Freizügige Freuden – Mitten in der Öffentlichkeit (Kurzgeschichte)

Freizügige Freuden
Mitten in der Öffentlichkeit

Von Magenta König

Kurzgeschichte, erschienen am 21.05.2020

VG Wort
Genüsslich erleichterte Frau in rotem Bikini

Als Elise ihr Fahrrad festkettete, hörte sie bereits das Lachen und Stimmengewirr aus dem öffentlichen Freibad, untermalt von dem einen oder anderen lauten Platschen, wenn sich wieder jemand vom Sprungturm gestürzt hatte. Sie freute sich auf den freien Tag – den ersten, den sie in diesem Frühling im Schwimmbad verbringen wollte. Noch besser wäre es natürlich gewesen, wenn ihr Freund ebenfalls Zeit gehabt hätte. Dass er seinen ehrenamtlichen Dienst im Tierheim allerdings nicht sausen lassen mochte, konnte Elise verstehen. Sein großes Herz für Mensch und Tier war eines der Dinge, in die sie sich so über beide Ohren verliebt hatte.

Immerhin hatte Diego versprochen, nachzukommen, sofern die Zeit es noch erlaubte.

 

Elise wollte sich davon nicht stressen lassen. Sie würden noch jede Menge gemeinsame Wochenenden verbringen. Und auch allein fielen ihr tolle Dinge ein, mit denen sie sich den Tag versüßen konnte. Sie plante, sich wieder einmal ausgiebig ihrer kleinen, geheimen Leidenschaft zu widmen, von der ihr neuer Partner bisher nichts ahnte. Elise war sich jedoch sicher, dass der passende Moment kommen würde, um sich gegenseitig in die intimsten Neigungen einzuweihen. Bis dahin allerdings, würde ihr auch der Spaß für sie allein ausreichen.

 

Barfuß schlenderte sie über die grasbewachsene Liegewiese. Ihre Sandalen hatte sie in die Außentasche des Rucksacks gestopft, den sie neben einer großen Strandtasche über die Schulter gehängt trug. Die Wahl des richtigen Platzes war wichtig, wenn sie zum einen etwas Ruhe, andererseits jedoch auch Entertainment durch die anderen Besucher wünschte. Elise wollte sich gar nicht verstecken, im Gegenteil: Die Vorstellung, bei ihrem Tun eventuell beobachtet zu werden, gab ihr einen zusätzlichen Kick. Nur die Familien am Grillplatz schienen ihr dafür so gar nicht geeignet.

 

Letztendlich landete sie in der Nähe des Sportbereichs mit Tischtennisplatten und einem Beachvolleyballfeld im Schutz eines blühenden Busches. Schnell hatte sie ihre Decke ausgebreitet, Lese- und Nervenfutter in Form von Magazinen und einer Tüte Lakritzpfötchen bereitgelegt und die zwei Wasserflaschen ausgepackt, von der eine schon unterwegs fast geleert worden war. Entsprechend gefüllt war ihre Blase, wie Elise mit einem Lächeln feststellte. Sie widerstand dem Bedürfnis, unmittelbar loszupinkeln; ein wenig frecher durfte es ruhig werden. Solch freizügige Freuden genoss sie schließlich nicht jeden Tag.

Seelenruhig zog sie ihr T-Shirt aus, unter dem sie bereits den neuen Bikini trug – knallrot, mit einem stoffreichen Maxihöschen, das ihr bis zur Taille reichte. Die aktuelle Mode kam ihrem Wunsch, etwas mehr zu tragen, in das sich ihre persönliche Nässe saugen konnte, sehr entgegen. Als Gegenpart war der obere Teil des Schwimmoutfits knapp ausgefallen und zeigte mehr, als er bedeckte. Elise war das Recht. Sie war stolz auf ihre etwas üppigere Figur und präsentierte sie gern. Nun jedoch entschied sie sich, die weiße Shorts noch anzubehalten, während sie die erste Runde um die Becken drehen wollte. Selbstverständlich tat sie dies mit Hintergedanken.

 

Bedächtig wanderte sie in Richtung des Schwimmbeckens, hörte dabei in ihren Körper hinein und genoss den sanften Druck in ihrem Unterleib. Es war ein aufregendes Gefühl für sie, so ausgefüllt zu sein. Weitaus erregender hingegen war es, etwas Verbotenes zu tun und sich einfach ins Höschen zu pullern – noch dazu im Freibad mitten in der Öffentlichkeit.

Sie blieb stehen, tat so, als ob sie die anderen Menschen beobachten würde. Tatsächlich konzentrierte sie sich jedoch darauf, ihren Schließmuskel zu lockern und, der großen Menge Urin in ihrer Blase zum Trotz, nur ein paar wenigen Tropfen zu gestatten, die Harnröhre hinabzulaufen. Sie grinste, als sie spürte, wie es begann. Fast sofort stoppte sie wieder. Erste Feuchtigkeit breitete sich zwischen ihren Schamlippen aus, zog sich in den schnelltrocknenden Stoff der Bikinihose. Elise fühlte sich gut. Sie riskierte mehr, ließ nun einen kleinen Strahl los, der sich heiß in ihrem Schoß verteilte. Es war genug gewesen, dass sie sich ziemlich sicher war, nun auch einen Fleck in der Shorts zu haben, doch sie wollte lieber nicht nachschauen – dieses schien ihr zu offensichtlich. Stattdessen ging sie selbstbewusst weiter und spürte ihr Herz dabei heftig klopfen.

 

Ihre Blase protestierte dagegen, mittendrin unterbrochen worden zu sein. Der Wunsch, loslassen zu dürfen, war mächtig gestiegen. Möglicherweise lag es auch an dem restlichen halben Liter Wasser, den Elise an ihrem Liegeplatz gerade noch in sich hineingeschüttet hatte, bevor sie die geleerte Flasche zurück in die Tasche steckte. Nun allerdings biss sie die Zähne zusammen und wartete einen Moment ab, bis sich der Aufruhr in ihrer Mitte wieder ein wenig gelegt hatte. Sie wusste nicht, ob sie ein weiteres Mal unmittelbar würde aufhören können.

So schlenderte sie weiter, musterte die übrigen Gäste, ob sie vielleicht den einen oder anderen Blick erhaschte. Gegen die positive Aufmerksamkeit gut aussehender Männer war ja nichts einzuwenden. In der Tat grinste sie auch jemand an, der jedoch mindestens fünf Jahre zu jung war.

 

Elise wandte sich ab. Sie fühlte sich nun sicher genug, um noch einen weiteren Schwall zu riskieren, der dann zwar unter Garantie auch die weiße Hose durchnässen würde, doch diesen Kick wollte sie.

Sie näherte sich den offenen Duschen, unter denen die Schwimmer sich mit kaltem Wasser abbrausen konnten. Ihr Herzschlag beschleunigte sich, als sie ein drittes Mal die Schleusen öffnete und spürte, wie heiße Nässe aus ihr herausfloss.

Dieses Mal lief es sofort und ihr fiel es schwer, einzuhalten, bevor es ihr ungehinderte die Beine hinab tropfte. Sie klemmte ihre Schenkel zusammen. Ein dünnes Rinnsal zog eine Spur bis zu ihrem Knöchel, doch der Rest ihres Urins war von Bikini und Baumwollhose aufgehalten worden. Nass klebte die Kleidung in ihrer Mitte, auch ihr Po war spürbar feucht. Warme Erregung kitzelte jeden Nerv in ihrem Körper.

Erneut sah Elise sich um, fragte sich, ob sie jemand beobachtete. Sie bemerkte niemanden. Etwas unentschlossen, ob sie es wagen sollte, tatsächlich auf die erwärmten Steinplatten zu pinkeln, bewegte sie sich nahe an das geflieste Areal unter einem Duschkopf zu.

 

Ihr Verlangen war letztlich stark genug: Sie traute sich, es noch einmal laufen zu lassen, spürte die vertraute Hitze in sich aufsteigen und ihr goldenes Wasser an ihren Beinen. Ihre Blase leerte sich merklich, während sie in letzter Sekunde den Schritt unter die Dusche machte. Doch auch dort harrte sie noch aus, bis ihr duftendes Nass wirklich alles durchtränkt hatte, sie in klatschnasser Hose mitten in der Öffentlichkeit stand und ihr der Urin auf die Füße lief.

Erst, als es fast vorbei war, drückte sie mutig den Knopf – und wurde mit eiskaltem Wasser belohnt, das in einem großen Guss auf sie hinabstürzte, alle verräterischen Spuren beseitigte und ihrem aufgeheizten Körper beinahe einen Herzstillstand bescherte. Dieses Abenteuer war es Elise jedoch wert gewesen.

 

Während sie tropfnass und ziemlich abgekühlt zu ihrem Platz eilte, um sich ein Handtuch zu schnappen, drehten sich ihre Gedanken noch immer um ihr süßes Geheimnis. Nichts auf der Welt sorgte für ein derart herrliches Kribbeln in ihr wie diese unartigen Pinkelspiele. Sie grinste über sich selbst.

Nachdem sie sich abgetrocknet, ihre Haare durchgerubbelt und die pitschnasse Hose ausgezogen hatte, ließ sie sich im Bikini auf der Decke nieder. Der weiche Mikrofaserstoff des Badezeugs würde in der Sonne schnell trocknen und bereit für eine weitere Runde sein.

Nachdem sie ihre zweite Wasserflasche aufgeschraubt und für Nachschub in ihrem Inneren gesorgt hatte, griff Elise nach ihrem Handy und prüfte die Nachrichten. Ein kleines Herz, das ihr Diego neben der Arbeit gesendet hatte, ließ sie verliebt lächeln. Sie antwortete mit einem flirtenden und auch ein wenig anzüglichen Text, passend zu ihrer aktuellen Laune. Dass es heute noch erotisch werden würde zwischen ihnen, stand für sie außer Frage. Möglicherweise war ja auch dieser Abend der perfekte Augenblick, um ihm zu beichten, weshalb sie so besonders aufgewühlt war …

 

Wie von ihr vorausgesehen, war sie nach nicht einmal einer Stunde trocken, warm und erneut mit reichlich Getränken aufgefüllt. Eine kalte Cola vom Kiosk war der ideale Begleiter für die knusprigen Pommes mit Ketchup, ohne die ein Freibadbesuch nie auskam.

Glücklich und zufrieden räkelte sich Elise in der Sonne, nachdem sie ein weiteres Mal Creme aufgetragen hatte. Trotz ihrer stets leicht gebräunten Haut achtete sie sehr darauf, sich ja keinen Sonnenbrand einzufangen. Sie schob ihre Sonnenbrille ins Haar und ließ ihren Blick schweifen. Ihr Gefühl sagte ihr, dass es schon bald wieder sehr dringend werden würde und sie besser jetzt begann, ein wenig Druck abzulassen, um nicht die Kontrolle zu verlieren. Es war wirklich reichlich Flüssigkeit gewesen, doch viel Trinken ist ja gesund.

 

Sie überlegte, setzte sich dann neben ihrer Decke auf den Rasen. Absichtlich öffnete sie ihre Schenkel, spreizte ihre aufgestellten Beine in einer Position, die hoffentlich noch bequem und nicht zu frivol aussah. Dennoch würde sie einem zufälligen Zuschauer einen Blick auf ihre Mitte gewähren, die nun zum zweiten Mal überlief, als Elise ihren Schließmuskel entspannte. Heiß und wundervoll schoss der Urin aus ihrer Harnröhre, saugte sich ins Höschen des Bikinis und sorgte für ein wollüstiges Prickeln in ihrem Lustzentrum. Dieses Mal war der Weg kurz, die Nässe lief ihr über den Po und versickerte danach im Rasen des Freibads.

Erneut einzuhalten fiel ihr nicht schwer und sie beschloss, dass es für dieses Mal genug war. Sie würde eine Weile den feuchten Slip genießen und sich dann endlich in die Fluten stürzen – neben all den anderen Vergnügungen war sie letztlich ja auch zum Schwimmen hergekommen.

 

Sie schaute auf ihre Bikinihose, die sich vom leuchtenden Rot im nassgepinkelten Schritt in einen verräterisch dunkleren Ton gewandelt hatte. Schnell schloss sie die Beine, legte sich wieder auf ihre Decke und grinste überrascht, als sie von einer jungen Frau einige Meter weiter einen wissenden Blick auffing. Diese zwinkerte. Elise ging davon aus, dass jene sie nun tatsächlich beobachtet hatte, jedoch nichts von ihren sexy Vergnügungen wusste, sondern annahm, dass sie schlicht zu faul gewesen war, die Toiletten aufzusuchen. Auch gut. Auf die Wiese zu pullern, statt sich die nassen, öffentlichen Klos zuzumuten, war bestimmt für einige Frauen der attraktivere Weg.

 

Elise wachte erschrocken auf, als sich jemand unvermittelt neben sie fallen ließ. Satt und zufrieden war sie eingedöst und stellte nun zu ihrer großen Freude fest, dass es ihr Diego war, der sie mit freudiger Miene überraschen wollte.

»Na, Süße, so fertig vom Sportprogramm?« Liebevoll umfasste er ihr Gesicht und küsste sie. Seine langen, dunklen Haare kitzelten Elises Haut. Leider musste sie zugeben, dass sie noch nichts Nennenswertes geleistet hatte, außer sich in der Sonne zu aalen – ein Umstand, der ihren überaus sportlichen Partner zum Lachen reizte.

»Na dann, du kleines Faultier, lass uns schwimmen gehen.« Er stand auf, streifte die engen Jeans von den muskulösen Beinen und entblößte darunter einen dunklen Schwimmslip, der ansehnlich ausgefüllt war. Elise schaute ihn entzückt an. Neben all den anderen guten Eigenschaften war er auch optisch ein wahres Sahneschnittchen.

 

Gern ließ sie sich von ihm aufhelfen, schmiegte sich noch einmal fest an ihn, wobei ihr ihr Unterleib eindeutige Signale gab; in mehrfacher Hinsicht. Dringend wollte sie ihren Freund spüren, doch noch eiliger sollte sie ihrem Pinkeldrang nachgeben. Sie hatte es sowas von übertrieben mit dem Trinken. In seiner Gesellschaft musste sie nun zwar etwas aufpassen, doch nach einem Wettrennen zum Becken, das ihr Partner selbstverständlich haushoch gewann, warf sie sich einfach in einer freien Ecke ins kühle Nass. Diesen Schock hatte sie heute bereits einmal überstanden und feige war Elise nie.

 

Das Wasser klatschte über ihr zusammen, als sie in den Fluten versank und die Kälte die letzte Müdigkeit aus ihren Knochen vertrieb. Sie lachte laut, als sie zusah, wie vorsichtig Diego die Füße ins Wasser streckte. Gerade, als sie die Schleusen öffnete und es warm und herrlich zwischen ihren Schenkeln wurde, beschloss Elise, dass sie auf keinen Fall länger warten wollte. Sie schwamm zu ihrem glutäugigen Geliebten, sparte den verbliebenen Rest in ihrem Inneren für ihn auf. Sobald er sich an die Kälte gewöhnt haben würde, so nahm sie sich fest vor, würde sie sich an ihn schmiegen, ihn küssen und dann einfach loslassen. Wäre doch gelacht, wenn sie ihn nicht davon überzeugen könnte, wie aufregend so kleine, verbotene Neigungen sind. Und zu zweit, dessen war sie sich sicher, würden sie noch viel mehr Spaß haben – vom heißen Sex ganz zu schweigen.