Intime Überraschung – Ein glitzerndes Schmuckstück (Kurzgeschichte)

Intime Überraschung
Ein glitzerndes Schmuckstück

Von Rebecca Valentin

Kurzgeschichte, erschienen am 04.07.2019

VG Wort
Intimes Schmuckstück

Seitdem ich meinen Freund Lukas kannte, schwärmte er von den USA. Dieses Land zu bereisen, war eine Art Lebenstraum für ihn, ein echter Herzenswunsch, den er sich sehnlichst zu erfüllen hoffte. Er sparte eisern und legte jeden Cent, den er übrig behielt, dafür beiseite. Zudem kannte er sämtliche Reiseführer, die sich zuhauf auf seinem Schreibtisch stapelten, auswendig und wenn wir an gemütlich relaxten Sonntagen unsere Gedanken schweifen ließen, erzählte er derart bildhaft von seinen Traumzielen, dass es ihm gelang, mich im Geiste zu den Rocky Mountains, nach New York City oder an die weiten, sonnigen Strände Kaliforniens zu entführen.

Was Lukas jedoch nicht ahnte: Mein Denken kreiste ebenfalls um eine langgehegte Wunscherfüllung – auch ich sparte eifrig darauf, mir einen, zugegebenermaßen etwas anrüchigen, Traum wahr werden zu lassen. Von diesem, so ahnte ich mit einem gewissen Kribbeln im Bauch, sollte mein Freund ebenso profitieren; die intime Überraschung, die ich ihm damit präsentieren würde, dürfte ihm extrem gefallen. Nur müsste hierfür noch der richtige Zeitpunkt abgewartet werden.

 

Der passende Moment, welcher sich durch Lukas’ vorverlegten Reiseantritt ergeben hatte, war gekommen, als ich einige Wochen später in meinem Auto saß und mich auf dem Rückweg vom Flughafen Fuhlsbüttel in die Hamburger Innenstadt befand.

Bedingt durch den Umstand, erst wenige Tage zuvor meine neue Arbeitsstelle angetreten zu haben, auf der ich innerhalb der Probezeit keinen Urlaub nehmen konnte, war es mir nicht möglich, Lukas auf seiner dreiwöchigen Amerikareise zu begleiten. Dann tue ich mir jetzt auch etwas Gutes, beschloss ich wagemutig, wobei ich neben dem noch anhaltenden Gefühl des Abschiedsschmerzes, eine wohlig prickelnde Aufregung in mir fühlte.

 

Die Tür des Piercingstudios zu öffnen, setzte eine gehörige Portion Adrenalin frei, welches augenblicklich durch meine Venen schoss. Soll ich es wirklich machen? Gleich gibt es kein Zurück mehr, überkamen mich letzte Zweifel, die ich jedoch sofort beiseite wischte. Es wird mir extrem gefallen, in Zukunft ein glitzerndes Schmuckstück an meinen intimsten Körperteil zu tragen, so viel stand fest. Und Lukas wird es ebenfalls lieben, wie ich mir sicher war, voraussagen zu können.

Auf dem Stuhl des Studiomitarbeiters sitzend, verspürte ich neben der Vorfreude auch ein leicht mulmiges Gefühl in meiner Magengegend. Wie oft lässt man schon eine solch große und hoffentlich nicht allzu schmerzhafte Verschönerung seines Intimbereichs vornehmen? Noch dazu von einem vollkommen fremden Menschen …

Nicht lange und meine Befürchtungen wandelten sich in pure Freude und Stolz – die Prozedur des Stechens war dank der der Erfahrung und der Geschicklichkeit des Piercers bei weitem nicht so unangenehm gewesen, wie befürchtet.

 

Zurück auf der Straße glaubte ich, den kleinen Ring in meiner Klitorisvorhaut bei jedem Schritt zu spüren. Mein Gott, es war vollbracht, endlich! Ich freute mich riesig und konnte es kaum erwarten, mir meinen neuen Schmuck eingehend anzuschauen. Ganz zu schweigen davon, ihn demnächst beim Sex mit Lukas erregend zu fühlen. Wie gern hätte ich ihn bereits heute damit überrascht, doch ich müsste mich noch drei Wochen gedulden. Sicher würde er die kleine frivole Verzierung meiner Muschi ebenso scharf finden, wie ich es tat.

 

In unserer gemeinsamen Wohnung angekommen, führte mich mein erster Weg zu unserem Bett, auf dem ich es mir, nachdem ich meine Kleidung abgestreift hatte, mit einem kleinen Spiegel in der Hand bequem machte. Ich beugte mich leicht vor und betrachtete gespannt meine körperliche Verschönerung. Oh ja, es war wundervoll geworden! Genau so, wie es mir vorgestellt hatte: Ein Ring, in dessen Mitte ein glänzender Schmuckstein saß, zierte von nun das zarte, schützende Häutchen meiner Klitoris. Er funkelte und blitzte mir entgegen, so dass ich meinen Blick nur schwer wieder von ihm abwenden konnte. Wie lange hatte ich mir diese erotische Veränderung schon gewünscht? Wie oft war ich sehnsüchtig vor dem Fenster des Piercingstudios stehen geblieben? Ich wusste es nicht, und ab sofort spielte es keine Rolle mehr, denn heute hatte ich meinen Traum wahr werden lassen.

 

Begeistert strich ich mit der Spitze meines Zeigefingers über die gerötete Haut. Es fühlte sich gut an – zärtlich und liebevoll. Vergleichbar mit dem Flügelschlag eines Schmetterlings. Ein leises Ziehen strich durch meinen Unterleib. Die empfindlichste Region meines Körpers war aktuell besonders stark durchblutet und so nahm jede Nervenfaser die Liebkosungen meines Fingers dankbar auf.

Ich legte mich zurück, ließ mich in die weichen Kissen sinken und schloss die Augen. Mit der Spitze des Mittelfingers stahl ich mir aus meiner feuchten Mitte ein wenig der sinnlichen Nässe, um sie sanft auf meiner Liebesperle zu verreiben. Das Ziehen verstärkte sich, wurde süßer und intensiver. Ich rieb kräftiger, wurde schneller bis ich an einem Punkt angelangt war, an dem ich mir eine Unterbrechung nicht mehr vorstellen konnte. Der Gedanke, dieses hübsche, hocherotische Piercing in der Haut meiner intimsten Körperstelle zu tragen, erregte mich stärker, als ich es mir jemals vorgestellt hatte. Und es gerade noch zu betrachtet zu haben, es zwischen meinen Schenkeln glitzern zu sehen, machte mich fast verrückt vor Lust. Ich war heiß. Heiß auf das Gefühl, den Anblick und auf mich.

 

Meine Finger wurden schneller, rieben und streichelten inniger. Weitere Feuchtigkeit strömte aus mir heraus, lief an meinen Schenkeln hinab und benetzte meinen Po. Es kitzelte auf der Haut. Meine Klit und die Schamlippen schwollen an, verlangten nach mehr. Überwältigt stöhnte ich meine Lust heraus.

Ich hob meine Hüfte an, als würde ich sie einem imaginären Liebhaber entgegenstrecken, während meine Finger über meinen prallen, sich mir entgegenstreckenden Kitzler glitten und kreisend in meine nasse, heiße Pussy eintauchten. Und inmitten dieser lustvoll-geilen Minuten fühlte ich permanent das warme Metall, welches sich an mein weiches Häutchen schmiegte.

Als ich bei einer Berührung meiner nassen, harten Klit das Schmuckstück wieder an den Fingerspitzen spürte, kam ich in einem berauschend schönen Orgasmus. Ich lief förmlich aus, meine Lust explodierte in einem grandiosen Feuerwerk und ein unkontrollierbares Zittern erfasste mich.

Ermattet ließ ich die Hand sinken. Meine Muskeln entspannten sich und ich war gerade noch in der Lage, die kuschlige Bettdecke über meinen erhitzten Körper zu ziehen, als ich gleich darauf von einem tiefen, traumlosen Schlaf übermannt wurde.

 

Drei Wochen später fuhr ich die Strecke zum Flughafen erneut. Die Zeit ohne Lukas war dank einer umfassenden Einarbeitung an meinem neuen Arbeitsplatz schnell vergangen. Zudem hatten wir per WhatsApp und Skype-Telefonie einen ständigen Kontakt miteinander gehalten. Die Worte Liebe, Vermissen und Sehnsucht waren sehr oft gefallen und je länger mein Freund von mir getrennt war, desto häufiger hatte er am Telefon die Stimme gesenkt und mir mit einem rauen Unterton darin gestanden, dass er sich unbändig darauf freue, endlich wieder mit mir zu schlafen. Diese Sätze waren mir bis unter die Haut gegangen – er halte es kaum noch ohne mich aus, würde sich unendlich nach meinem Lachen und meinem atemberaubenden Körper verzehren. Seine Lust auf heißen Sex wäre riesig und er hätte fast nur noch davon geträumt, was ihn nicht selten mit einem mächtigen Steifen hatte aufwachen lassen. Bald, so hatte ich ihm in diesen Augenblicken in sein Ohr geflüstert, würden wir uns wieder in den Laken wälzen. Ich versprach ihm Geilheit, Ekstase und eine Nacht, in der er kaum zu Atem kommen würde.

 

In der Ankunftshalle kam er mir strahlend entgegen. Toll sah er aus, blendend erholt und von der Sonne Nordamerikas sichtbar gebräunt. Lukas hob mich in seiner Wiedersehensfreude hoch und drehte sich mit mir im Kreis. Gleich darauf tauchten wir in einen langen, innigen Kuss ein, der mir spontan Lust auf mehr machte. Und nicht nur mir: Ich spürte sein Verlangen deutlich, da es sich hart und groß gegen meinen Unterkörper drückte. Während des Kusses strich ich bewusst mit der Hand über die prächtige Ausbeulung seiner Jeans hinweg, was er mit einem erregten Stöhnen quittierte.

„Lass uns nach Hause, sofort.“ Seine Augen sagten mir deutlich, was er dort als erstes mit mir anstellen wollte.

„Ja, unbedingt“, bestätigte ich seinen Vorschlag. Und dann wirst du Augen machen, fügte ich in Gedanken hinzu, während ich mich wahnsinnig auf die Enthüllung meines sündigen Geschenks für ihn freute.

 

Auf dem Parkplatz vor unserem Wohnhaus angekommen, beließ Lukas die Taschen und den Koffer vorläufig im Auto. Voller Ungeduld zog er mich vom Beifahrersitz in Richtung Haustür.

Im Flur küsste er mich ungestüm und begann, kaum dass die Tür hinter uns ins Schloss gefallen war, damit, mich auszuziehen. Ich tat es ihm gleich und nur noch mit unseren Slips bekleidet, begaben wir uns küssend und schmusend in unser Schlafzimmer.

Seine Shorts hatte er sich schnell herunter gestreift, worauf mir sein umfangreicher, harter Penis augenblicklich entgegensprang.

„Komm, Jana, nimm ihn in den Mund, ich hatte das so lange nicht mehr!“ Er zog mich mit dieser Bitte näher an sich heran und drückte mich in der gleichen Bewegung sanft nach unten.

 

Vor ihm kniend kam ich seinem eindeutigen Wunsch nach, und schloss die Lippen sogleich um seinen Schaft. Als meine warme Zunge nach drei Wochen wieder die dicke Eichel meines Freundes berührte und nass über die samtige Haut hinweg strich, stöhnte er unbeherrscht auf. Seine Hände griffen fest in meine Haare hinein und seine Muskeln spannten sich an.

„Jaaa, geil, Süße, sehr geil!“ Er keuchte diese Worte, während ich zu saugen begann und meine Zungenspitze immer wieder um seinen Eichelkranz kreisen ließ. Als ich bald darauf meine Hand zu Hilfe nahm, um den Penisschaft zu massieren, begann er, mit dem Becken leichte Stoßbewegungen auszuführen, die auch mich unsagbar erregten. Ich fühlte den Steg meines Höschens feuchter werden und wusste gleichzeitig, dass es bis zu seinem Orgasmus nicht mehr lange dauern würde.

Ich ließ ein wenig von ihm ab, verlangsamte meine oralen Liebkosungen spürbar. Als ich zu ihm hochsah, begegnete ich seinem Blick. Wie in meinen eigenen, stand auch in seinen Augen nichts als die pure Lust geschrieben.

 

Ich erhob mich und sofort fühlte ich wieder seine Arme um meinen Körper, die mich kraftvoll an sich drückten.

„Du glaubst nicht, wie sehr ich dich vermisst habe“, flüsterte er mit einem erregten Beben in der Stimme.

„Ich dich auch, du hast mir tierisch gefehlt“, gab ich schnurrend zurück und wünschte mir nichts sehnlicher, als in diesem Moment von ihm genommen zu werden. Ich wollte ihn endlich wieder in mir spüren, ganz und gar von ihm ausgefüllt werden.

Seine Hände streichelten an meinem Körper entlang und zogen mir in einer fließenden Bewegung das Höschen aus.

 

Noch ehe ich einen weiteren Gedanken fassen konnte, hatte er mich auf seine Arme gehoben und behutsam auf das Bett gelegt. Sofort kniete er neben mir und rutschte in Richtung meiner Schenkel. Er möchte sich revanchieren, durchfuhr mich die Erkenntnis, die neben köstlicher Wollust auch die kribbelnde Vorfreude der Entdeckung meiner Überraschung mit sich brachte.

„Gott, wie habe ich mich darauf gefreut“, murmelte Lukas mehr zu sich selbst, als er zwischen meinen Füßen kniete und mit seinen Händen sanft meine Beine öffnete. Es vergingen Sekunden der Stille, dann hob ich, da ich nichts von ihm hörte, den Blick.

Lukas schaute ebenfalls auf – seine hübschen, grünen Augen trafen meine tiefblauen.

„Wow, hot“, war alles, was er hervorbrachte, bevor er das Gesicht zwischen meinen Schenkeln versenkte.

 

Sein Atem fühlte sich heiß an, als er mit der Zunge über den kleinen, glitzernden Ring hinweg strich und auch den Bereich um ihn herum nicht ausließ. Er küsste und streichelte die sensible Haut und als seine Zungenspitze meine erwartungsvoll geschwollene Klit berührte, fuhr ich keuchend zusammen.

„Ja, weiter“, entfuhr es mir stöhnend, während Lukas seinen Mund mit einem letzten Zungenstrich über den Metallring wieder von mir löste. Mit hörbarer Geilheit in seiner Stimme gestand er mir, wie scharf ihn mein Piercing machen würde und dass er total darauf stünde. Woher ich es gewusst hätte, fragte er weiter und fügte hinzu, dass dieses besondere Extra einer zweiten Traumerfüllung nach der Amerika-Reise gleichkäme. Inmitten seiner Worte streichelten seine Fingerspitzen wiederholt um meinen tropfnassen Eingang und durch meine feuchten Schamlippen hindurch.

 

Seine unaufhörliche Liebkosung ließ mich zunehmend nasser werden. Ich hörte seine Worte, die ein warmes Gefühl in meinem Herzen auslösten und lief dabei durch seine zarten Berührungen förmlich aus. Glücklich und stöhnend lag ich vor ihm, nahm erregt wahr, dass er seine Lippen wiederholt um meinen Kitzler schloss und mit der Zunge erneut das Intimpiercing berührte. Ich ließ mich fallen. Lukas‘ Zuwendungen wurden direkter, inniger und bald hielt ich es nicht mehr aus: Mein Höhepunkt jagte unaufhaltsam auf mich zu. Wie in einem Rausch ließ ich mich von ihm hinwegtragen und in andere Sphären emporheben. Ich schrie und keuchte – dieser Orgasmus war tiefgehender und intensiver als alle vorherigen, woran zum einen Lukas‘ lang vermisste Nähe und zum anderen der Kick durch die neue Intimverschönerung ganz sicher beigetragen haben.

 

Nur langsam kehrte ich zu dieser Welt zurück und als ich lächelnd meine Augenlider öffnete, hob Lukas sich grenzenlos erregt auf meinen Körper.

Mit einem tiefen Blick in meine Augen drang er langsam in mich ein. Meine Beine schlang ich dabei um seine Hüfte und presste ihn voller Leidenschaft auf mich. Gern ließ er es geschehen und war gleich darauf mit einem letzten, kraftvollen Stoß in mir.

Er stöhnte laut auf, und auch ich konnte die Geräusche der Geilheit nicht unterdrücken. Die beachtliche Größe seines Schwanzes füllte mich herrlich aus und ich genoss ihn nach wochenlanger Entbehrung unendlich.

 

Unser Liebesspiel dauerte nicht lange an, da Lukas durch die wochenlange Enthaltsamkeit und meine unerwartet verwegene, höchst intime Überraschung mehr als aufgeheizt war. Bereits nach wenigen Stößen tief in meiner engen, nassen Muschi, kam er heftig und äußerst langanhaltend. Heiß und heftig spritzte er in mich; nur einen Atemzug später schlossen wir einander so fest in die Arme, als würden wir uns niemals wieder loslassen wollen.