Nasse Fahrstunde – Chancenlose Notlage auf der Straße (Kurzgeschichte)

Nasse Fahrstunde
Chancenlose Notlage auf der Straße

Neunte Geschichte aus dem Buch „Noch süßere Not“

Von Rebecca Valentin

Kurzgeschichte, erschienen am 02.06.2022

VG Wort
Fahrschülerin sitzt dringend müssend am Steuer

Wenn ich mich doch nur trauen würde, es ihm zu sagen … Bestimmt könnten wir irgendwo anhalten, wo ich schnell aufs Klo dürfte, dachte Fiona verlangend und sah in Gedanken bereits die ersehnten WCs der umliegenden Cafés und Restaurants vor sich. Ich bräuchte ja nicht einmal lange, nur fix pinkeln gehen, damit das dringende Gefühl verschwindet …

Erst vor Kurzem hatte Fiona mit dem Fahrschulunterricht begonnen, der ihr am heutigen Nachmittag dermaßen zusetzte. Sie wagte nicht, dem Fahrlehrer, der ihr noch fremd war, von dem Druck ihrer Blase zu berichten – zu intim erschien es ihr, ihm ihr körperlich-quälendes Bedürfnis derart vertraulich zu offenbaren.

Aber ich muss so furchtbar nötig, widersprach ihre innere Stimme energisch, ob ich ihn vielleicht doch fragen sollte? Unsicher schaute sie zu dem Mittvierziger herüber, woraufhin dieser resolut und mit der Anordnung, sie möge bitte nach vorn blicken und die Augen nicht von der Straße abwenden, reagierte. Nein, sie brauchte es nicht zu probieren, den Mut würde sie in keinem Fall aufbringen.

 

»Und an der nächsten Kreuzung links abbiegen«, hörte sie es vom Beifahrersitz zu ihr herüberschallen. Da geht’s zum Einkaufscenter und die hätten mit Sicherheit ’ne Kundentoilette, schoss es der 18-Jährigen spontan in den Kopf, bevor sie nur wenige Augenblicke später und ohne haltgemacht zu haben, an dem großen Gebäudekomplex vorbeifuhr. Die vertane Gelegenheit ließ sie ihre chancenlose Notlage nur noch stärker wahrnehmen – gleich einer Welle brandete der mächtige Drang in ihr auf, zwang sie, die Oberschenkel zusammenzuschieben und den Po nach hinten durchzudrücken. Auf diese Weise saß sie aufrechter am Lenkrad, als sie es für gewöhnlich tat, was Herrn Tensmann offenbar nicht auffiel. Stattdessen bemerkte er die geistesabwesende Fahrweise der jungen Frau, die er sogleich rügte:

»Bitte konzentrier dich, wir befinden uns im fließenden Verkehr.«

»Ja, natürlich«, gehorchte Fiona kleinlaut und spürte zeitgleich, was die gedankliche Umsetzung des Wortes ›Fließen‹ in ihrem Unterleib bewirkte. Als hätte es ihrer Blase ein unmissverständliches Zeichen gegeben, erhöhte diese im selben Moment den Druck. Oh nein, jetzt wird es noch heftiger, erkannte die Dunkelblonde verzweifelt und ertappte sich bei dem umfassenden Wunsch, sich die Hand zwischen die gegeneinandergedrängten Beine zu zwängen und die Finger fest in ihren um Entspannung flehenden Schoß zu pressen.

 

Das Gefühl, dringend zum Klo zu müssen, hatte die blonde Verkäuferin bereits wahrgenommen, als sie nach ihrem Feierabend abgehetzt an der Fahrschule angekommen war. Wie so oft hatte sie sich auch diesmal verspätet, ihr Fahrrad nur nachlässig an die Hauswand gelehnt und war raschen Schrittes zu dem Schulungsfahrzeug gelaufen, in dem der Fahrlehrer schon eine Weile gesessen und auf sie gewartet hatte. So war sie flugs und ohne weiter nachzudenken, eingestiegen und zu ihrer fünften Fahrstunde gestartet.

Ein grober Fehler, wie sich nun herausstellte. Für einen schnellen Abstecher auf das Fahrschul-WC hätte sie lediglich durch die Eingangstür und an dem Schreibtisch der freundlichen Angestellten vorbeigehen müssen. Selbst auf die Gefahr hin, dass sie für die kurze Verzögerung ein missbilligendes Kopfschütteln von Herrn Tensmann geerntet hätte, wäre es den kleinen Umweg wert gewesen.

 

Nun aber wurde sie mit jedem Meter, den sie vorankamen, fahriger und unachtsamer. Sämtliche Zellen ihres Gehirns schienen sich darin abgesprochen zu haben, ihre Aufmerksamkeit ausschließlich auf das gewaltige Verlangen nach Entleerung der Blase zu richten.

Die Wellen des Drucks schwappten ohne Unterlass, zwangen sie, die Oberschenkel durchgehend aneinandergedrängt zu halten, was das Betätigen der Pedale zu ihren Füßen als schwierig gestaltete. Dennoch gelang es ihr – das Adrenalin, welches ihr Körper in großer Menge ausschüttete, half ihr dabei. Die Sorge, sich mit einer nassen Hose in der Fahrstunde zu blamieren, war riesig. Zudem wollte sie sich um keinen Preis der Welt etwas vor Herrn Tensmann anmerken lassen.

 

Bald ließ sich ihr vorherrschendes Problem nicht länger überspielen. Nicht nur ihre zerstreute Fahrweise, in der sie mehrmals einige Verkehrsregeln übersah und im weiteren Verlauf sogar beinahe eine rotgeschaltete Ampel überfahren hätte, fiel dem erfahrenen Ausbilder auf. Auch ihre gravierende Unruhe und die fortschreitende Unfähigkeit, den Hintern ruhig auf dem Sitz zu halten, entgingen ihm nicht. Nicht nur einmal, so erkannte Fiona aus den Augenwinkeln, schaute er zu ihr herüber. Und wenn erneut eine gigantische Welle in ihr hochschlug und sie sich beim Fahren zusätzlich nach von krümmte, verweilte sein Blick merklich in ihrer Körpermitte.

Zu ihrem großen Bedauern äußerte er sich jedoch nicht zu ihrer markanten Notsituation. Ein Vorschlag von ihm, die Übungsstunde kurz zu unterbrechen, hätte ihr außerordentlich gutgetan, da sie trotz ihrer selbstverursachten Quälerei noch immer nicht die Traute fand, den Fahrlehrer um eine Toilettenpause zu bitten.

 

Sie konnte nicht wissen, dass er diese Option bereits in Erwägung gezogen, dann aber sogleich wieder verworfen hatte. Es war der Augenblick gewesen, in dem seine Hormone die Übermacht erlangt und sich gegen jegliches Vernunftdenken durchgesetzt hatten. Die junge Frau neben sich zu sehen, mit ihrer zum Bersten gefüllten Blase, vollkommen außerstande, ihren hübschen Po, der in einer betont engen Jeans steckte, stillzuhalten, brachte ihn an den äußersten Rand der Selbstbeherrschung.

Fiona ahnte nichts von seiner stahlharten Erektion und seinem Verlangen, diese berühren und inbrünstig kommen zu wollen. Ohne es zu beabsichtigen, wandelte die Fahrschülerin sein lustvollstes Kopfkino in die Realität um. In jenem Moment, in dem sie sich verzweifelt windend und leise keuchend die Schenkel gegeneinander rieb, war sie zur fleischgewordenen Erfüllung seiner heißesten Fetisch-Fantasie geworden.

 

Obwohl sie mit dem Lenken des VW-Golfs und ihrer hochnotvollen Misere beschäftigt war, bekam Fiona mit, dass Herr Tensmann die Hände oberhalb seines Schritts gefaltet hielt. Hierbei erfasste sie jedoch nicht, dass er die Kuppen beider Daumen nach innen gelegt hatte – genauso, wie sie die Bewegungen übersah, die er dort mit ihnen ausführte. Es war ein unmerkliches, wiederholtes Streichen über die beträchtliche Wölbung seiner dunklen Baumwollhose, das ihn ohne viel Zutun bis an die Grenze des Point of no Return brachte. Zu seinem Glück richtete die hübsche Blonde ihr Augenmerk ausschließlich auf die Fahrbahn vor sich, so dass ihr völlig entging, wie er in diesen Sekunden die Augen schloss und, um nicht haltlos aufzustöhnen, die Zähne fest aufeinanderbiss.

 

Ich kann nicht mehr, gleich mach ich mir in die Hose, ganz bestimmt. Oh, wie nötig es ist, wie entsetzlich dringend ich zum Klo muss … Fionas Gedanken drehten sich im Kreis; sie war kaum noch in der Lage, sich auf etwas anderes zu konzentrieren als auf ihren unermesslichen Pinkeldrang.

Ohne jeden Übergang fühlte die junge Erwachsene plötzlich, wie sich ein heißer Strahl den Weg in ihren Slip bahnte. Panik kam in ihr auf; sie versuchte, ihn mit aller Anstrengung zu stoppen. Dies gelang im zweiten Anlauf, doch da war es bereits geschehen: Das Höschen hatte einen beachtlichen Schwall abbekommen.

Lieber Gott, es ist so weit, ich schaff’s nicht länger, beschlich sie die beklemmende Gewissheit, jeden Augenblick die Kontrolle verlieren zu können. Reflexartig drückte sie die rechte Hand zwischen ihre warmen Schenkel und spürte hierbei die Feuchtigkeit des Urins nach außen dringen. Sie betete insgeheim, es möge ihr gelingen, noch bis zur Ankunft an der Fahrschule durchzuhalten.

 

»Du musst sehr eilig aufs WC, oder?«, vernahm Fiona im selben Moment die Stimme von Herrn Tensmann. Na toll, jetzt fragt er, empörte sie sich stillschweigend, wo ich so kurz davor bin, mich komplett nasszumachen. Dass seine Worte atemlos klangen, da er sich mit ihr an seiner Seite und nach nur wenigen Berührungen seinem Höhepunkt näherte, bemerkte sie nicht.

»Ja, und wie. So nötig musste ich schon lange nicht mehr. Es könnte jede Sekunde zu spät sein …«, gab sie verschämt zu, wobei sie weiterhin mit dem Po auf dem Fahrersitz herumrutschte und sich die Mittelnaht der enggeschnittenen Jeans mit den Fingerspitzen in die bereits urinfeuchte, überlaufende Spalte zwängte.

»Dann fahr jetzt zurück, die Zeit ist ohnehin um. Und behalte bitte die Beherrschung, denk an die Sitzpolster des Autos«, ordnete der Fahrlehrer an und mühte sich, das erregte Beben in seiner Stimme zu unterdrücken. Er stand kurz davor, sich die gesamte Ladung in die Unterhose zu spritzen. Nur noch einmal anfassen, ein letztes Streichen über die Spitze, dann komme ich, wusste er den bevorstehenden Orga**us richtig einzuschätzen. Den Blick aus dem Schoß seiner desperaten Fahrschülerin zu nehmen, war ihm nicht mehr möglich.

 

Für den Bruchteil einer Sekunde fragte sich Fiona, weshalb er keine Unterbrechung anregte, da er ihre schlimme Situation nun doch kannte. Dann aber stellte sie voller Erleichterung fest, dass sie sich bereits in der Nähe der Fahrschule befanden. Ach deshalb, seufzte sie, weil wir gleich da sind. Mit ganz viel Glück bleibt es sogar nur bei dem angefeuchteten Slip, begann sie sich vorsichtig zu freuen.

Die Euphorie hielt jedoch nur kurz. Sie hatte weiterhin mit dem kaum mehr zu bändigenden Druck ihrer Blase zu kämpfen, rieb die Hand zwischen ihren Schenkeln auf und ab, wibbelte beständig mit dem Hintern und klammerte sich mit schweißnassen Fingern am Lenkrad fest.

Zum wiederholten Male erfasste sie die Panik, es nicht bis zum rettenden Klo aushalten zu können, was insbesondere durch die nächste, goldgelbe Fontäne bestärkt wurde, die aus ihrer Harnröhre hervorschoss.

 

»Nein, jetzt läuft wieder etwas«, rief sie angstvoll hervor, was dem Mann seitlich von ihr ein ungewolltes Stöhnen entlockte. Dieses blieb zu dessen Beruhigung jedoch ungehört, da Fiona zitternd um die Herrschaft über ihren Schließmuskel rang und neben dem Fahren mit der permanenten Sorge beschäftigt war, diesen Kampf zu verlieren.

So entging ihr auch jenes zweite kurze Aufstöhnen, das zu unterdrücken dem Fahrlehrer unmöglich war. Fionas Ausruf hatte ihm den Rest gegeben. Sein Point of no Return war endgültig erreicht – ohne jede weitere Berührung übermannte ihn ein unvergleichliches Finale. In der Anstrengung, keinen Laut von sich zu geben, presste er die Zähne noch fester aufeinander als zuvor. Er lehnte den Kopf nach hinten an, verzog angespannt das Gesicht. Tief in seinem Unterleib zuckte und pumpte es gewaltig – als wollten Penis und Hoden niemals wieder ein Ende finden, jagte das Sp**ma schier unaufhörlich aus ihm hervor. Bei der leibhaftigen Beobachtung seines geilsten Fetischszenarios ejakulierte er in mächtigen Schüben in seine Boxershorts.

 

Die stärkste aller bisher dagewesenen Druckwellen brandete in Fionas Harnblase auf, als sie auf den Hof der Fahrschule fuhr. Während sie mit den Vorderrädern des Fahrzeugs die ersten Pflastersteine erreichte, wurde sie bereits derart massiv von ihrem Pinkeldrang überwältigt, dass sie sich automatisch mit beiden Händen in den Schoß griff. Sie wollte sich intuitiv zuhalten, um auf diese irrationale Weise das gesamte Ausmaß einer nassen Katastrophe zu verhindern, doch unglücklicherweise übersah die verängstigte, junge Frau hierbei, weiterhin nach vorn zu schauen und den Fuß vom Gas zu nehmen.

Der Schulungswagen drohte mit Schwung gegen das kniehohe Mäuerchen, das das Areal der Fahrschule umgab, zu stoßen, doch der Blechschaden wurde abgewendet, indem ihr Fahrlehrer professionell reagierte: Inzwischen wieder auf den Boden zurückgekehrt, trat er energisch auf die Bremse, von der sich in seinem eigenen Fußraum ebenfalls ein Pedal befand.

 

Durch den überaus harten Ruck und das sofortige Straffziehen des Sicherheitsgurtes erschrak Fiona heftig. Und mehr noch: Von einem spitzen Aufschrei begleitet, verlor sie unwiderruflich die Kontrolle über ihre Blase.

»Du lieber Gott, es läuft, es läuft! Einfach so Herr Tensmann, ich kann es nicht anhalten!«, jammerte sie von Angst ergriffen. Tränen füllten ihre Augen; das Gesicht verfärbte sich vor Scham blutrot. Gleich eines kräftigen Dammbruchs strömte der scheinbar endlos aufgestaute Urin mit großem Nachdruck aus ihrer Mitte heraus. Trotz Jeans und Höschen, die davor lagen und in kürzester Zeit durchnässt waren, hörten beide das kraftvolle Rauschen des Strahls.

»Ist okay«, beruhigte sie der Fahrlehrer und beugte sich über das trübselig dreinschauende Mädel, das in einer Art Schockstarre dasaß und nicht fähig war, sich zu regen.

 

Freundlich lächelnd löste er ihren Gurt und betätige von innen den Griff der Fahrertür, nicht ohne die Gelegenheit zu nutzen, den Anblick des nass-glänzenden Schoßes aus nächster Nähe zu genießen, aus dem es noch immer haltlos hervorsprudelte. Erneut wurde ihm heiß.

»Nun aber schnell raus, bevor wir davonschwimmen«, probierte er einen Scherz, mit dem er seine aufgewühlten Emotionen überspielte und wofür Fiona in diesem Augenblick jeglicher Humor fehlte.

»Es tut mir so leid. Ihr schöner Sitz ist nass geworden«, weinte sie stattdessen beim Aussteigen, woraufhin Herr Tensmann beiläufig den Kopf schüttelte und das Auto ebenfalls verließ.

 

»Bitte entschuldigen Sie, es ist mir so wahnsinnig peinlich«, haderte Fiona auf dem Hofplatz stehend noch immer mit ihrem Schicksal, während der Großteil ihres Blaseninhalts mittlerweile aus ihr hervorgequollen war. Ähnlich eines Wasserfalls lief der Urin an ihren Beinen hinab. Dunkle, vor Nässe glänzende Bahnen zogen sich an den Innenseiten der engen Jeans entlang, selbst ihre Strümpfe und Schuhe wurden dermaßen feucht, dass jeder Schritt, mit dem sie auf den Fahrlehrer zuging, ein quietschendes Geräusch erzeugte.

Als sie bei ihm stand, erreichten tröstende Worte ihr Ohr. Sie solle nicht traurig sein, hörte sie ihn wie aus der Ferne, während der letzte Rest des warmen Urins ihren Körper verließ. Es sei deutlich ratsamer, das wohltuende Gefühl des totalen Loslassens auszukosten, schlug der Ausbilder ihrer Fahrschule sanft vor.

 

Noch immer lächelte er sie beruhigend an. Fiona war ihm sympathisch, er schätzte ihre anderweitig bewiesene Umsicht und ihr freundliches, zurückhaltendes Wesen sehr. Zudem gehöre das Fahrzeug nicht ihm, fügte er am Ende verbindlich hinzu, sondern dem Chef, der recht umgänglich sei und dem er das Dilemma schon irgendwie beibringen würde …

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