Nachtbus – Katharinas feuchtes Höschen (Kurzgeschichte)

Nachtbus
Katharinas feuchtes Höschen

Von Rebecca Valentin

Kurzgeschichte, erschienen am 30.09.2008

VG Wort

Frau abends an einer Bushaltestelle

 

Warum kommt der Bus nur immer dann so spät, wenn man ihn dringend erwartet?, fragte Katharina sich unglücklich. Sie musste pinkeln, und dies derart nötig, dass sie längst nicht mehr in der Lage war, ruhig stehenzubleiben. Da sie sich nicht allein an der Haltestelle befand, und die Blicke des Mitwartenden nicht auf sich lenken wollte, bemühte sie sich, die Oberschenkel möglichst unauffällig zu bewegen. Es sollte wie ein gelangweiltes Überkreuzen der Beine wirken, die sie zum Zeitvertreib gegeneinanderrieb.

Der Mann mittleren Alters, der in einiger Entfernung ebenfalls auf den Nachtbus wartete, sah auffallend oft zu ihr herüber, wie sie trotz ihrer Not bemerkte. Im Gegensatz zu ihr, die mit Freundinnen einen Kinoabend verbracht hatte, schien er bis jetzt geschäftlich unterwegs gewesen zu sein, wie sie an der Aktenmappe unter seinem Arm erkannte.

 

Der hohe Druck ihrer Blase war den Toiletten des kleinen Hinterhof-Kinos geschuldet, die sie als überaus schmutzig und ungepflegt vorgefunden hatte. Auf diese hatte sie keinesfalls gehen wollen und es stattdessen vorgezogen, es bis nach Hause einzuhalten. Bitte lass es mich schaffen, flehte sie insgeheim und schickte einen stillen Appell an sämtliche Muskeln ihres Unterleibs, noch bis zur Ankunft durchzuhalten. Hierfür wäre es zunächst einmal hilfreich, in den Bus steigen und sich hinsetzen zu können.

Wann kommt er nur endlich? Sie schaute auf die Uhr an ihrem Handgelenk: Er hätte bereits vor ein paar Minuten hier gewesen sein müssen. Ausgerechnet heute, wie fies, haderte sie in Gedanken mit ihrem Schicksal.

 

Es war kühl; um sie herum herrschte tiefe Nacht. Eine Gänsehaut überzog Katharinas Körper – an ihr war jedoch nicht allein die Kälte schuld. Die Hauptursache war eine intensive Welle, in der ihr Blasendruck zum wiederholten Male aufbrandete und die sie zwang, in den Knien einzuknicken. Peinlich berührt tat sie, als geschähe auch diese Veränderung ihrer Körperhaltung absichtlich.

Auf den Straßen der Stadt war es ruhig geworden. Glücklicherweise erleuchtete das Kunstlicht der Haltestelle sowie einige Straßenlaternen und vereinzelte Reklameschriften der umliegenden Geschäfte die Dunkelheit. Ansonsten hätte sie mit dem Fremden allein wohl Angst gehabt. Doch hätte sie wirklich? Verstohlen blickte sie aus den Augenwinkeln zu ihm herüber. Nein, korrigierte sie sich, furchteinflößend sah er nicht aus. Eher freundlich und sogar ziemlich gut, wie sie es einschätzte. Dies musste zwar nichts heißen, in diesem Augenblick jedoch hatte es etwas Beruhigendes.

 

Während sie ihn heimlich betrachtete, fiel ihr auf, dass auch seine Füße in Bewegung waren. Es war ein Wippen von den Zehenspitzen bis zur Ferse, abgelöst von kleinen Schritten zu den Seiten. Wenn sie nur nicht dermaßen dringend zum Klo hätte gehen müssen … Gern hätte sie länger darüber nachgedacht, ob seine Unruhe der kühlen Temperatur geschuldet war oder sein Körper sich in einer ähnlich drängenden Situation befand wie ihrer. Wie von dieser Überlegung geleitet, spürte sie erneut den Druck ihrer Blase, der sie zwang, die Schenkel eng zusammenzupressen. Unwillkürlich stöhnte sie auf – hierdurch aufmerksam geworden schaute der Mann sie unmittelbar an. Zum Glück tauchten in dieser Sekunde aber die hellen Scheinwerfer des Nachtbusses auf, dessen Ankunft sie aus der verfänglichen Lage befreite.

 

Sie stiegen nacheinander ein; bis auf wenige weitere Fahrgäste waren sie allein im Bus. Da sie glaubte, sich in der unbesetzten Mitte des Verkehrsmittels verloren zu fühlen, wählte Katharina einen der Vierersitze im vorderen Bereich, um sich mit einem Seufzer darauf niederzulassen. Endlich sitzen – welch herrliche Erleichterung! Leider währte diese nur von kurzer Dauer, denn schon, als der unbekannte Mitwartende auf der anderen Seite des Gangs Platz genommen hatte, fühlte sie abermals, wie heftig ihre Blase nach einer Leerung verlangte. Nur zu gern würde sie sich die Hand zwischen die Schenkel schieben, nur einmal fest zudrücken, doch im Beisein des schräg gegenübersitzenden Herrn wollte sie diese und ähnliche Gesten, die ihre Notlage aufzeigen würden, unter allen Umständen vermeiden. Seit langem hatte sie sich nicht mehr so sehr auf ihr Zuhause gefreut wie in jener Nacht. Insbesondere den Besuch des Badezimmers sehnte sie sich brennend herbei.

 

Es pochte wild in ihrem Inneren. Angespannt schlug sie die Beine übereinander, versuchte mit der Oberschenkelmuskulatur zusätzlichen Druck auf ihren Schoß auszuüben. Oh, wie gern würde sie jetzt pinkeln, sich auf das nächstbeste WC hocken und es einfach nur laufenlassen! Dass ihr dieser Wunsch jedoch verwehrt blieb, gestaltete ihre Situation nur noch schlimmer. Hinzu kam das beklemmende Gefühl, im Mittelpunkt des Interesses von einem zugegebenermaßen sehr attraktiven, aber dennoch wildfremden Mann zu stehen. Deutlich wahrnehmbar spürte sie seinen taxierenden Blick. Er beobachtete sie, sah regelmäßig in ihre Richtung, wie sie aus den Augenwinkeln registrierte. Hierbei nahm allerdings auch seine Unruhe erheblich zu. Es entging Katharina nicht, dass er sich, während er gleichzeitig mit den Füßen wippte, des Öfteren nach vorn beugte, wobei seine Finger wie zufällig in den Schritt wanderten.

Hiermit waren ihre Mutmaßungen beendet, für sie stand fest: Er musste ebenfalls pinkeln, und das nicht weniger nötig als sie, wie es schien. Unter veränderten Gegebenheiten hätte sie sich wohl über die Kuriosität dieser Begegnung amüsiert, jetzt jedoch raubte die Notlage ihr den dafür erforderlichen Humor.

 

Nach einigen gefahrenen Kilometern, als er erneut zu ihr herüberschaute, trafen sich ihre Blicke ganz direkt. Keiner wich dem anderen aus; sie sahen sich länger an, als es für einen beiläufigen Augenkontakt gebraucht hätte. Da er nicht unsympathisch auf sie wirkte, lächelte sie als Erste. Sogleich stimmte er ein. Inmitten dessen verschränkte er die Beine übereinander, woraufhin sie ihr Überschlagsbein ebenfalls auf das andere wechselte.

Kein Zweifel, bei ihm war es genauso dringend wie bei ihr. Wie fest er die Lippen aufeinanderpresste … Ob soeben eine mächtige Drangwelle durch seinen Unterleib gerauscht war? Es hatte den Anschein, da er die Augen abwandte und sich verhalten krümmte. Doch auch Katharinas Verzweiflung wuchs – sie musste sich bewegen, den Körper von seinem unbändigen Verlangen nach einer Toilette ablenken. Obwohl sie befürchtete, sich hierdurch zu verraten, begann sie, dezent auf dem Sitz hin- und herzurutschen. In der Hoffnung, der Mann auf der gegenüberliegenden Seite würde es nicht bemerken.

 

Selbstverständlich hatte Thomas von ihrer Ruhelosigkeit Notiz genommen; ihre betont unauffälligen Schaukelbewegungen waren ihm nicht entgangen. Seitdem er ihr an der Haltestelle in der City zum ersten Mal begegnet war, stand für ihn fest, dass die hübsche, junge Frau, die hier vor seinen Augen wibbelte, äußerst notwendig zum Klo musste.

Dieser Gedanke ließ ihn vor Erregung fast wahnsinnig werden. Ihre zunehmende Bedrängnis zog süß durch seinen Unterleib, sorgte dafür, dass seine anfangs noch leichte Erektion sich spürbar aufrichtete. Was er ansonsten als störend und unpassend empfunden hätte, erwies sich in diesem Moment als überaus dienlich, da sein Steifer ihm half, den eigenen Druck weniger stark zu fühlen und ihn einigermaßen unter Kontrolle zu behalten.

Inzwischen bereute er es, auf dem Veterinärkongress, an dem er teilgenommen hatte, nicht mehr zum WC gegangen zu sein. Die Gefahr jedoch, den Nachtbus, der zu dieser Stunde ohnehin nur dürftig fuhr, zu versäumen, war ihm zu groß gewesen. Hätte er doch nur erahnen können, dass dieser sich dermaßen verspätete … In jedem Fall wäre er noch vor Ort zur Toilette geeilt. Der Verzicht darauf war schon zu diesem Zeitpunkt mehr als riskant, zu eindringlich hatte er das Signal zur Entleerung bereits gespürt.

Insgeheim gab er dem letzten Redner der Veranstaltung die Schuld an der Misere. Der Kollege hatte seinen Beitrag übermäßig in die Länge gezogen und auch dann noch gesprochen, als seine Redezeit längst überschritten war und die Zuhörer ungeduldig auf die Uhr schauten.

Nun saß er hier, mit einer berstendvollen Blase, die er lediglich durch die Verhärtung seines Schritts im Zaum zu halten in der Lage war.

 

Sie passierten Haltestelle um Haltestelle. An den meisten stoppte der Bus. Fahrgäste stiegen zu, andere aus. Katharina zählte nervös mit. Sie begann zu frösteln, eine Gänsehaut überzog ihren Körper. Es war so furchtbar dringend, lange würde sie den Urin nicht mehr zurückhalten können, dessen war sie sich sicher. Wenn es doch nur möglich wäre, schnell und ungesehen eine Hand zu benutzen und sie beherzt zwischen die Schenkel zu drücken … So bekäme sie, wie sie vermutete, gleichzeitig das unbestimmte Gefühl gebändigt, es könne ihr jeden Augenblick ein heißer Schwall ins Höschen gehen.

Endlich, der nächste Halt ist meiner, freute sie sich, als sie sich in die Höhe reckte, um an den Knopf zu gelangen, der dem Busfahrer das Zeichen zum Anhalten gab. In diesem Moment passierte es: Ein kurzer, heißer Strahl verselbständigte sich und schoss ihr ungewollt in den Slip. Katharina erschrak. Nein, bitte nicht, rief es in ihr, als es ganz von selbst lief und der Stoff sich vollsog. Reflexartig griff sie sich zwischen die Beine, dort spürte sie die warme Nässe bereits durch das leichte Material ihrer Sommerhose dringen.

Den Tränen nahe ließ sie sich auf den Sitz zurücksinken. Immerhin konnte ich vorher noch den Halteknopf drücken, sagte sie sich verzweifelt und kniff die Oberschenkel ungleich enger zusammen. Jetzt bloß nicht weinen.

Da er den Blick ohnehin nicht von ihr abwandte, hatte Thomas ihr kleines Missgeschick geradewegs registriert. Ihr entsetzter Gesichtsausdruck, der hastige Griff in die Körpermitte … Schlagartig hatte seine Erektion sich vergrößert, drängte sich trotz des gewaltigen Blasendrucks machtvoll gegen die Innenseite seiner Anzughose.

 

Ich muss es schaffen, nur nicht noch etwas in die Hose!, war alles, was Katharina dachte, während der Bus hielt und sie sich erneut von ihrem Sitz erhob. Zuvor hatte er beim Bremsen abrupt geruckt, was dazu führte, dass ein weiterer scharfer Strahl abgegangen und in ihr Höschen gezischt war. Er war langanhaltender gewesen; ihn zu stoppen hatte sie erheblich größere Mühe gekostet, als den vorherigen.

 

Die rechte Hand vor ihre pochende Mitte geklemmt, stolperte sie aus dem Bus. Der junge Tierarzt folgte ihr, wobei auch er seine pulsierende Blase fühlte, die sich nicht länger vertrösten lassen würde. Sie traktierte ihn, forderte durch Brennen und einen unmenschlichen Druck das Öffnen des Schließmuskels. Kaum noch konnte er sich beherrschen; es fehlte nicht viel und er hätte sich trotz versteiftem Penis bereits während des Aussteigens in die Hose gepinkelt.

Katharina war nicht mehr in der Lage, aufrecht zu gehen und nun, da sie mit überkreuzten Beinen auf der Landstraße stand, und die Rücklichter des Busses in der Dunkelheit verschwinden sah, spürte sie ihre Qual deutlicher als zuvor. Um sie herum war es ruhig, ausschließlich das Zirpen der Grillen durchdrang die laue Sommernacht.

Nach Hause komme ich bestimmt nicht mehr, um dort aufs Klo zu gehen, ahnte sie und beschloss, sich kurzerhand neben das einsame Wartestellenhäuschen zu hocken. Was würde es schon machen? Es war schummrig, die einzige Laterne war weit genug entfernt, dass eventuell vorbeikommende Passanten sie nicht erkennen könnten. Von diesem Entschluss angespornt, wollte ihre Blase soeben die Tore fluten, als sie sich auf den Weg machte, zum Häuschen zu rennen.

Inmitten der Bewegung riss sie sich bereits Knopf und Reißverschluss der dünnen Hose auf. Genau in diesem Augenblick hörte sie Schritte auf dem Asphalt und bemerkte, dass sie nicht allein war. Der Fremde! Er war gemeinsam mit ihr ausgestiegen. Sie wusste nicht, ob diese Tatsache sie ängstigen oder freuen sollte. Wie auch immer, sie würde es keine Sekunde länger halten können …

 

Die rechte Hand tief in seiner Hosentasche vergraben, die Aktentasche unter den linken Arm geklemmt, hastete Thomas ebenfalls an die Bushaltestelle. Keine zwei Meter von Katharina entfernt, zerrte er sich gehetzt den Metallzipper herunter, griff in die Öffnung der Hose und holte seinen Schw**z aus dem Slip heraus. Augenblicklich formierte sich ein satter Strahl, was den Mediziner unwillkürlich aufstöhnen ließ. Erleichterung und Wohlgefühl machten sich breit, als er auf den gelben Strom herunterschaute, der druckvoll aus ihm hervorschoss.

„Bitte entschuldige, aber es ging nicht anders“, sagte er in die Richtung, in der er Katharina soeben noch gebückt hatte stehen sehen, doch sie hörte ihn kaum.

Angeregt von seinem lauten Plätschern gegen die Außenwand des Wartehäuschens, hatte ihr Schließmuskel endgültig aufgeben wollen. Zitternd hatte sie erfasst, dass erste Spritzer sich den Weg in ihr feuchtes Höschen gebahnt hatten. Doch wollte sie sich wirklich in die Hose pinkeln? Vor diesem ansprechenden Mann, für den sie sich ernsthaft zu interessieren begann? Was umgekehrt ebenso galt, was sich daran zeigte, dass er zusammen mit ihr den Bus verlassen hatte. Nein, das durfte nicht geschehen, unter keinen Umständen! Obwohl sie die Beine nach wie vor zusammenkniff, versuchte sie, sich den Slip und die Sommerhose gemeinsam nach unten zu schieben. Es war unmöglich und ihr Urin presste sich weiterhin stoßweise aus ihrer Blase hervor.

„Oh Gott, nein …“, jammerte sie verzweifelt. Gerade hatte sie die Beinkleider auf halbem Weg über den Hintern gezerrt, als sie die Gewalt unwiderruflich verlor. Von nun an gab es kein Halten mehr. Gleich eines Wasserfalls toste das lang zurückgehaltene Goldwasser aus ihr heraus, jagte in erheblicher Menge in ihre Pants und durchtränkte den Stoff vollständig.

„Bitte, bitte nicht!“ Doch sie war hilflos, konnte nichts weiter tun, als zuzusehen, wie sie sich unerbittlich in die Kleidung nässte. Neben ihr prasselte es noch immer hart gegen die Wand des Haltestellenhäuschens, als sie heiß und befreiend in ihre halbherzig heruntergezogenen Hosen pinkelte. Obwohl es wenig Sinn ergab, bemühte sie sich weiterhin, sich der Klamotten zu entledigen. Da die erste Entspannung bereits einsetzte, gelang ihr dieses Vorhaben nun problemlos. Eilig zog sie sich die nassen Textilien bis zu den Knien hinab und hockte sich hin. Es lief fortwährend und sprudelte schäumend in das Gras unter ihr.

 

Katharina kauerte am Straßenrand, unmittelbar vor der Haltestelle, und erlebte die pure Erlösung. Zwar waren die Pantys und ihre Hose gehörig durchnässt, dennoch floss die größte Menge zwischen ihren Schenkeln hindurch auf den weichen Boden.

Thomas lehnte seitlich am Wartehäuschen. Von einem kribbelnden Glücksgefühl begleitet, weckte der erregende Anblick, der sich ihm im Halbdunkel bot, seine Libido aufs Neue. Das Prickeln in seinen Leisten meldete sich zurück, als er Katharina unverhohlen beim Pinkeln zusah. Süß ist sie, wie sie dort auf den Grünstreifen strullt, dachte er, und dazu verdammt erotisch.

Ohne weiter nachzudenken, hockte er sich zu ihr. Peinlich berührt schaute Katharina ihn an und senkte gleich darauf den Blick. Im selben Moment hörte sie seine Stimme:

„Nicht doch, es sieht sehr aufregend aus.“ Sie konnte nicht glauben, was er soeben gesagt hatte. Aufregend? Dass sie hier mit klammen Hosen in allerletzter Not vor die Bushaltestelle pinkelte?

„Das ist nicht dein Ernst, oder? Du veralberst mich doch bestimmt.“ Noch während sie sprach, stand sie auf. Ihre Blase war restlos leer, es kam kein Tropfen mehr heraus. Thomas erhob sich ebenfalls; fast unmerklich schüttelte er den Kopf. Unterdessen bekleidete Katharina sich wieder.

„Mir ist das Ganze höchstens peinlich“, gab sie zu und mochte ihn noch immer nicht ansehen.

„Muss es nicht. Und wenn, dann ja wohl uns beiden, hm?“ Es lag etwas Warmherziges in seinem Blick, als er sie vielsagend anschaute.

„Eben, wir kennen uns doch gar nicht. Und dann gleich das …“ Ein Schmunzeln legte sich um Thomas’ Mundwinkel, als er erwiderte:

„Das mit dem Kennenlernen ließe sich ja ändern. Und dabei erzähle ich dir, was an dir und dieser Situation so aufregend war, okay?“

 

Nachdem sie sich von seinem Lächeln hatte anstecken lassen, freute sie sich zu sehen, dass er einen Stift und ein Blatt Papier aus seiner Aktenmappe kramte und ihr seinen Namen zusammen mit einer Telefonnummer aufschrieb. Sie versprachen einander, sich wiederzusehen und als Thomas sie zum Abschied in den Arm nahm, glitt seine Hand wie zufällig über ihren nassen Po. Obwohl es sich ungewohnt anfühlte, gefiel es ihr – zärtliche Wärme auf kühlem Stoff. So ändern sich die Dinge oft schnell, denn wer hätte gedacht, dass diese Nacht, in der sie mit einer quälendvollen Blase im Nachtbus gesessen hatte, zur unvergesslichsten ihres Lebens werden würde?

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