Rotwein im Auto – Ein nächtlicher Golden Shower (Kurzgeschichte)

Rotwein im Auto
Ein nächtlicher Golden Shower

Von Rebecca Valentin

Kurzgeschichte, erschienen am 24.02.2022

VG Wort

Verliebtes Pärchen sitzt auf Decken im Kofferraum eines Geländewagens.

 

Das verbotene Verhältnis, das Fabienne mit dem verheirateten und knapp zehn Jahre älteren Clemens pflegte, hielt bereits den gesamten Sommer an. Sie war seine Geliebte, und gemeinsam bildeten sie das absolute Traumpaar, wie Fabienne fand – wenn es da nur nicht seine Ehefrau gäbe …

Sie trafen sich heimlich – oft nur zwischen Tür und Angel, mit dem ständigen Blick zur Uhr, aber dermaßen intensiv, dass das Herz der attraktiven Blondine schon beim Gedanken an ein Wiedersehen mit ihm schneller zu schlagen begann.

 

Ihre Zusammenkünfte, die oftmals in der abgeschiedenen Natur stattfanden, waren ihr höchst intimes Geheimnis. Aus diesem Grund hatte die 24-Jährige auch diesmal wieder Stillschweigen bewahrt, was ihr vor der besten Freundin wahrlich nicht leicht gefallen war, als Clemens sich angemeldet hatte, sie zu einem Ausflug an den kleinen See im Wald abzuholen.

Er war pünktlich, wie Fabienne feststellte, als sie aus dem Fenster ihrer Wohnung schaute und den weißen Geländewagen am Straßenrand halten sah. Die Zeit, ein letztes Mal zur Toilette zu gehen, nahm sie sich nicht. Stattdessen beeilte sie sich, mit ihrer Tasche zu Clemens in das Fahrzeug zu steigen und ihm zur Begrüßung einen langen Kuss zu geben. Der Plan, die kommende Nacht zusammen zu verbringen, war so verlockend spannend, dass ihre Augen vor Abenteuerlust funkelten und sie das bevorstehende Ereignis kaum noch erwarten konnte.

 

Einige Stunden später war es auf der versteckt gelegenen Lichtung am Waldsee dunkel geworden. In der offenen Heckklappe sitzend hatte das Paar nur am Rande bemerkt, wie schnell die Zeit verstrichen war. Sie hatten sich die zärtlichsten Verführungen ins Ohr geflüstert, eine Flasche Rotwein im Auto geleert und wundervollen Sex gehabt. Währenddessen hatte sich der Innenraum des Wagens zunehmend abgekühlt, was die Verliebten förmlich einlud, so eng aneinandergeschmiegt wie möglich in ihm zu übernachten.

Für die Bequemlichkeit waren von Clemens zwei karierte Wolldecken im Heck des Geländewagens ausgelegt worden, die seiner bildhübschen Affäre und ihm ein weiches Schlaflager bieten sollten. Auf diesem kuschelten sie sich bald zusammen und sanken, müde vom Wein und der Aufregung ihres ungehörig-frivolen Dates, zusammengekuschelt in den Schlaf.

 

Inmitten des Liebesaktes und ebenso vor dem Einschlafen, hatte Fabienne ihre volle Blase zwar deutlich wahrgenommen, doch das Verlassen des SUVs stets aufs Neue vor sich hergeschoben. Allein der Gedanke daran, die lauschige Zweisamkeit mit Clemens zu unterbrechen, um sich in die Kälte außerhalb ihres Liebesnestes zu begeben, war derart unangenehm, dass sie ihn bei jedem Mal sofort wieder verworfen hatte. Nun jedoch, zum Ende der Nacht, stand ihr die Option des Aufschiebens nicht länger zur Verfügung: Der Drang, pinkeln zu gehen, war dermaßen stark geworden, dass er die junge Frau nicht nur geweckt, sondern sie außerdem in merkliche Unruhe versetzt hatte.

Von dem alles überlagernden Gefühl angetrieben, so wahnsinnig nötig zu müssen, wie seit Ewigkeiten nicht mehr, rüttelte Fabienne ihren älteren Freund fest an dessen Schulter.

»Schatz, wach auf …«, flüsterte sie hastig, »ich muss ganz dringend pullern.«

»Dann kletter doch eben raus, Süße, den Autoschlüssel kannst du dir aus meiner Hosentasche nehmen …«, lautete die schläfrige Antwort, die die aufgewühlte Blondine allerdings nicht im mindesten zufriedenstellte. Das Heraussuchen des Schlüssels für die Zentralverriegelung stellte gar nicht ihr Problem dar, vielmehr war es die Furcht vor der Dunkelheit und den unbekannten Geräuschen des nächtlichen Waldes, die sie davon abhielten, den schutzbietenden Geländewagen ohne Weiteres zu verlassen.

»Du musst mitkommen, ich hab Schiss alleine«, gestand sie ihrem schlaftrunkenen Begleiter daher ein und konnte indessen nicht anders, als sich bereits fest die Hand zwischen die Beine zu pressen. Ihr Drang war extrem heftig, was vor allem an der Tatsache lag, dass sie nicht nur den abendlichen Rotwein, sondern auch schon am Nachmittag nicht wenig Mineralwasser zu sich genommen hatte.

 

Fabienne saß auf ihren Fersen, wippte hektisch und verstärkte den Druck ihrer Finger mit jeder verstreichenden Sekunde.

»Bitte, steh auf, ich mach mir sonst ins Höschen …«, unterstrich sie die Dringlichkeit ihres Anliegens noch einmal energisch. Von diesen Worten deutlich wacher als im Augenblick zuvor, setzte auch Clemens sich im Heck des Fahrzeugs auf. Eine unanständig-geile Idee schoss ihm in den Kopf; Hitze strömte durch seinen Unterleib hindurch, die seinen Penis schlagartig hart werden ließ.

»Wow, so krass ist es?«

»Und wie …«, keuchte Fabienne, »meine Blase ist tierisch voll, das hab ich vorhin beim Sex schon gemerkt. Nun mach, gleich kann ich es bestimmt nicht mehr einhalten.«

 

Für Clemens war kein weiterer Ansporn nötig. Die Worte seiner bildschönen Geliebten hatten mehr als ausgereicht, seine Leidenschaft für den erotischen Wassersport wachzurütteln und ihn zu einem raschen Aussteigen aus dem Auto zu bewegen.

Fabienne kletterte gleich nach ihm aus der offenen Heckklappe heraus, klemmte sich auch hierbei bemüht die Hände zwischen die Oberschenkel und stürmte dem nächstliegenden Gebüsch entgegen.

»Komm mit, schnell«, bat sie Clemens, ihr zu folgen. Wie geheißen, strebte der Mittdreißiger seiner attraktiven Liebschaft hinterher, ersann voller Erregung einen Plan für die anstehende, nasse Verführung und entledigte sich während des Gehens bereits seines Slips und des T-Shirts.

Dieses entging der jungen Blonden völlig, sie war einzig auf ihren dringenden Wunsch, endlich Wasserlassen zu dürfen, konzentriert und erreichte als erste den dichtgewachsenen Strauch neben dem Wagen ihres Liebhabers.

 

Dort wollte sie gerade mit heruntergezogenem Höschen in die Hocke gehen, als ihr Freund sie entschlossen an seine Brust zog und ihr sein erotisches Begehren ins Ohr raunte:

»Piss mir auf den Schwanz, Süße!« Für einen winzigen Moment glaubte Fabienne, sich verhört zu haben, doch der Blick in die Augen ihres Partners bestätigte ihr das exakte Gegenteil. Sie blitzten begierig und es war jenes verräterische Glänzen darin zu erkennen, das ihr signalisierte, wann immer Clemens’ Lust gigantisch war. Wie in dieser Situation, in der ihm zu nächtlicher Stunde ein Golden Shower unerwartet in Aussicht stand, dem er mit jeder Faser entgegenfieberte.

»Solche Pinkelspiele turnen mich total an«, schob er mit bebender Stimme zur Erklärung nach, als er in das von der immensen Not leidvoll verzogene und höchst irritierte Gesicht Fabiennes hineinschaute. Seine Erektion ragte steil zwischen ihrer beider Körper empor, zuckte ungeduldig und aus der Öffnung der prallen Eichel quollen zahlreiche Luströpfchen heraus.

 

»Ich liebe dich wie verrückt und dass du so viel geile Flüssigkeit in dir hast, lässt mich fast kommen.«

»Oh, wie scharf das ist … Und hey, das hab ich wirklich, das kann ich dir versichern.«

Seine Worte hatten ihre Libido verführerisch gekitzelt und noch während Fabienne spürte, wie sie von Clemens’ Wollust angesteckt wurde, zog er ihr schon mit sanftem Nachdruck die Hände aus dem Schoß heraus. In der gleichen Bewegung rollte er ihren knappen Slip bis zu den Knien herunter und drängte sich, so eng er konnte, an seine junge Liebe heran. Den pochend-harten Phallus platzierte er hierbei zwischen ihren schraubstockartig geschlossenen Schenkeln, was einige Mühe bereitete, sich aber köstlich eng und in der Mitte, unmittelbar an ihrem Eingang, verheißungsvoll feucht anfühlte.

»Jetzt Süße, lass es laufen, piss mich an!«, stöhnte er in das Ohr der auffallend hübschen Blondine hinein, die den machtvoll pulsierenden Schwanz ihres großen Freundes selten dermaßen hart und umfangreich vor ihrer nassen Spalte erlebt hatte. Es bedurfte nicht viel, um zu erkennen, in welch hohem Maße ihn das bevorstehende Pinkelabenteuer anmachte.

 

Jene lodernde Erregung übertrug sich blitzartig auf die junge Frau, die nun angeregt die Muskulatur ihres Beckenbodens entspannte und einen ersten heißen Strahl auf die Erektion zwischen ihren Beinen herunterzischen ließ. Ein lautes Aufstöhnen war Clemens’ unmissverständliche Reaktion auf den einleitenden, göttlichen Schwall, der ihn erreichte.

»Ja, mach weiter, weiter!« Nur zu gern kam Fabienne dieser geradezu flehentlichen Aufforderung nach. Die Erlösung von ihrem gewaltigen Blasendruck, die mit diesem verruchten Erotikspiel einherging, war neben der Lust, die es beiden verschaffte, überwältigend schön. So öffnete sie im nächsten Augenblick sämtliche Fluttore, hielt keinen einzigen Tropfen mehr zurück und ließ die gelb-klare Fontäne ungehemmt auf den zuckenden Phallus ihres Partners herunterrauschen.

 

Kraftvoll und heiß sprudelte der Urin seiner Geliebten auf Clemens’ steinharten Schwanz hinunter. Er badete förmlich in dem Gefühl, das ihn schier zu überwältigen und ihm sämtliche Kontrolle zu rauben drohte. Kaum noch Herr seiner Sinne drang er inmitten des Golden Showers wiederholt mit der Eichel in die glitschig feuchte Muschi ein. Fast wurde er von ihrer warmen Schlüpfrigkeit hineingesogen, doch er brach immer wieder ab, um stattdessen die sensible Spitze seiner imposanten Erektion in den hinabplätschernden Strahl zu halten, der ihn beinahe um den Verstand brachte.

»Herrlich, das tut so gut«, seufzte Fabienne befreit und hielt sich im Rausch des Entzückens an den Schultern ihres Lovers fest. Indessen ließ sie dem gesamten Rest ihres Blaseninhalts freien Lauf, woraufhin Clemens sinnbildlich mit rudernden Armen am Abgrund seiner Beherrschung balancierte und verzweifelt darum kämpfte, nicht unwiederbringlich hineinzufallen.

 

Das helle Morgengrauen stahl sich durch das Dickicht der Bäume, als Fabiennes Blase sich endgültig leerte. Es bedurfte nur einen kurzen Moment für Clemens, um zu spüren, dass der letzte Tropfen versiegt war und er sich seinen Emotionen endlich ergeben durfte. Mit dem letztverbliebenen Rest seiner Selbstdisziplin glitt er der gesamten Länge nach in Fabiennes einladend glitschige Liebesgrotte hinein. Zeitgleich legte er die Hände um ihren Po und streichelte von hinten durchgreifend sowohl die pipifeuchte Vulva als auch ihren Anus.

Von einem überrascht-wohligen Stöhnen begleitet schloss die 24-Jährige ihre Vaginalmuskulatur eng um den eindringenden Bolzen und hielt ihn in ihrer nass-schlüpfrigen Höhle gefangen. Selbst leichte Stöße waren ihm kaum gestattet – einzig die Ringmuskeln ihrer Vagina waren in Aktion, massierten seinen vor Ungeduld zitternden Phallus und erlaubten ihm lediglich kleine, rhythmische Bewegungen. Diese reichten allerdings aus, Clemens schon nach wenigen Augenblicken kommen zu lassen. Der köstliche Reiz der zuvor genossenen Urindusche auf seinem Penis war einfach zu groß gewesen, als dass er sich noch länger zurückhalten konnte.

 

Fabiennes knackiger Hintern lag in seinen Händen, als er sich bedingungslos ergab. Das Zwitschern der ersten Vögel des Waldes begleitete das grenzenlos wollüstige Stöhnen, welches Clemens unwillkürlich von sich gab, als der Point of no Return ihn erreichte. In einer Explosion der absoluten Ekstase spritzte er seinen Liebescocktail heraus und glaubte, sein Schwanz würde nie wieder aufhören zu pumpen.

Inmitten dessen liebkosten seine Fingerspitzen nach wie vor Fabiennes empfindsamen Bereich von Schamlippen und Anus. Mit der Kuppe des Mittelfingers drang er sanft in ihren Hintereingang ein, was er auch dann nicht unterbrach, als er sein Sperma noch immer kraftvoll herauskatapultierte und seine Freundin ebenfalls den Gipfel erklomm. Sie klammerte sich noch fester an Clemens Schultern, wimmerte und keuchte als der Orgasmus sie erbarmungslos überrollte und sie von den unbeschreiblich starken Empfindungen regelrecht fortgespült wurde.

 

Atemlos küsste er Fabiennes zarten Hals, während ihre Hände seinen Rücken hinauf strichen und sich kraulend in seinen dunklen Haaren verfingen. Ihre Lippen begegneten einander, die Zungen trafen sich und das unerlaubt liebende Doppel versank in einen langanhaltenden Kuss.

Anschließend lächelten sie sich verschwörerisch zu, wie bei jedem Mal, wenn sie sich ähnlich eines sündigen Gangsterpaars fühlten, das sich auf der Flucht vor den Sitten und den erhobenen Zeigefingern der Moral befand, die sie umgaben und einengten.

 

Wenig später, nachdem sie wieder zu Atem gekommen waren, verführte das warme Sonnenlicht des heranbrechenden Morgens sie zu einem erfrischenden Bad im See. Das kühle Wasser auf der Haut zu spüren, war wunderbar – insbesondere es zu zweit zu genießen, schaffte gemeinsam mit dem unvergesslichen und durchaus wiederholungswürdigen Golden Shower der ausklingenden Nacht eine weitere Erinnerung, die auf ewig in Fabiennes und Clemens Herz eingebrannt sein würde.