nicht mehr freigeben wollte.

 

Bereits auf dem Weg zum Supermarkt hatte ich das anfänglich leichte Zwicken meiner Blase wahrgenommen. Dass ich diesem ersten Signal keine Bedeutung zukommen ließ, war im Nachhinein betrachtet ein riesiger Fehler. Wahrscheinlich wäre es klug gewesen, schon zu jenem Zeitpunkt eine Toilette aufzusuchen, doch mein südländisches Temperament, welches einen oftmals maßlosen Hang zur Selbstüberschätzung mit sich bringt, hatte mich fatalerweise davon abgehalten.

Während des Einkaufens war der Blasendruck dann zügig angestiegen, was ich eindeutig dem starken Kaffee in meiner Mittagspause verdankte, nach dessen großzügigem Genuss ich in totaler Zerstreutheit nicht mehr zum WC gegangen war.

 

Leider Gottes wurde es sehr schnell heftiger, bis ich mich vor dem Süßigkeitenregal stehend erschrocken dabei ertappte, dass ich beinahe losgepinkelt hätte. Ich hielt es zurück, so fest ich konnte, und presste die Oberschenkel in letzter Sekunde eng zusammen, um einen lindernden Gegendruck zu erzeugen. Okay, wurde mir klar, du musst wirklich nötig pieseln. Mit dieser brenzligen Gewissheit im Hinterkopf und einer ernsthaft vollen Harnblase, in der die mächtige Kaffeemenge energisch darauf drängte, hinausgelassen zu werden, beeilte ich mich, zu den Kassen zu gelangen und meine Einkäufe so schnell wie möglich zu bezahlen.

 

Auf dem Parkplatz warf ich die Tasche mit der Ware mehr in den Kofferraum hinein, als dass ich sie sorgsam verstaute. Ich wollte nur noch nach Hause, zu meinem rettenden Klo, das mir in diesem Augenblick wie das Paradies vorkam, welches hinter dem goldenen Tor auf mich wartete. Wie sehr sich dieser Wunsch noch verstärken sollte und wie viel heiliger mir meine Toilette noch erscheinen würde, ahnte ich in dieser Minute auf dem sonnenbeschienenen Aldi-Parkplatz nicht.

 

Ich düste flotter durch die City, als es erlaubt war. Das kriegst du hin, für die Rückfahrt brauchst du ja zum Glück nicht lange, versuchte ich mich auf meinem Heimweg durch die Innenstadt Kölns selbst zu motivieren. Dieses gelang allerdings nur zum Teil. Einerseits wusste ich, dass es tatsächlich nur wenige Straßen waren, die mich von meinem Zuhause trennten, anderseits hatte ich jedoch die drastische Parkplatznot vor Augen, mit denen die Einwohner dieser Großstadt tagtäglich zu kämpfen hatten. Bloß das nicht, flehte ich in Gedanken und sehnte mich nach einer Abstellmöglichkeit für mein Fahrzeug – bevorzugt dicht an dem Haus, in dem ich wohne.

 

Es passte zu diesem, meinem ganz persönlichen Pechtag, dass jenes flüchtige Stoßgebet nicht erhört worden war und ich, kaum dass ich die Seitenstraße erreicht hatte, in der ich in einem alten Mehrfamilienhaus lebte, verzweifelt nach einem Parkplatz Ausschau hielt. Mittlerweile drückte ich die Schenkel eng gegeneinander und konnte an nichts anderes mehr denken, als an das machtvolle Bedürfnis, das mich inzwischen intensiv zu quälen begann.

Immer wieder fuhr ich die Straße rauf und runter, doch so angestrengt ich mich auch umsah, es war nichts zu machen. Keine einzige Parklücke war zwischen den massenhaft geparkten Wagen ersichtlich, so dass ich fluchend und in rapide ansteigender Unruhe mein Suchgebiet ausweitete.

Je weiter ich mich von meinem Wohnhaus entfernte, desto größer wurde meine Besorgnis bezüglich der langen Wegstrecke, die ich nach dem Verlassen des Autos würde zurücklegen müssen. Von der Sorge getrieben, dies nur unter Auferbringung meiner letzten Kraftreserven schaffen zu können, spürte ich aufgewühlt, wie sich erste Tropfen aus der übervollen Blase lösten und heiß in mein Höschen schossen. Lieber Gott, nein! Reflexartig kniff ich die Beine fester zusammen und zwängte mir gleichzeitig die Hand in den Schritt. Mich jetzt nasszumachen würde mir gerade noch fehlen – in diesem Moment schwor ich mir, dass ich alles daran setzen würde, diese Peinlichkeit zu verhindern.

 

Endlich fand ich eine Lücke. Zwar lag sie ein erhebliches Stück entfernt und ich würde zu meiner Wohnung geschätzte 200 Meter Fußweg vor mir haben, doch erstens war ich dankbar, überhaupt einen Parkplatz ergattert zu haben, und zweitens lag er für Kölner Verhältnisse geradezu nah dran. Es hätte, was das Abstellen meines Fahrzeugs anging, also schlimmer kommen können. Abgesehen davon hatte ich in jenem Augenblick andere Sorgen, als mich um die Begleitumstände des Parkens zu kümmern.

Ich musste so tierisch pinkeln wie noch nie, diese Herausforderung galt es vorrangig zu bewältigen. Dessen wurde ich mir mehr als unangenehm bewusst, als mir beim Ausschalten des Motors erneut ein kleiner Schwall warmen Urins in den Slip lief. Mein Puls ging merklich schneller; ich begann zu schwitzen und obwohl die Außentemperatur an diesem Sommertag kaum über 20 Grad Celsius angestiegen war, traten mir winzige Schweißperlen auf die Stirn.

 

In aufkommender Panik wollte ich soeben den Sicherheitsgurt lösen, um eilig aus dem Wagen zu springen, und mit der Einkaufstasche den Sprint zu meinem gelobten Zuhause anzutreten, als ich mit Bestürzung erkannte, dass sich der Knopf des Gurtschlosses wohl drücken ließ, den Gurt jedoch nicht freigab. So kräftig ich es auch probierte und so vehement ich den Gurtöffner auch betätigte, es rührte sich nichts.

Nur zu gern hätte ich es vermieden, die Finger aus meinem Schoß zu nehmen und dadurch das konsequente Zuhalten zu unterbrechen, doch es war nicht zu ändern. Hier brauchte ich beide Hände, um mit der einen den roten Plastikknopf des Schlosses zu betätigen und mit der zweiten Hand zeitgleich zu ziehen. So presste und zerrte ich aus Leibeskräften, was durch das Anspannen der Muskeln den Druck auf meine prall gefüllte Blase qualvoll verstärkte und am Ende doch keinen Erfolg zeigte.

Blödes Scheißding, verfluchte ich das Rückhaltesystem energisch, sei nicht so ein verdammt fieses Teil. Und obwohl ich lautstark schimpfte, stieg Angst in mir auf. Mein Mund wurde trocken und ich konnte längst nicht mehr stillsitzen. Immerhin war es mir möglich, den Haltegurt über meinem Becken ein wenig zu lockern, was zwar eine leichte Entlastung mit sich brachte, meine Lage allerdings nicht wirklich entspannte.

 

Den Tränen nahe drehte ich mich zur Seite und stellte beim genaueren Hinsehen auf das vermaledeite Gurtschloss fest, dass sich ein Zipfel meiner dünnen Sommerbluse darin eingeklemmt hatte. Das muss in der Hektik des Anschnallens auf dem Aldi-Parkplatz passiert sein, resümierte ich gestresst. Dann war das also der Grund – deshalb hielt mich der Sicherheitsgurt wie in einer unerbittlichen Fesselung gefangen!

Die Überlegung, das Kleidungsstück kurzerhand aufzuknöpfen und mich irgendwie aus dem Oberteil und dem Gurt herauszuwinden, um es danach einfach im Auto zurückzulassen, streifte mich, doch ich nahm von dieser Idee rasch wieder Abstand. Sie in die Tat umzusetzen würde bedeuten, dass ich den relativ weiten Weg bis zu meinem Wohnhaus mit obenherum nicht mehr als einem BH bekleidet, zurücklegen müsste. Jenes Vorhaben war mir peinlich und ich war dafür im Entferntesten nicht mutig genug, so viel stand fest.

 

Mit dem Hintern wibbelte ich ruhelos auf dem Fahrersitz herum; die Beine waren in ähnlich nervöser Bewegung, als mir in den Sinn kam, dass ich, um die Bluse nicht ausziehen zu müssen, entweder ein Werkzeug oder fremde Hilfe benötigte. Da ich allerdings weder eine Zange noch etwas Vergleichbares im Wagen liegen hatte, blieb nur die zweite Möglichkeit übrig.

So öffnete ich hastig die Fahrertür, beugte mich, so weit der Gurt es zuließ, heraus und rief und winkte so lange, bis ein großgewachsener Passant zu meinem Fahrzeug kam und mich mit einem sympathischen Blick aus hellen, blauen Augen bedachte.

»Brauchen Sie Hilfe?«, erkundigte er sich freundlich, was ich im selben Moment bejahte. Vor allem brauche ich superdringend ein Klo, fuhr es mir impulsiv in den Kopf, jedoch sprach ich diesen Gedanken nicht aus. Noch nicht, denn dass ich schrecklich nötig zum WC musste, teilte ich ihm durchaus in einem Nebensatz mit:

»Ja, bitte schauen Sie doch mal nach meinem Sicherheitsgurt«, bat ich mit höherer Stimme als gewöhnlich, »meine Bluse ist darin eingeklemmt. Ich komme nicht raus und muss ganz furchtbar eilig zur Toilette.« Meine zittrigen Hände, mit denen ich mich bereits wieder angestrengt zuhielt und mir dabei das urinfeuchte Höschen tief in meine heiße Spalte zwängte, unterstrichen die Unaufschiebbarkeit des Anliegens sichtlich. Obendrein konnte ich die Beine nicht stillhalten und mir stand die Angst ins Gesicht geschrieben, was nun auch mein gut aussehender Helfer registrierte und worauf er angemessen reagierte:

»Dann lassen Sie mich mal nachsehen«, bot er mit ruhiger Stimme an, welche in einem unüberhörbaren Gegensatz zu meiner Tonlage stand, die vor Panik und dem dauerhaft kräftezehrenden Anspannen des Blasenschließmuskels schrill und gehetzt klang.

 

Er beugte sich über mich hinweg in das Innere des Autos hinein, stützte sich mit der linken Hand auf der Mittelkonsole ab und ergriff mit der rechten das störrische Schloss des Anschnallgurtes, um es eingehend zu betrachten, und nach einer geeigneten Lösung zu suchen.

Als Single-Frau, die ich bin, war mir seit längerem kein Mann mehr derart nah gekommen. Ich spürte die Wärme seines kräftigen Körpers unter dem T-Shirt, zudem duftete er nach einer Mischung aus Duschgel und einem angenehm maskulinen Eigengeruch, wie ich trotz des gewaltigen Dilemmas, in dem ich steckte, angetan erschnupperte. Ohne, dass ich es willentlich steuerte, begann er mich zu interessieren und als hätte er mein Augenmerk auf ihn erspürt, teilte er mir kurzentschlossen seinen Namen mit:

»Ich bin übrigens Gero«, stellte er sich mir, quer über meinem Schoß hängend, vor.

»Freut mich, mein Name ist Marcella«, erwiderte ich vor Anstrengung keuchend. Es war vertrackt und meine Verzweiflung riesengroß – wenn ich nur nicht so mordsmäßig pinkeln müsste, wiederholte ich mein vorrangigstes Problem im Geiste. Ich fühlte deutlich, dass ich nicht mehr allzu lange würde durchhalten können, denn schon wieder hatte sich ein kräftiger Urinspritzer gelöst, der mir den feuchter werdenden Slip ein weiteres Mal benetzte.

 

Vor Schreck hielt ich den Atem an, doch zuvor hatte ich ein gequältes Stöhnen nicht verhindern können. Dieses war Gero nicht entgangen und zu meinem großen Entsetzen fragte er, während er durch beständiges Ruckeln zusammen mit dem permanenten Gedrückthalten des roten Knopfs versuchte, die Metallzunge aus dem Schloss zu bewegen, nach:

»Wie dringend ist es? Könnten Sie es noch eine Weile aushalten, falls das Ganze hier länger dauert?«

»Was? Nein!«, schrie ich in Anbetracht seiner Erkundigung fassungslos auf. »Das darf es nicht, ich bin sowieso schon kurz davor, mir in die Hose zu machen.« Dass er bei meiner bestürzten Antwort deutlich tiefer und schneller atmete, schrieb ich dem Kraftaufwand zu, den Gero aufbringen musste, um mich aus meiner misslichen Lage zu befreien.

Zu diesem Zeitpunkt lag es mir fern, meinem freundlichen Retter zu unterstellen, dass er sich absichtlich Zeit ließ, dennoch hatte dieser Gedanke meiner Ansicht nach seine Berechtigung. Sollte es nicht bereits geschafft sein? Wie lange kann so etwas für einen muskulösen Mann dauern, fragte ich mich immer wieder ungeduldig. Mittlerweile hielt ich den gesamten Unterleib in Bewegung, schaukelte hibbelig auf meinem Fahrersitz hin und her und führte mit den Beinen im Sitzen einen Tanz auf, der mir jedoch kaum noch dienlich war.

 

Gero, der sich nach wie vor über mich beugte, bekam meine desperate Rastlosigkeit hautnah mit. Ich wusste nicht, ob er es genoss, meinen Sitz-Pee-Dance aus dermaßen kurzer Entfernung so direkt zu erleben, doch manches Mal verharrte er einfach nur still und schien jede Sekunde dieses Augenblicks vollumfänglich in sich aufnehmen zu wollen. Mein Verstand sagte mir, dass mich der Anschein trügen würde, denn aus welchem Grund sollte er mein Schauspiel der totalen Pinkelnot genießen? Anderseits sprach mein Gefühl eindeutig dagegen – dieses gab mir recht und unterstützte meinen Eindruck zu einhundert Prozent. Aber was um aller Welt, empfand er daran als reizvoll?

Zu überlegen, was ich von der Sache halten sollte, hatte ich weder die Muße, noch besaß ich die Zeit, denn exakt in der Sekunde, in der Gero die Metallzunge mitsamt meinem Blusensaum aus dem Gurtschloss befreit hatte, gab meine Blase endgültig auf.

»Ja, geschafft!«, rief er stolz aus und erhob sich, während ich im selben Moment spitz aufschrie:

»Nein! Hilfe, ich pinkle mich nass!« Und obwohl ich eindeutig spürte, wie weit offen die Fluttore schon standen und wie kraftvoll und beständig es bereits in mein Höschen strömte, beeilte ich mich dennoch, mit weiterhin zusammengepressten Beinen aus dem Wagen zu klettern.

 

Was soll ich nur tun, fragte ich mich erschüttert und hatte doch überhaupt keine Chance, auch nur den Ansatz einer Idee in die Tat umzusetzen. Selbst, um mir noch hektisch die Hosen herunterzureißen, war es zu spät. Es lief und lief – heiß und mit mächtigem Druck sprudelte der würzig duftende Urin in meinen bereits angefeuchteten Slip hinein. Er durchtränkte den Schritt und die Hosenbeine meiner Jeans und floss mir bald in feinen Rinnsalen aus den Beinabschlüssen hinunter in die Schuhe. Auf dem Asphaltboden zu meinen Füßen bildete sich eine Pfütze, die so kontinuierlich größer wurde, wie sich mein Höschen und die Sneakersöckchen in den leichten Turnschuhen vollsogen.

Hilflos stand ich da und starrte entgeistert an mir herunter. Tränen der Scham stiegen mir in die Augen und es dauerte nicht lange, bis ich in meiner grenzenlosen Blamage hemmungslos weinte. Vor meinem ausgesprochen attraktiven Helfer zu stehen, mir haltlos in die Hosen zu strullen und dabei wie ein Schulmädchen zu heulen, war mir peinlicher, als ich es je in Worte fassen könnte.

 

Als besäße meine Harnblase ein unendlich großes Fassungsvermögen, pinkelte ich auch dann noch heiß und von einem leisen Zischen begleitet, als Gero einen Schritt auf mich zutrat und mich schweigend in die Arme nahm. Anfangs war es ein wenig befremdlich, doch von ihm gehalten zu werden und erneut seine wunderbare Wärme zu fühlen, beruhigte mich und tröstete mich zugleich.

Er stand bei mir in der Pipi-Pfütze; um seine Schuhe herum wurde es ebenfalls nass. Neben der herrlichen Entspannung und der Erleichterung, es endlich nicht mehr krampfhaft zurückhalten zu müssen, durchflutete mich eine Woge des Glücks, von der ich nur im Ansatz erahnen konnte, welchen Ursprung sie hatte. Dieses erfuhr ich, als Gero mir mit seiner warmen Stimme offenbarte, was meine Pinkel-Notlage in ihm ausgelöst und was sie an besonderen Gefühle in ihm hervorgerufen hatte.

 

Langsam versiegte mein beschämender, aber unendlich befreiender Urinfluss und ich machte mich sanft von meinem undurchsichtigen Erretter los. Ohne Frage hatte es mir gutgetan, von ihm umarmt und getröstet zu werden, doch was war es wert, wenn er das nasse Szenario bewusst forciert hatte? Andererseits wäre es mir ohnehin nicht mehr gelungen, es bis zu meiner Wohnung zu schaffen, und da Gero so schonungslos ehrlich und aufrichtig zu mir war, hatte er es verdient, eine Chance zu bekommen. Und ich hatte es ebenfalls verdient – denn dass mir dieser Mann, den das Schicksal mir gezielt vor meine Fahrertür befördert hatte, gefiel, war mir von der ersten Sekunde unseres Aufeinandertreffens an klar gewesen.

So stand ich nun vor ihm, in meinen pitschnassen Hosen und Schuhen und schaute ihm vergnügt grinsend ins Gesicht. Er erwiderte meinen kessen Blick, begann in gleicher Weise flirtend zu lächeln und zog mich zum zweiten Mal an diesem Nachmittag in seine Arme hinein. Wer hätte gedacht, dass sich ein düsterer Pechtag ganz unverhofft in einen solch prächtigen Glückstag verwandeln kann?