Ein heißer Durstlöscher – Natursekt auf dem Weidezaun (Kurzgeschichte)

Ein heißer Durstlöscher
Natursekt auf dem Weidezaun

Von Rebecca Valentin

Kurzgeschichte, erschienen am 14.10.2021

VG Wort
Symbolbild: Junge Frau mit kurzem Rock sitzt auf dem Gatter eines Weidezauns.

Es war kein Zufall, dass der Weg des jungen Paares an dem Stall entlangführte, in dem Lillis Pferd untergestellt war. Dieser Abstecher war bewusst eingeplant – unterwegs zum Grillfest ihrer Freude bedeutete er lediglich einen kleinen Umweg, den sie gern in Kauf nahmen, um nach dem Tier zu sehen. Vollkommen überrascht hingegen hatte sie Lillis hoher Blasenfüllstand, der ihr schon seit der Hälfte der Strecke leidvoll zu schaffen machte. Die schlanke und sportliche Blondine war zuhause extra noch zum Klo gewesen, hatte Sicherheitspipi gemacht, wie sie es so treffend nannte, und nun das … Sie musste furchtbar dringend pinkeln, hielt es kaum mehr aus und rutschte unruhig auf dem Beifahrersitz umher. Beide Hände waren unterhalb des kurzen Rocks fest in ihren Schoß gepresst.

»Hoffentlich kannst du bis zum Stall einhalten. Nicht, dass du mir den Sitz nass machst, Mausi …«, sprach ihr Freund Gregor sie mit einem gutgemeinten Augenzwinkern an. Dieser hatte die belastende Situation, in der sich seine Freundin befand, seit Längerem aus den Augenwinkeln beobachtet.

»In deinem neuen Cabrio? Ich werde mich hüten«, gab sie mit einem Anflug von Galgenhumor zurück. »Außerdem soll mein Rock ebenfalls sauber bleiben, auch wenn ich so tierisch nötig muss, dass ich alle Schlaglöcher in dem verdammten Feldweg total heftig spüre«, fügte sie mit einem aufrichtig gequälten Unterton hinzu.

 

Die Strecke zu den vertrauten Stallungen außerhalb der Stadt kannte die hübsche Blonde in- und auswendig. Bereits in ihrer Jugend hatte sie jede freie Minute bei den Pferden verbracht, sie versorgt, gepflegt und unzählige schöne Ausritte mit ihnen unternommen. So war es bis heute geblieben, was ihre Lage, da sie sehr genau wusste, wie viele Kilometer sie auf der holprigen Straße zum Pferdestall noch würden zurücklegen müssen, beträchtlich verschlimmerte.

»Vielleicht war es doch zu viel Eistee und Selter vor unserem Aufbruch gewesen?«, äußerte der Medizinstudent Gregor den Gedanken laut, der ihm beim Anblick seiner Freundin und ihrer sichtlichen Pee-Desperation im Kopf herumschwirrte.

»Ja, kann sein«, räumte Lilli betreten ein, zeigte sich gleich darauf aber kämpferisch und kündigte an, zu versuchen, es bis zu den Toiletten im Gebäude des Stalls auf jeden Fall durchzuhalten.

 

Je weiter sie auf dem unebenen Schotterweg vorankamen, desto kritischer wurde Lillis Lage. Sie drängte die Hände tiefer in ihren Schritt, bemühte sich leise stöhnend um die Aufrechterhaltung ihrer Kontrolle und wippte durchgehend mit den Beinen und Füßen. Ihr Hintern war nicht weniger lebhaft in Bewegung – nervös und von der Unrast ihrer machtvollen Pinkelnot angetrieben, hüpfte sie, so gut es im Sitzen möglich war, rhythmisch auf dem schicken weißen Sitzpolster des neuerworbenen Cabriolets ihres Freundes herum.

Gregor gab Gas, kümmerte sich nicht um die Unebenheiten der Landstraße, sondern beeilte sich, das anvisierte Ziel zu erreichen, an dem seine Freundin endlich die Gelegenheit bekommen könnte, ein WC aufzusuchen. Ihre Unruhe steckte ihn ebenfalls an und die Sorge, dass ihre Unachtsamkeit in Bezug auf den hohen Getränkekonsum vor ihrem Aufbruch Folgen für sein neues Auto haben könnte, veranlasste ihn zu noch größerer Eile.

 

Nicht zum ersten Mal verfluchte der gutaussehende Dunkelhaarige die Tatsache, dass Lilli es verabscheute und rigoros ablehnte, sich zum Pinkeln an den Straßenrand zu begeben. Sie waren weit und breit allein, niemand würde etwas davon mitbekommen oder gar ein Auge auf ihren sensationell hübschen Po werfen, dessen war er sich sicher, dennoch brauchte er dieses Thema gar nicht erst anzusprechen. Er ahnte ohnehin, in welch verneinender Weise die Antwort seiner attraktiven Freundin wieder ausfallen dürfte und dies, nachdem es schon des Öfteren vorgekommen war, dass sie es mit der allgemeingültigen Aufforderung, reichlich zu trinken, maßlos übertrieben hatte.

Eigentlich schade, dass sie so konsequent dagegen ist, ertappte er sich wieder einmal bei der unanständigen Idee, die ihm in diesem Zusammenhang häufig in den Sinn kam. Zu gern würde er das, was ihm Verruchtes in dieser Situation mit Lillis prallvoller Blase vorschwebte, einmal ausprobieren …

 

Viele kleine Steinchen flogen zu den Seiten und nach hinten davon, als Gregor den Wagen ohne Vorwarnung abbremste und ihn ruckartig um die Kurve auf den Sandparkplatz des sehnsüchtig angestrebten Stallareals lenkte.

»Jetzt raus mit dir, Maus, beeil dich«, spornte der junge Student seine bildschöne Beifahrerin an, welche seiner gehetzten Aufforderung, aus dem mondänen Sportwagen auszusteigen, mit eng zusammengekniffenen Beinen nachkam.

Da der Parkplatz ein wenig außerhalb lag, musste Lilli, um zu dem Gebäude zu gelangen, in welchem sich die Klos für die Besucher und Angestellten des Reitstalls befanden, einen Teil des Weges zu Fuß zurückzulegen. Dieser führte an einem langen Weidezaun vorbei, der, wie es der jungen Reiterin in diesem leidvollen Augenblick erschien, niemals enden wollte.

 

Auf der Hälfte der Strecke, an der das metallene Eingangstor des Zauns angebracht war, blieb sie abrupt stehen und klammerte sich mit der linken Hand an der kühlen Eisenstrebe fest, während sie die andere verzweifelt unter den Minirock gepresst hielt. Eine gewaltige Welle des Drangs hatte die Blondine erfasst und zwang sie um ein Haar zum Aufgeben.

»Ohhh, ich kann nicht mehr, ich glaube nicht, dass ich es noch bis zum Klo schaffe«, jammerte sie in ihrer Not und lachte gleichzeitig verlegen ihrem Partner entgegen, der ihr den Sandweg entlang nachgekommen war.

»Bist du dir sicher?«, erkundigte sich dieser und schaute sich in derselben Sekunde bereits unauffällig zu den Seiten um. Die aufreizend geile Vorstellung von dem, was sich aus einer solch verlockenden Gelegenheit machen ließe, schob sich in seinem Kopf erneut nach vorn.

»Ja, absolut, wenn ich nur einen einzigen Schritt weitergehe, pinkel ich mir das Höschen nass, so dringend ist es inzwischen!«

 

Der Entschluss, seine schärfste Fantasie hier und jetzt in die Tat umzusetzen, ließ Gregors Penis auf der Stelle hart werden. Immer größer und steifer richtete sich der Phallus im Inneren seiner Unterwäsche auf und spornte den 28-Jährigen geradezu an, kurzerhand die Arme um seine Freundin zu legen, und diese ohne Umschweife auf das weiße Metallgatter zu heben.

»Huch, was machst du?« Lilli erschrak für einen winzigen Moment, war dann aber sofort wieder damit beschäftigt, die tosende Flut ihrer Blase unter Kontrolle zu behalten.

»Das wirst du gleich erleben«, hörte sie ihren Partner sanft murmeln. Hierbei war der feierfreudigen Blondine trotz ihres malträtierenden Drangs nicht entgangen, mit welch einem sexy Blick Gregor sie bedacht hatte, bevor er zwischen ihren Schenkeln in die Hocke gegangen war.

 

Mit den Fingern der Linken schob er ihren kurzen, roséfarbenen Rock ein Stück empor, während die andere Hand den Mittelteil ihres Slips geschickt zur Seite zog.

Allein der Anblick ihrer freiliegenden, rosig und einladend feuchtschimmernden Spalte hätte ausgereicht, seinen Schwanz um einiges anwachsen zu lassen, doch die Gewissheit, dass an diesem Tag etwas bedeutend Erotischeres hinzukommen sollte, brachte Gregors riesige Erektion beinahe zum Platzen.

Selten war er so aufgeregt und angeturnt gewesen, wie in jenem Augenblick, als er das Gesicht zu seiner Freundin emporhob und sie mit vor Erregung heiserer Stimme bat, es einfach laufen zu lassen.

»Hier? Im Ernst?« Bei dieser unerwarteten und mehr als ungewöhnlichen Frage ihres Freundes schaute die hübsche Blondine sich zuerst verunsichert zu den Seiten um und sofort darauf in die warmen, dunklen Augen Gregors hinein.

»Es würde mich wahnsinnig kicken. Hiervon träume ich schon so lange«, gestand er ihr mit leiser Stimme, indessen Lilli mit auseinandergespreizten Beinen um ihre Selbstbeherrschung rang und nur einen Hauch davon entfernt war, endgültig vor dem unerbittlichen Drängen ihrer Blase zu kapitulieren.

»Du kannst es doch sowieso kaum noch anhalten und pullerst dich fast ein«, fasste er das Offensichtliche in Worte, was seine Freundin ihm hektisch nickend bestätigte. »Und so ein geiler, heißer Durstlöscher würde mir jetzt echt guttun«, schloss er seine zärtliche Überzeugungsrede, um schon beim nächsten Atemzug die Lippen vor die seidigweiche Vulva Lillis zu legen.

 

Es ist ja wirklich niemand da, der gucken kann, und außerdem habe ich eh keine andere Wahl, lauteten die Gedanken, die der hübschen Blonden durch den Kopf schossen, als sie ihr verboten-verruchtes Tun vor sich selbst rechtfertigte und ihren strapazierten Schließmuskel zögernd öffnete. Und wer weiß, vielleicht macht es soviel Spaß, wie Gregor annimmt, schob sie im Geiste nach und fühlte die süße Erwartung kitzelnd in sich aufsteigen.

Als die ersten Tröpfchen durch ihre Harnröhre hinaus kullerten und sich rasch zu einem festen Strahl formten, sah sie in das hochgradig konzentrierte Gesicht ihres Freundes hinein. Dieser hielt die Augen geschlossen, stöhnte lustvoll und schluckte ihren würzigen Natursekt voller Genuss hinunter.

 

Lilli ließ die Quelle munter sprudeln, beobachtete, mit weit gespreizten Schenkeln auf dem Weidezaun sitzend, wie Gregor sich in dem heißen, urinduftenden Pipi-Strahl förmlich duschte. Zwar bekam sein Hemd einiges ab, doch er hielt die Lippen fast durchgehend geöffnet, trank und schluckte hinunter, was ihn dermaßen anturnte. Dass er hierbei mit dem Mund die sensible Vagina seiner Freundin streichelte und liebkoste, geschah aus seiner Sicht eher nebensächlich. Für Lilli wiederum war es ein berauschend schönes Extra – zu der wundervollen Erlösung, endlich loslassen zu dürfen, gesellten sich die fantastischen Empfindungen des oralen Liebesspiels, das sie beim Sex mit Gregor stets über alles genoss. Es kribbelte atemberaubend, und ohne dass sie es beeinflussen konnte, wurde ihre Muschi nicht nur von seinem Speichel feucht und feuchter.

»Wie geil, dass es dir auch gefällt«, hörte sie ihn erregt seufzen, nachdem ihr Freund neben dem salzigen Aroma des Urins, die Schlüpfrigkeit ihres sinnlich geweiteten Eingangs in ebenso ausgeprägter Form auf der Zunge bemerkt hatte.

 

»Und wie …«, gab Lilli wohlig stöhnend zurück, griff mit beiden Händen in den dunklen Haarschopf ihres Liebsten hinein und hielt sich mit zunehmender Leidenschaft daran fest. Gregors Zungenspitze umkreiste ihren geschwollenen Kitzler, massierte, als der letzte Tropfen aus der Harnröhre versiegt war, die pralle Klit in steigernder Geschwindigkeit.

Zu ihrer beider Glück war jener Abschnitt des Reiterhofs an diesem Abend menschenleer, so dass diese neuentdeckte Variante ihres prickelnd-nassen Lusterlebens komplett unentdeckt blieb. Zu der Tatsache, dass sie allein mit ihrem Freund war, kam der Kick des Ungehörigen, der dafür sorgte, dass Lilli weitere Hemmungen ablegte und sich voll und ganz in das große Gefühl hineinfallen ließ.

 

Da er selbst nicht weniger aufgeheizt war, glich Gregors Zungenspiel einem wahren Meisterwerk, mit dem er den gesamten, hochempfindlichen Bereich um Lillis Klitoris, Schamlippen, Damm und Eingang herum von extremer Begierde begleitet, verwöhnte. Auf seiner Zunge wurde es sekündlich nasser; ihr Kitzler reckte sich ihm wollüstig entgegen und explodierte bald darauf in einem gewaltigen Schauer aus glitzerndem Sternenstaub.

Der schlanke Körper seiner Freundin zuckte ekstatisch, sie lief förmlich aus und ihr Herz schlug rasend schnell. Auch jene Feuchtigkeit schluckte der Medizinstudent gierig und voller Verlangen herunter. Er schlürfte und lutschte jedes Tröpfchen hervor, genoss das Hinabrinnen in seine Kehle und spürte zeitgleich das vehemente Drängen seines stahlharten Phallus.

 

Sich wieder aufzurichten und die Hose zu öffnen, geschah in nahezu einer Bewegung. Gleiches galt für das Herausholen des steifen, pochenden Schwanzes und das sofortige Eindringen in Lillis feuchte, mehr als empfangsbereite Muschel.

Sie stöhnten gemeinsam und während Gregor nach nur wenigen Stößen bereits fühlte, dass sein Orgasmus unmittelbar bevorstand, kündigte er dies seiner Freundin keuchend an:

»Ich komme schon, es ist zu geil …«, raunte er ihr krächzend entgegen. Auf diese Worte hin, spannte Lilli die Muskulatur ihrer Vagina fest an. Die höchst intensiven Kontraktionen an seinen Harten zu spüren, war zu viel – es bedeutete den Startschuss für das Kappen sämtlicher Anker, die den Studenten bis dahin am Boden gehalten hatten. Gregors Stöhnen war lauter als beabsichtigt, sein Abspritzen heiß und druckvoll – von jenen Eindrücken wie berauscht, umarmte Lilli ihren Partner in diesem Augenblick voller Liebe und Gefühl.

 

Nicht nur, dass sie von niemandem beobachtet worden waren, bedeutete eine glückliche Fügung für das junge, verliebte Paar, sondern auch, dass Gregor am Nachmittag zuvor die saubere und sorgfältig gebügelte Wäsche von seiner Mutter abgeholt hatte. So war es ihm auf dem Parkplatz des Reiterhofs möglich, sich für die Weiterfahrt und die anschließende Gartenparty ein frisches Hemd anzuziehen, selbst wenn er die gelben Pipi-Flecken seiner hübschen Freundin wie einen wertvollen Orden gern auf seiner Brust zur Schau gestellt hätte.