Nächtlicher Genuss – Ein wohliges Gefühl der Erregung (Kurzgeschichte)

Nächtlicher Genuss
Ein wohliges Gefühl der Erregung

Siebzehnte Geschichte aus dem Buch »Goldene Lust«

Von Rebecca Valentin

Kurzgeschichte, erschienen am 29.05.2025

VG Wort
Symbolbild: Mann nachts in einer dunklen Straße.

»Na, mein Junge? Noch mal raus?«

Ein kurzes Bellen war die Reaktion, mit der Richard gerechnet hatte. Er nahm die Nylonleine vom Haken im Flur und befestigte sie am Halsband seines Hundes, der sich schw**zwedelnd darüber freute, dass sie trotz der späten Stunde zu einem Spaziergang aufbrachen. Der dunkelhaarige Programmierer zog sich seinen Mantel über und begab sich zusammen mit dem jungen Labrador auf den Weg nach draußen.

Nachdem sie die steinernen Stufen des Treppenhauses hinter sich gelassen hatten, empfing ihn vor der Haustür die klamme Kälte des Herbstes. Ein heftiger Wind blies ihm ins Gesicht; es war eine der ersten ungemütlichen Nächte, die der Oktober bereithielt.

 

Wenige Minuten zuvor hatte Richard noch an einem komplizierten Kundenauftrag gearbeitet, für den ein hohes Maß an Konzentration aufzubringen gewesen war. Daher genoss er nun die Möglichkeit, den Kopf freizubekommen und vor dem Schlafengehen noch etwas anderes zu sehen als die Zeichen- und Zahlenreihen auf seinem Computerbildschirm. Nebenbei kam es dem Hund zugute – dieser freute sich und schnüffelte aufgeregt an jedem Laternenpfahl.

Nicht lange und er zündete sich im Schutz seiner hohlen Hand eine Zigarette an. Tief atmete er ein. Der erste Zug tat ihm gut – er rauchte nicht oft, von Zeit zu Zeit jedoch brauchte er es. Insbesondere in Phasen extremer Beanspruchung nutzte er den Nikotingenuss gern zum Abschalten am Ende eines Tages.

 

Zwei Ecken weiter spürte er, dass seine Blase sich meldete. Es war ein starker Druck, der sich zwischenzeitlich aufgebaut hatte. Vor dem PC, in seine Arbeit vertieft, hatte er ihn nur am Rande wahrgenommen, doch hier in der Kälte fühlte er deutlich, wie dringend er inzwischen pinkeln musste. Sofort nach Hause, oder es drauf ankommen lassen, überlegte er und blickte dabei zu seinem Hund hinunter, der ihn energisch voranzog. Nein, beschloss er, während das bunte Laub um seine Füße wirbelte, wir gehen noch ein Stück. Sicher würde gleich ein dicker Baum auftauchen, hinter den er sich verziehen könnte … Aber gab es da nicht auch noch diese andere, viel geilere Option? Ein verschmitztes Lächeln stahl sich um seine Mundwinkel. Ja, klar: Er könnte es genussvoll durch die Unterhose hindurch in seine Jeans laufen lassen, das hatte er schon viel zu lange nicht mehr getan.

Er zog ein letztes Mal an seiner Kippe; eine prickelnde Aufregung machte sich in ihm breit. Anschließend ließ er den Zigarettenstummel in den Rinnstein fallen und dachte wehmütig daran, dass diese äußerst lustvolle Variante seiner Erotik in der jüngsten Zeit deutlich zu kurz gekommen war. Er war beruflich ausgelastet, hatte jede Menge Stress und eine Ehefrau, die diese Seite der Sexualität nicht mit ihm auslebte. Sie wollte nichts davon hören, wollte es nicht sehen und schon gar nicht mit ihm gemeinsam erleben. Da sie in den übrigen Bereichen des Lebens jedoch perfekt harmonierten und Richard sie aufrichtig liebte, akzeptierte er ihre ablehnende Haltung zu seiner nassen Leidenschaft und lebte diese für sich allein aus. Genau, wie er es an jenem Abend zu zelebrieren plante.

Bereits bei der Vorstellung daran durchflutete ihn ein wohliges Gefühl, das der Erregung stets voranging. Ja, hier würde es gleich passieren, mitten auf dem Gehweg. Der Gedanke verursachte eine Erektion, die er augenblicklich zu unterdrücken versuchte. Dieser Part sollte später folgen. Sein Puls ging schneller und ihm wurde trotz des kalten Herbstwindes heiß. Er wusste, es würde herrlich sein, den warmen Urin in der festen Baumwolle seiner Jeans und dem weichen Trikotstoff der Boxershorts zu fühlen. In freudiger Erwartung dessen, was ihn an intensiven Emotionen erwartete, setzte er seinen Weg fort.

 

In einem ruhigen Seitenweg angekommen sah er sich prüfend um. Hinter den meisten Fenstern war es dunkel. Es gab viele Bäume; das karge Licht, das zwischen den Zweigen hindurch auf den Asphalt fiel, leuchtete matt von vereinzelt stehenden Straßenlaternen herunter.

Der Hund hob sein Bein an einem dürren Busch, was ein leise plätscherndes Geräusch auf dem Pflaster verursachte. Richard schaute ihm zu, wobei er seinen eigenen Druck in beträchtlichem Maße spürte.

Abermals blickte er sich um, und als er feststellte, dass wirklich niemand außer ihm unterwegs war, ließ er ein wenig los. Er entspannte sich, sofort lief ein kleiner Strom heißen Urins aus ihm heraus. Er wurde komplett vom Stoff seiner Shorts aufgesogen – das feuchtwarme Gefühl, welches er hinterließ, war überwältigend schön. Dieser erste Schwall war bei jedem Mal etwas Besonderes, ähnlich wie der erste Zug einer Zigarette, überlegte Richard, als er die angenehme Wärme genoss.

 

Langsam ging er weiter. Es fühlte sich fantastisch an. Verboten, ungehörig, fern jeglicher Konventionen … und ungemein erregend. Sein Harter baute sich erneut auf. In der rechten Hand hielt er die Hundeleine, während er mit der Linken sachte über die Erhebung in seiner Mitte strich. Der Stoff war ein wenig feucht und der sanfte Druck der Fingerspitzen ließ ihn erschauern.

Bald jedoch begann es, im Schritt unangenehm auszukühlen, und er schloss die Knöpfe seines Mantels. Zeit, wieder nachzuwärmen, beschloss er vorfreudig und folgte dem schwarzen Rüden zu einer Gruppe von Bäumen. Der Hund schnupperte und markierte sein Revier; Minuten, die Richard nutzte, einen weiteren Strahl Urin aus seiner Blase zu entlassen. Kribbelnd nahm dieser seinen Lauf durch die Harnröhre. Gott, was für ein geiles Gefühl – verstärkt durch den unwiderstehlichen Reiz des Verborgenen, äußerlich Unsichtbaren. Neuerliche Hitze drang in das Material seiner Unterwäsche, sorgte dafür, dass sie sich feucht und eng an Penis und Hoden schmiegte.

 

In doppeltem Sinne aufgeheizt schlug er den Weg zurück in Richtung des Wohnblocks ein, in dem er seit vielen Jahren mit seiner Frau lebte. Er ging gemächlich, ließ regelmäßig einen frischen Schwall ab. Seine Shorts sogen sich voll und voller, waren bald nicht mehr in der Lage, weitere Nässe aufzunehmen. Längst war der Urin in den derben Denim-Stoff seiner dunklen Jeans gedrungen.

Wenige Schritte später spürte er die feinen Rinnsale, die kitzelnd seine Beine hinab rannen.

Passanten kamen ihm entgegen, unter anderem eine Gruppe jüngerer Leute. Den Blick abgewandt, genoss er das verwegene Gefühl, etwas zu tun, das sie sich nicht im Entferntesten vorstellen konnten. Nein, sie ahnten nicht, welch verräterische Spuren sich unter seinem Mantel und dem Stoff der Hose verbargen. Erneut kämpfte sich seine Erregung nach vorn und wieder blieb er stehen. Sein Hund schaute sich zu ihm um. Richard lächelte ihm unwillkürlich zu. Er war glücklich, eins mit sich und der Welt. Seine ganz private Erotik … Er spielte mit seiner Blase, versuchte trotz der Verhärtung, ein wenig hinauslaufen zu lassen, nur um es gleich wieder abzuklemmen.

Aufgeheizt wartete er ab, bis sich das Blut aus seinem Unterleib zurückzog. Er fasste den Entschluss, die Schleusen endgültig zu öffnen, sobald sein Steifer wieder weich geworden wäre.

 

Während er langsam seine Straße hinunter schlenderte, war es dann so weit: Er pinkelte den Rest seines Blaseninhalts wohltuend wärmend in seine schwarze Jeans hinein. Ein satter Strahl rauschte durch seine Harnröhre hindurch – hiervon wie berauscht schloss er für einen kurzen Moment die Augen. Die heiße Nässe erinnerte ihn an seine Dusche, unter deren Wasserstrahl er die hochgradig anregende Aktion gleich zu einem grandiosen Abschluss bringen wollte. Sein Schritt tropfte geradezu vor Feuchtigkeit; zu den Rinnsalen an den Innenseiten seiner Beine gesellten sich weitere hinzu. Die Shorts waren klitschnass, schmiegten sich weiterhin eng an seine warme Haut. In Richards Lenden pulsierte es verheißungsvoll; erneut richtete sein Geschlecht sich zu voller Größe auf.

 

In Gedanken bereits bei seinem Orga**us kramte er vor der Haustür den Schlüssel aus der Tasche. Plötzlich drang aus dem Dunkel neben der Tür eine Stimme zu ihm:

»Guten Abend, Herr Nachbar. Auch bei der Kälte noch draußen?« Erschrocken drehte er sich in die Richtung, aus der die Frage gekommen war und erkannte den älteren Mann, der eine Etage über ihm wohnte. Wie es aussah, rauchte auch er die letzte Zigarette des Tages. Als wäre er in flagranti ertappt worden, fuhr Richard prüfend und fast schuldbewusst mit der linken Hand die Knopfleiste des Mantels entlang. Alles zu, Gott sei Dank … Heilfroh, in diesem Moment das knielange Kleidungsstück und nicht etwa eine kurze Jacke zu tragen, machte er sich bewusst, dass seine Jeans im Schoß und an den Hosenbeinen vollkommen durchnässt war.

»Ja, der Hund muss auch raus, wenn die Sonne nicht scheint«, antwortete er aufgesetzt lachend und beeilte sich, ins Haus zu kommen. Im Treppenhaus atmete er tief durch. Das war gerade noch mal gut gegangen, dachte er und fühlte neben der Erleichterung seine Geilheit zurückkehren.

 

Mit nach wie vor schnellem Puls schloss er seine Wohnungstür auf, betätigte den Schalter für die Deckenbeleuchtung und nahm dem Tier Halsband und Leine ab. Gleich darauf hängte er den Mantel an die Garderobe.

Im Anschluss daran trat er so geräuschlos wie möglich vor den großen Wandspiegel im Flur. Er betrachtete die dunklen Spuren auf seiner Hose bei Licht, was seine Lust spürbar anheizte. Indessen er sich im Spiegel zusah, entließ er den absolut letztverbliebenen Inhalt aus der Blase. Der Stoff in seiner verhärteten Mitte glänzte nass. Es kribbelte ein letztes Mal unendlich geil, sodass Richard nicht anders konnte, als seine Jeans zu öffnen – erst den Knopf, dann genießerisch den feuchten Reißverschluss.

Er schob die Hand in seine tropfnassen Shorts, fühlte den warmen Trikotstoff und umfasste seinen Phallus mit der Faust. Unter leisem Stöhnen bewegte er die Finger am Schaft aufwärts, dorthin, wo es sich am intensivsten anfühlte. Keine Sekunde später glitten sie wieder zurück, seine steil aufgerichtete Männlichkeit dabei fest umschließend. Er keuchte lustvoll auf, zog die Vorhaut weit nach hinten, wobei die nass-warme Mikrofaser die sensible Haut seiner blanken Eichel berührte. Der Anblick seines erregten Körpers im Spiegel, die aufgestaute Lust, dieses irre Gefühl der eingenässten Kleidung, dazu der eindeutige Duft des frischen Urins – er konnte sich nicht länger zurückhalten, musste seinen großen Emotionen Raum verschaffen, bevor er unter die Dusche steigen würde.

Er war derart angeturnt, dass es nur weniger gezielter Bewegungen bedurfte, bis er sich stöhnend über seine Hand und in die triefnassen Retroshorts entlud. Noch immer schneller atmend öffnete er im Anschluss seine Augen wieder und grinste seinem Spiegelbild zufrieden zu.

Wegen des Jugendschutzes wurden in dem Text auf dieser Seite einige Buchstaben durch Sternchen ersetzt. Wir bitten um Verständnis.
Die unzensierte Version des Textes ist nur in der Zeit von 22:00 bis 6:00 Uhr abrufbar.