Die Ballonfahrt – Pinkeldrang bei bester Aussicht (Kurzgeschichte)

Die Ballonfahrt
Pinkeldrang bei bester Aussicht

Von Rebecca Valentin

Kurzgeschichte, erschienen am 24.03.2009

VG Wort
Aufsteigender Heißluftballon von unten

Es war ein wirklich außergewöhnliches Geschenk, das sie zu ihrem Geburtstag erhalten hatte. Voller Freude über den spektakulären Einfall ihres Freundes, sie zu einer Ballonfahrt einzuladen, schaute Christiane auf den Gutschein in ihrer Hand. Sie würden gemeinsam durch die Luft schweben, ganz allein, nur sie und ihr Lebensgefährte Frank. Ja, und der Pilot – unverzichtbar, wie er war, musste er natürlich mit. Sie stellte sich den Ausflug überaus romantisch vor und nahm an, dass dieser Tag der aufregendste in ihrem Leben werden würde. Wie richtig sie mit dieser Annahme liegen sollte, ahnte sie noch nicht.

 

Wie verabredet traf sie sich zwei Wochen später mit Frank auf der Wiese am Stadtrand. Er war ein wenig früher angekommen und schaute nun gebannt bei den Vorbereitungen zu. Der Brenner, der die Treibluft in den Ballon blies, verursachte einen Höllenlärm, doch hiervon ließ sich Christianes gute Laune nicht trüben. Vorfreudig lief sie auf ihren Freund zu und küsste ihn zur Begrüßung.

„Willst du auch?“, fragte er fürsorglich, und drückte ihr, als sie zustimmend nickte, seinen mit Kaffee gefüllten Plastikbecher in die Hand. Er konnte ihn entbehren, da er, um sich die Wartezeit angenehmer zu gestalten, bereits einige der aromatischen Muntermacher zu sich genommen hatte, die auf einem kleinen Klapptisch für das Team und die Passagiere angeboten wurden. Zwar verspürte Christiane keinen Durst, da sie über den Vormittag hinweg reichlich getrunken hatte, doch in dieser ungewöhnlichen Situation dachte sie nicht darüber nach, sondern trank den Becher ganz nebenbei aus.

 

Als sie nach rund einer Stunde über die Bordwand in den Korb kletterten, half Frank seiner hübschen Freundin hinein, indem er sie an der Taille umfasste und schwungvoll empor hob.

Wenige Minuten später stiegen sie Richtung Himmel auf. Arm in Arm betrachten sie die Landschaft von oben und genossen die Wärme dieses sonnigen Nachmittags. Nicht lange allerdings, denn schon bald machte sich Unruhe breit.

Oh nein, es wird dringender, stellte Christiane erschrocken fest und erinnerte sich, dass sie ihre Blase bereits gefühlt hatte, als der riesige Heißluftballon majestätisch aus dem Gras aufgestiegen war. Sie hatte jedoch nichts sagen wollen, mochte das geschäftige Treiben der Helfer und die gespannte Aufmerksamkeit ihres Freundes nicht unterbrechen. Zudem war es ihr nicht nötig genug erschienen, als dass sich die Störung gerechtfertigt hätte. Mittlerweile bedauerte sie diesen Entschluss.

 

Nach einer weiteren Stunde nahm auch Frank von der grandiosen Aussicht kaum noch Notiz. Seine blonde Freundin im Arm haltend, fixierte er gedankenvoll einen Kirchturm unter ihnen. Verdammt, wiederholte es sich ständig in seinem Hirn, ich muss tierisch p**sen. Wie soll das funktionieren? Unruhig bereute er jeden einzelnen Schluck der Unmengen des Kaffees. Der Druck auf seiner Blase war groß. Er war versucht, sich massierend in den Schritt zu greifen, um sich für einen kurzen Moment Erleichterung zu verschaffen, doch dies war in Anwesenheit des Ballonführers undenkbar. Zumindest, wenn es äußerlich sichtbar geschah. Um es unbemerkt tun zu können, steckte er seine freie Hand in die Hosentasche. Durch den Stoff hindurch drückte er möglichst beiläufig seinen Penis, der den angestauten Urin nur zu gern freigeben würde.

 

In Christianes Unterbauch herrschte ein ähnliches Drängen. Auch sie empfand den letzten Kaffee im Nachhinein als überflüssig und schob es auf den schwarzen Muntermacher, dass sie nun so dringend pinkeln musste. Ausgerechnet hier oben, dachte sie. Der Gedanke, mindestens eine weitere Stunde kein WC zur Verfügung zu haben, ließ einen Anflug von Panik in ihr aufsteigen. Ob ich so lange durchhalte?, schoss es ihr in den Kopf, während sie staunend feststellte, wie schnell sich ein leichter Pinkeldrang zu einer ausgewachsenen Not entwickeln konnte. Durch den Körper ihres Freundes vom Sichtfeld des Ballonpiloten abgeschirmt, traute sie sich, rasch die linke Hand zwischen ihre Schenkel zu schieben und sie fest auf ihre pochende Mitte zu pressen. Der Gegendruck tat gut, dennoch fühlte sie die übervolle Blase über ihrer Vagina brodeln.

 

Überrascht bemerkte ihr Partner, dass sie sich angestrengt nach vorn krümmte. Die Finger kräftig in den Schoß gedrückt, sog sie scharf die Luft ein. Während er ihr zusah, trat er nervös von einem Bein auf das andere. Langsam und betont unauffällig. Es sollte wie Langeweile wirken.

„Du auch, Schatz? Auch so nötig?“ Leise fragte er in ihr Ohr. Christiane nickte. Sie vermied es, zu sprechen. Niemals zuvor hatte sie erlebt, dass sie kurz nach Bemerken des Druckgefühls bereits so mächtig pinkeln musste.

Sie blickte ihrem Lebensgefährten ins Gesicht, doch dieser hatte die Augen mittlerweile geschlossen. Er konzentrierte sich, war einzig mit der außerordentlichen Vehemenz seiner Blase beschäftigt. So richtete sich ihr Augenmerk auf seinen schlanken Körper, wobei sie wahrnahm, dass er die Beine fest zusammendrückte. Darüber hinaus beobachtete sie, dass seine Hand in den Tiefen der Hosentasche in Bewegung war.

Er muss mal. Klar, deshalb fragte er, ob ich auch …, begriff Christiane, als sie einen Atemzug später von einer starken Welle des Drangs überrollt wurde. Sofort ging sie in die Hocke und stöhnte unwillkürlich auf. Ihr Handeln erregte die Aufmerksamkeit des Piloten, der sogleich zu ihr herüberschaute. Als er allerdings sah, dass sie unverletzt war, widmete er sich erneut dem Brenner, mit dem er wiederholt die Luft des Ballons nachheizte.

 

Schnell richtete sie sich wieder auf. Die Beine überkreuzt, drückte sie mit dem vorn liegenden Schenkel gegen ihr forderndes Geschlecht.

„Oh Frank, was sollen wir nur tun?“ Christiane war dem Weinen nah. Als ihr Freund es bemerkte, zog er sie fest an seine Brust, wobei er die nächste Welle aufbranden fühlte. Kraftvoller als die Vorherige. Nicht weniger verzweifelt als seine Freundin spürte er, dass seine Blase ihm überzulaufen drohte.

„Wir werden es schaffen, halte durch“, versuchte er ihr Mut zuzusprechen. Er glaubte selbst nicht daran. Der Wunsch, in diesem Moment die Hose zu öffnen, um den Penis hervorzuziehen und ihn kurzerhand über die Brüstung des Korbs zu richten, wurde übermächtig. Nichts wollte er lieber, kein Verlangen war dermaßen stark wie das, endlich die riesige Menge Urin ablassen zu dürfen. Dass es nicht möglich war, war ihm schmerzlich klar. Der Ballonfahrer würde solch eine Aktion sicher nicht gutheißen, wenn er im Anschluss nicht sogar mit einer Strafe zu rechnen hätte. So blieb ihm nichts übrig, als sich zusammenzunehmen und die Schrittbeule seiner Jeans weiterhin unauffällig zu kneten.

 

In Christianes Kopf kreisten ähnliche Gedanken. Da es ihr nicht anders erging als Frank, wuchs auch in ihr die Sehnsucht, sich flugs die Hosen herunterzuzerren und unbemerkt in eine Ecke zu pinkeln. Natürlich ließ sich auch diese Idee nicht in die Realität umsetzen.

Seufzend wand sie sich aus dem Arm ihres Partners und begann, nach vorn über die Kante des Korbs gebeugt, rhythmisch mit dem Po zu wippen. Sie gab vor, einen besonders guten Blick auf die Dörfchen unter ihnen bekommen zu wollen, doch tatsächlich interessierten die Häuser sie nicht im Mindesten. Nicht in ihrer prekären Lage.

Ein Schauer überzog ihre Haut und für einen kurzen Augenblick fürchtete Christiane, ein Strahl könnte in ihr Höschen gegangen sein. Es hatte sich plötzlich so heiß angefühlt … Sollte sie wirklich die Kontrolle verloren haben?

„Ich glaube, bei mir läuft schon etwas“, flüsterte sie unglücklich in sein Ohr. Sie versuchte, sich noch fester zuzuhalten, indem sie ihre Finger tief zwischen den Schenkeln vergrub.

Selten hatte Frank sich derart hilflos gefühlt. Er konnte seine Freundin nicht unterstützen, auch er kämpfte mit dem ungeheuren P**sdrang, der ihn fast wahnsinnig machte. Gern würde er sich mehr bewegen, ein wenig umhergehen, doch vor dem Start hatten sie die Instruktion erhalten, eben dies nicht zu tun. Inzwischen steckten beide Hände in den Hosentaschen und bearbeiteten den drängelnden Penis.

 

„Wenn Sie wollen, landen wir früher.“ Die sonore Stimme des Ballonführers riss sie aus ihren Gedanken. Verdutzt schauten sie ihn an und nickten erleichtert. Frank mühte sich um Beherrschung, als er ergänzte:

„Das wäre wirklich großartig. Geht das denn?“

„Ich kann da wohl eine Ausnahme machen“, gab der Pilot gleichmütig zurück, während er bereits damit beschäftigt war, den Ballon auf das Feld unter ihnen abzusenken. Christiane hätte darauf wetten mögen, dass er ihre Not bemerkt hatte, anders ließ sich sein Angebot der vorzeitigen Landung nicht erklären. Er tat zwar, als wäre ihm nichts aufgefallen, doch es konnte ihm schlicht nicht entgangen sein. Hiervon peinlich berührt war es ihr jedoch nicht möglich, Rücksicht auf ihn zu nehmen. Mit aller Kraft versuchte sie, ihren brennenden Schließmuskel daran zu hindern aufzugeben und ihre Hosen zu durchnässen. Er drängte sie so sehr. Leise wimmernd wippte sie auf und nieder; mit sämtlichen, verfügbaren Muskeln hielt sie den Harn in ihrem Unterbauch zurück.

 

Frank zog die Hände aus den Taschen. Mit seiner Rechten ergriff er Christianes, während er die Linke von außen auf die Wölbung seiner Körpermitte drückte. Oberhalb des derben Jeansstoffs knetete er durchgehend seinen gepeinigten Schw**z. Wie seine Freundin war auch er nicht weit davon entfernt, zu kapitulieren. Er fürchtete massiv um seine Körperbeherrschung, von Sekunde zu Sekunde bröckelte sie stärker. Wann sind wir denn endlich unten?, fragte er sich keuchend, als ihm das Herabsinken des Luftfahrzeugs wie in Zeitlupe erschien.

 

Ein zweiter Strahl ergoss sich in Christianes Slip. Mit übermenschlicher Kraft gelang es ihr, ihn mittendrin zu stoppen. Erneut war sie kurz davor zu weinen. Ein verstohlener Schluchzer zog Franks Aufmerksamkeit auf sich – er entließ ihre Hand aus seiner und strich ihr zärtlich über die Wange.

„Gleich sind wir hier raus, dann läufst du schnell mit mir zum nächsten Baum“, raunte er ihr mit gepresster Stimme zu. Sogleich sah er sich um und machte schon die große Eiche aus, die nicht weit entfernt stand, und die in wenigen Minuten zu seinem P**soir werden würde.

Der Druck ihrer Blasen war unerträglich geworden, so dass der leichte Ruck, den der Korb beim Aufsetzen auf dem Boden verursacht hatte, zu viel gewesen war. Wieder verließ ein Schwall heißer Flüssigkeit Christianes Harnröhre, diesmal ein beträchtlicher.

 

„Bitte nicht“, flüsterte sie und blickte an sich herunter. Dann aber hörte sie die freundlichen Worte des Piloten, der ihnen beim Verlassen des Korbs seine Hilfe anbot.

„Schatz, wenn ich meine Beine auseinandernehme, dann pinkle ich los, ganz sicher!“ Ängstlich schaute sie ihn an. Selbst der Katastrophe nahe, hatte Frank wenig Gehör für die Befürchtungen seiner Partnerin. Er durfte keine Zeit verlieren und hob sie eilig auf den Rand der Bordwand. Sofort darauf kletterte er selbst hinüber. Von der Außenseite reichte er ihr seine Hände, die eigenen Oberschenkel krampfhaft überkreuzt. Christiane ergriff sie, doch als sie sich herumschwang, und dabei einen Schenkel weiter vorschob als den anderen, passierte das Unvermeidliche: Sie verlor die Beherrschung über ihre Blase. Sie konnte nichts dagegen tun, war außerstande zu verhindern, dass es heiß und kraftvoll in ihr Höschen sprudelte. Schnell war der zarte Stoff durchtränkt und bald war ihr Unfall von außen sichtbar. Es wurde warm und klatschnass an ihrem Po.

Christiane schämte sich unermesslich, zumal nun auch der Rest des Teams eintraf, das den Ballon mit dem Verfolgungswagen nicht aus den Augen gelassen hatte. Gleichzeitig fühlte sie sich herrlich befreit und schaute sich, während sie unaufhörlich pinkelte, nach ihrem Lebensgefährten um.

 

Dieser war, nachdem er erkannt hatte, dass es bei seiner Freundin zu spät war, in Richtung des Feldrandes gerannt. Inmitten des Laufens hatte er sich bereits die Knöpfe der Jeans aufgerissen und die Hand in seine Boxershorts geschoben. Sein Glied zwischen den Fingern haltend, den Daumen auf die Mündung der Harnröhre gepresst, war er hinter den erstbesten Baum gesprungen. Er konnte nicht mehr, war am Limit jeglicher Körperkontrolle angelangt.

Mit nur einer Handbewegung hatte er seinen Schw**z herausgeholt – hier war es endlich möglich, dem unerbittlichen Druck der Blase nachzugeben. Ohne weiteres Zutun war der gelbe, heiße Strahl aus ihm herausgeschossen, als er hart und in großer Menge an die Rinde der betagten Eiche gepinkelt hatte. Die Augen geschlossen, hatte er tief ausgeatmet und geglaubt, der Strom würde nie wieder versiegen.

Natürlich tat er es, und als Frank zum Ballon zurückkehrte, entdeckte er Christiane im Gespräch mit dem Ballonführer, ihren Pulli als Sichtschutz um die Hüfte gebunden.

 

Später, als sie nebeneinander im Fond des Verfolgungswagens saßen, erzählte sie ihm leise, dass der Pilot ihr tröstend versichert hätte, Szenen wie ihre häufiger zu Gesicht zu bekommen. Zum Schluss hätte er augenzwinkernd angedeutet, dass eine große Menge Kaffee in Verbindung mit erheblicher Aufregung keine geeignete Voraussetzung sei, um ein Abenteuer dieser Art anzutreten.

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