
Die Sonne fiel in langen, goldenen Streifen durch die hohen Glasfronten des Kaufhauses. In den Schaufenstern glitzerte es, als würde der Sommer dort noch einen Augenblick verweilen, bevor der Herbst Einzug halten sollte.
Malina, die neue, frisch eingestellte Schaufensterdekorateurin, stand auf der kleinen Leiter, den Arm einer Schaufensterpuppe in der einen Hand, einen wolligen Schal in der anderen. Der Wechsel der Dekoration war mehr als Routine für sie. Es war ein Abschied und ein Willkommen zugleich – in diesem Fall von der leichten Kleidung zur Wärmenden – vom Blau des sommerlichen Himmels zum herbstlichen Rot der Kastanien. Zwischen den Stoffbahnen und Lichterketten spürte sie diese innere Zufriedenheit, die sie bei ihrem Schaffen stets überkam.
Sie arbeitete konzentriert, fast versunken, während die Geräusche des Kaufhauses im Hintergrund dumpf verklangen. Hier vor der Scheibe gehörte alles ihr. Sie mochte dieses Gefühl – sicher, geborgen, bei sich. Und es hatte einen weiteren Vorteil, allein zu arbeiten: Niemand stand so nah bei ihr, dass er das leise Knistern oder Rascheln hören könnte, das in mancher Bewegung aus der Umgebung ihres Pos aufstieg. Bei ihrer Tätigkeit Windeln zu tragen, kam Malina nicht nur als Diaper Loverin im sinnlichen Kontext zugute, auch der praktische Aspekt war nicht von der Hand zu weisen: Sie konnte reichlich Wasser trinken, ohne sich Gedanken machen zu müssen, wo und wann die nächste Toilette zu erreichen war, zumal sie nicht selten über mehrere Stunden hinweg in ihrem schmalen Arbeitsbereich festhing.
Sie spürte die Windel wohlig weich, die sich an den Po und ihre Vagina schmiegte, während sie die Puppen mit der neuesten Kollektion bekleidete. Später würde sie noch die Herbstdeko drumherum in warmen Braun- und Orangetönen anbringen – und das in insgesamt drei großen, zur Fußgängerzone ausgerichteten Fenstern und den beiden kleineren an der Längsseite des bekannten Warenhauses.
Noch war die Windel trocken, doch dieses sollte sich bald ändern – ein Gedanke, der bei der jungen Frau immer wieder für Herzklopfen sorgte. Die Vorfreude empfand sie als ebenso erotisch wie das Loslassen selbst. Zu wissen, dass es in Kürze heiß aus ihr heraus und die Diaper laufen würde, machte sie extrem an.
Begonnen hatte alles in ihrer Jugend, als eine Freundin, die an einer angeborenen Blasenschwäche litt, ihr vom sicheren Gefühl des Schutzes und von der unendlichen großen Erleichterung berichtet hatte, die vom Tragen der Windel hervorgerufen worden war. Hiervon angeregt hatte Malina es selbst probiert, heimlich, in ihrem damaligen Zimmer im Haus der Eltern. Als würde sie etwas Verbotenes planen, hatte sie die Tür hinter sich abgeschlossen und mit der von der Freundin überlassenen Windelhose ihre ersten Erfahrungen gesammelt. Zu spüren, wie der Absorber im Mittelteil den Urin zuverlässig aufnahm, dabei aufquoll und sich weich und dick an ihre Schamlippen schmiegte, hatte etwas in ihr ausgelöst, das sich nach mehr anfühlte – mehr als allem, was an körperlichen Emotionen bislang von ihr erkundet worden war. Seit diesen Anfängen, ihren gewissermaßen ersten Schritten in die Welt der Diaper Lover, hatte das Objekt ihrer Lust sie nie wieder losgelassen. Natürlich war so eine Windel zweckmäßig, besonders in ihrem Beruf, doch für Malina stand der erotische Aspekt des Windeltragens eindeutig im Vordergrund. Eine Erkenntnis, die sie unsagbar freute, denn so ließ sich das Erregende mit dem Nützlichen verbinden – auf die schönste Weise.
Die Fertigstellung des zweiten Schaufensters näherte sich dem Ende, als Malinas Blase sich immer häufiger meldete. Langsam wird es richtig dringend, stellte sie fest. Nach dem Kaffee zum Frühstück und dem Saft danach kein Wunder … Mit ihrem Mineralwasser war sie auch nicht gerade sparsam gewesen. Diese Gewissheit ließ sie im Inneren erbeben und schickte ihr eine Gänsehaut über Arme und Beine. Ihre Brustwarzen verhärten sich und in ihrem Schoß fühlte sie dieses herrlich unanständige Kribbeln.
Sie wollte nicht mehr warten und ging in die Hocke – eine Position, die sie für sich als besonders anturnend entdeckt hatte. Dann war der Moment da und sie entspannte den Schließmuskel ihrer Blase bewusst. Das unvergleichliche Kitzeln, als sich das Pipi auf den Weg machte und die ersten Tropfen die Harnröhre verließen – unbeschreiblich reizvoll. Schnell formierten sie sich jedoch zu einem Strahl und Malina ließ es gern zu, dass er Fahrt aufnahm und jetzt kräftig in das anschmiegsame Innere ihrer Diaper zischte.
Sie schloss die Augen und seufzte wohlig auf. Konzentriert und ganz bei sich hockte sie einfach nur da, genoss mit geröteten Wangen die heftig aufwallende Erregung und bemerkte dabei nicht, was um sie herum geschah: Ein Mann, vielleicht dreißig Jahre alt, gut aussehend und mit einem Blick, der mehr zu erkennen glaubte, als er sich je hätte erträumen mögen, blieb vor der Glasfront stehen.
Das Licht der Nachmittagssonne drang durch die Scheibe, sodass er Malina in einem besonderen Schimmer dahinter wahrnahm – hockend, nahezu reglos mit ihren geschlossenen Augen. Einzigartig, so elektrisierend. Er bekam nicht mit, dass um ihn herum Menschen vorbei strömten, Einkaufstüten, Stimmen, Schritte – all das verschwamm. Denn drinnen, inmitten des goldgelben Lichts, sah er sie. Die junge Frau, versunken in sich selbst, als würde sie sich einem außerordentlichen Genuss hingeben. Und indem er ihren leicht herausgestreckten Po betrachtete, ahnte er, welcher es sein könnte – derselbe, den er so liebte, dass er ihn nie wieder würde missen wollen. Natürlich könnte er sich täuschen und die hübsche Brünette ruhte sich nur ein wenig von der Arbeit aus, doch ihr wunderbar rundes Hinterteil in der Jeans und dieses typische Innehalten, während es vermutlich lief, bestätigte seine Annahme mehr und mehr. Wow, sollte es wirklich so sein? Könnte es sich bei ihr um jemand Gleichfühlendes handeln, die ihm vom Schicksal einfach so vor die Füße gestellt wurde? Fast zu schön, um wahr zu sein … Er vergaß inmitten seiner Freude und Faszination kurz, warum er sich eigentlich in der Innenstadt aufhielt. Stattdessen schaute er zu der bildschönen Frau mit den langen, dunklen Haaren und wusste nicht, welcher der nächste Schritt sein könnte. Sollte er sie ansprechen? Er war sich unsicher, nur ein Gedanke stand unumstößlich fest. Er durfte sie nicht wieder aus den Augen verlieren – ihr hier, in der Großstadt, ein weiteres Mal zu begegnen, war ähnlich unwahrscheinlich wie das Auffinden der viel zitierten Nadel im Heuhaufen.
Allmählich verebbte der Strahl. Zurück blieb das geliebte, wohlige und lustbringende Empfinden, das sich zwischen Malinas Beinen ausgebreitet hatte. Ihr Kitzler pochte, verlangte nach Berührungen, die hier nicht denkbar waren. Diese würden warten müssen – bis später, wenn sie nach Hause kommen und sich mit der nassen und schweren Windel auf ihr Bett fallen lassen und sich all den aufgestauten Gefühlen hingeben würde.
Sie öffnete die Augen langsam, noch halb gefangen in dem weichen Erspüren und der absoluten Zufriedenheit. Es umhüllte sie, wie die knisternd-softe Folie ihrer Diaper. Erschrocken bemerkte sie aus dem Augenwinkel, dass draußen jemand stand. Sofort richtete sie den Blick dorthin – ein Mann, kaum älter als sie, mit einem Ausdruck im Gesicht, der sie aus dem Gleichgewicht brachte. Kein aufdringliches Starren, nur echtes Interesse. Wärme.
Für einen Moment hielt sie den Atem an. Ihr wurde bewusst, dass er ihr zugesehen hatte, und wie nah er war, nur getrennt durch diese gläserne Wand. Ein Schimmer von Verlegenheit huschte über ihr gerötetes Gesicht, sie senkte kurz den Blick, als wollte sie sich hinter einer imaginären Gardine verstecken, doch als sie wieder aufschaute, lächelte er – so offen, so sympathisch, dass sie nicht anders konnte, als zurückzulächeln. Die Geräusche des Kaufhauses, das leise Klirren der Kleiderbügel, das entfernte Ertönen einer Lautsprecherstimme – alles rückte in den Hintergrund. Nur dieses Bild blieb: er draußen, sie drinnen, getrennt durch Glas und doch auf unerklärliche Weise miteinander verbunden.
Sie sah in seine Augen; keiner von ihnen wandte den Blick ab. Es gab keinen Grund, keinen Gedanken daran, nur dieses anziehende Betrachten, das sich wie Sonnenlicht in ihrer beider Brust ausbreitete.
Irgendwann musste Malina sich wieder ihrer Arbeit zuwenden. Sie zwang sich, die Augen von ihm zu nehmen, und trat einen Schritt zurück, um ihre Dekoration fertigzustellen. Ihr Herz pochte spürbar schneller, sie beeilte sich, doch als sie unauffällig wieder nach draußen sah, war er verschwunden.
Den Rest des Nachmittags verbrachte sie wie im Traum. Ihre Hände bewegten sich mechanisch, ihre Gedanken glitten immer wieder zu diesem Moment zurück, zu diesem Lächeln, das ihr so vertraut erschienen war, dass es beinahe wehtat. Wie schade, dachte sie beim Verstreuen der künstlichen Herbstblätter auf dem Boden, dass er gegangen ist. Ohne ihn zu kennen oder überhaupt nur erahnen zu können, was gewesen wäre wenn, fühlte sie einen leisen Stich in der Brust. Hätte ihr jemand zugeflüstert, dass es sich bei ihrem liebevollen Zuschauer hinter der Schaufensterscheibe ebenfalls um einen Diaper Lover gehandelt hatte, wäre die Traurigkeit angesichts seines abrupten Verschwindens in der Menschenmenge wohl um einiges größer gewesen. Ihre Aufregung und das Herzklopfen jedoch auch …
Am frühen Abend verließ Malina das Kaufhaus. Die Sonne stand tief, das Licht färbte die Fassaden in sanftes Gold. Sie atmete ein, noch immer leicht schwindlig von diesem Tag. Die Luft draußen hatte sich merklich abgekühlt, sodass sie das Bedürfnis verspürte, das Innere ihrer bereits feuchten Windel noch einmal gezielt nachzuwärmen.
Es erforderte nur einen winzigen Moment der Konzentration, bis es erneut zu laufen begann. Heiß und kribbelnd rauschte es zum zweiten Mal in den sicheren Schutz an ihrem Po hinein. Wieder schloss sie kurz die Augen, stand bewegungslos da, bis auch dieser Strom abebbte und der warme Mittelteil sich prall und aufs Neue erregend schön an ihre Vagina und die hochempfängliche Klit schmiegte.
Der letzte Tropfen war gerade aufgesogen, als sie unerwartet ein leises ›Hallo‹ neben sich hörte. Erstaunt wandte sie den Kopf und schaute direkt in das Gesicht des Mannes, den sie vorhin noch vor der Schaufensterscheibe gesehen hatte.
Für einen Moment vergaß sie alles um sich herum. Es war, als würde sich die Welt verlangsamen, die Stimmen der Passanten leiser, das Rauschen der Stadt verklingen. Nur sein Blick blieb – freundlich, offen, beinahe vertraut.
Er schaute sie an, als hätte er sie wirklich wiedergefunden. Nicht einfach erkannt, sondern erspürt – wie gleich sie fühlten, dachten, ihre Lust auslebten. Als wäre er fündig geworden, von etwas, dass er seit Langem gesucht hatte, ohne zu wissen, dass er es tat. Malina ging es ähnlich, auch in ihr regte sich ein Gefühl, das zwischen Faszination und Gewissheit lag – diese unerklärliche Erkenntnis, die sie traf und nicht mehr losließ.
»Hallo«, wiederholte er leise, diesmal mit einem kleinen, fast schüchternen Lächeln, das ihr sofort vertraut vorkam.
»Hi«, brachte sie hervor, und ihr Puls raste schneller, als sie wollte.
Sie standen einfach nur da. Kein peinliches Schweigen, keine Beklommenheit – nur dieses seltsam friedliche Wissen, dass hier etwas geschah, das sich so richtig anfühlte, als legte man ein Puzzleteil in das andere.
»Hast du Hunger?« Er deutete mit dem Kopf auf das Burger-Restaurant auf der gegenüber liegenden Straßenseite. Das Licht der Leuchtreklame spiegelte sich in der Fensterscheibe hinter ihnen, und zeigte ihr beider Spiegelbild darin – zwei Menschen, die einander begegnet waren, als ob es kein Zufall sein könnte.
Nach ihrem langen Arbeitstag hatte Malina nur eine Antwort auf seine Frage – und da er es war, der sie gestellt hatte, sowieso.
»Ja«, bestätigte sie seine Vermutung nach ihrem leeren Magen sanft.
»Möglicherweise haben wir uns viel zu erzählen«, schob er nach, wovon die hübsche Dekorateurin sich vorstellen konnte, dass er mit dieser Ahnung goldrichtig lag.
Und während sie neben ihm über die Straße ging, spürte sie durchgehend die aufregend nasse, schwere Windel zwischen ihren Beinen – wie sie bei jedem Schritt ihre Klitoris streichelte und sie dieses Gefühl vor lauter Wohlbehagen kaum aushalten konnte. Das, was Malina jedoch am stärksten pushte und ihren Puls konstant auf hoher Frequenz hielt, war, dass sie wusste, dass er es wusste – woher auch immer sich diese Überzeugung in ihr Herz geschlichen haben mochte …