Scheiß auf alles – Volle Hose gegen den Frust (Kurzgeschichte)

Scheiß auf alles
Volle Hose gegen den Frust

Von Rebecca Valentin

Kurzgeschichte, erschienen am 18.01.2024

VG Wort
Junge Frau macht sich auf dem Dach stehend absichtlich die Hose voll.

Seit zehn Jahren lebte Mariella in der Hochhaussiedlung am Rande der Stadt. Schon vom ersten Tag an hatte sie ihr neues Wohnumfeld extrem deprimiert: Der viele Beton um sie herum engte sie buchstäblich ein und der Aufbau von Freundschaften war nahezu unmöglich. Aber es ließ sich nicht ändern – durch ein unverschuldetes finanzielles Abrutschen der Eltern war der Umzug in eine günstigere Bleibe unausweichlich gewesen, ob es ihr gefallen hatte, oder nicht.

 

Inzwischen war Mariella volljährig, doch um den Traum, von hier fortzuziehen, wahr werden zu lassen, reichte das Geld nicht aus. Ihr schmaler Lohn aus dem Fast-Food-Restaurant genügte gerade so, um nach Abgabe eines Kostgelds bei Vater und Mutter über den Monat zu kommen.

So blieb sie bei ihren Eltern wohnen, verfluchte das kühle, schmutzige Hochhaus jeden Tag aufs Neue und fügte sich ihrem Schicksal. Allerdings nicht komplett – einen Ausweg aus dem tristen Einerlei der Tage hatte sie für sich gefunden. Ähnlich eines hellen Lichtstrahls, der sie für einen Moment aus dem Grau in Grau emporhob, gestattete ihr eine absichtlich vollgemachte Hose ein wohlig-geiles Abtauchen aus dem ständigen Frust ihres bedrückenden Alltags.

 

Das lustvolle Benutzen von Slip und Jeans hatte sie in ihrer Jugend für sich entdeckt, nachdem sie nicht zum ersten Mal mit dem mehr als betagten Aufzug des Hochhauses steckengeblieben war. Jedoch hatte sie im Unterschied zu den übrigen Fällen an diesem Nachmittag furchtbar dringend zur Toilette gemusst, dieses sogar in doppelter Hinsicht: Nicht nur ihre Blase war prall gefüllt, auch das große Geschäft hatte sie kaum noch anhalten können. Nach dem Betätigen des Notrufknopfes waren wieder einmal Ewigkeiten vergangen, bis Hilfe zu erwarten gewesen war. Zu lange für Mariella, die sich in der Zwischenzeit fern jeder Kontrolle, mit Tränen in den Augen ins Höschen gepinkelt und verzweifelt eingeka**t hatte.

Erst später, daheim in ihrem Zimmer, waren die berauschenden Emotionen über sie gekommen, die jenes Ereignis mit sich gebracht und in ihr ausgelöst hatten. Eine heiße Welle der Erregung war in ihr aufgestiegen, hatte sie die Finger in den durchnässten, braun verschmierten Slip schieben und die ungestüm pochende Klitoris streicheln lassen. Es war so feucht und durch den Haufen herrlich warm zwischen den Schenkeln; zugleich hatte es sich sowohl rebellisch aufmüpfig als auch ungemein geborgen angefühlt, sich in diesem äußerst ungewöhnlichen Augenblick zum Orga**us zu bringen. Hierbei war es insbesondere die volle Hose, die Mariella den ultimativen Kick beschert hatte, wie sie im Nachhinein verwundert und vollends befriedigt realisierte.

 

Von diesem hocherregenden, alles verändernden Erlebnis angeregt, hatte sich die Teenagerin wiederkehrend in pikante Situationen wie diese gebracht. Situationen, in denen sie mit wahnsinnigem Druck im Darm nötig zur Toilette musste, und aus denen es nur schwer einen Ausweg geben konnte: Endlos lange Schlangen an den Supermarktkassen, die vorwiegend geschlossenen Klos am S-Bahnhof und das eine, für seinen ständigen Ausfall berüchtigte, öffentliche WC-Gebäude zwischen den Hochhäusern ihrer Gegend. Sie suchte die kribbelnde Androhung des Aufgebens und forderte das Risiko bewusst heraus, es wie beim ersten Mal im Fahrstuhl definitiv nicht mehr einhalten zu können, um die volle Hose dann heftig masturbierend und der Kargheit ihres Lebens zum Trotz auszukosten.

 

Mittlerweile erwachsen, brauchte Mariella die herbeigeführten, scheinbar von außen bedingten Notlagen nicht länger, um das Vollmachen vor sich selbst zu rechtfertigen. Das Szenario des ersten Kink-Entdeckens zu wiederholen, war nicht mehr erforderlich – inzwischen reichte es ihr aus, den vollen Darm zu spüren, um sich mit ansteigender Geilheit an einen wenig belebten Ort zurückzuziehen. In letzter Zeit nutzte sie hierfür vermehrt das Dach ihres Wohnblocks, von wo aus sie einen Rundumblick über das gesamte Viertel hatte, das ihr so schrecklich unsympathisch war und sich selbst nach all den Jahren noch nicht nach einem Zuhause anfühlte. So, wie sie es auch am vergangenen Samstag wieder getan hatte …

 

Mariellas Schicht im Schnellrestaurant sollte erst am Nachmittag beginnen, obendrein zwickte es bereits verdächtig im Unterbauch – zwei verführerisch gute Gründe, den aktuellen Lieblingsplatz auf dem Hausdach aufzusuchen.

Auf ihrem Weg nach oben überlegte sie, wie lang ihr letzter Stuhlgang zurücklag und kam zu dem erotisch anregenden Schluss, dass seitdem schon mehr als 36 Stunden vergangen waren. Daher das Rumoren im Darm; die Natur forderte ihr Recht ein, welches Mariella ihr gern gewähren wollte. Selbstverständlich beließ sie den weißen Slip und die helle Hose an, ebenso die grau gemusterten Leinenturnschuhe, die sich perfekt mit der übrigen Kleidung zusammen waschen lassen dürften. Vorausgesetzt die Waschmaschine würde frei sein und ihre Mutter von der geruchsintensiven Reinigungsaktion im Bad nichts mitbekommen.

 

Mit auseinandergestellten Beinen positionierte sie sich nah am Rand des Flachdachs – ein zusätzlicher Kitzel, der das frivole und absolut befreiende Einka**en jedoch in keiner Weise zu übertreffen vermochte. Die ungezogen-skandalöse Handlung war das unangefochtene Highlight – Mariellas größte Leidenschaft und das berauschend Schönste, das sie bis dahin für sich entdeckt hatte und das ihr jemals widerfahren war. Mit den nahezu überwältigenden Emotionen einer vollen Hose fühlte sie sich unverwundbar; es war ein in vielerlei Hinsicht befriedigendes Auflehnen gegen ihr ungeliebtes Umfeld, das Alleinsein und den Job bei der Fast-Food-Kette, den sie lediglich aus der finanziellen Not heraus angenommen hatte.

 

Wie so oft gewann das zornige Aufbegehren vor der einsetzenden Geilheit die Oberhand über die heranrasenden Empfindungen. Eine Mischung aus Wut, der allumfassenden Unzufriedenheit und einer zunehmenden Desillusionierung ballte sich in Mariellas Bauch zusammen. Das Gefühl schaffte sich Raum und verwandelte sich sogleich in pure Erleichterung, indem die junge Frau den Schließmuskel gewollt lockerte und ein von Herzen kommendes ›Scheiß auf alles‹ in den Wind rief.

Und dieses tat die hübsche Dunkelhaarige in jenem Moment wahrhaftig: Mit dem Blick in die Ferne gerichtet, kümmerten sie weder ihre ansonsten allgegenwärtigen Probleme, noch das Befolgen anerzogener Verhaltensregeln. Sie ka**te sich mit wachsendem Verlangen ins Höschen und die helle Jeans, fühlte dabei die Lust aufkochen und den Slip zunehmend voller werden. Nebenbei strömte ein wenig Urin aus der Öffnung ihrer Harnröhre hervor, was für ein weiteres, heißes Empfinden in den Baumwollschichten ihrer Kleidung sorgte.

 

Aufgrund des frischen Windzugs, der in dieser Höhe spürbar wehte, verflüchtigte sich der typisch kräftige Duft relativ schnell, war mit der Nase aber dennoch wahrnehmbar. Er gehörte für Mariella untrennbar zum gesamt-lustvollen Erleben dazu, ebenso wie die warme, sich nach vorn zum pulsierenden Kitzler ausbreitende, zärtlich liebkosende Füllung.

Beinahe magisch von diesem aufreizenden Gefühl angezogen, öffnete sie Knopf und Reißverschluss ihrer Jeans, führte die rechte Hand in den pipifeuchten Slip und legte die Kuppe des Mittelfingers unmittelbar auf die lüstern angeschwollene Klit. Ein unwillkürliches Aufstöhnen und das Schließen der Augen waren die Folge, die sogleich in ein kreisendes Reiben der kleinen, festen Perle übergingen, während sie sich nach wie vor unverhohlen in die Hose machte. Zentimeter für Zentimeter quoll die warme, geformte Masse aus ihrem gezielt entspannten Anus hervor.

Je intensiver sich Mariellas Genuss auf dem Hochhaus gestaltete, desto weicher wurden ihr die Knie. Sie rieb sich weiterhin keuchend. Mhmm, jetzt gleich, oooh ja, ja … nicht mehr lange, dann komme ich tierisch, wusste sie ihre ansteigenden Emotionen richtig einzuschätzen, woraufhin sie sich zur Sicherheit einige Schritte von der äußeren Kante des Dachs fortbewegte.

 

Sie war gerade fertig, ihr Darm geleert, und das Ende ihrer umfangreichen Wurst vom Höschen aufgefangen, da fühlte es sich an, als wollte sich die feste, warme Eichel eines Liebhabers in die klitschnasse, vor Begierde weit geöffnete Öffnung ihrer Vagina drücken. Zu erspüren, wie sich tatsächlich ein Teil des Aa-Haufens in sie hineinzudrängen versuchte, versetzte ihr einen gewaltigen Push in Richtung Orga**us. Es war das erste Mal, dass sie etwas derartig tiefgehendes bei ihren Einka**-Sessions erlebte.

Mit den Fingerspitzen bugsierte sie die braune Menge zurück nach hinten, tauchte hierbei in die erregende Anhäufung ein und stöhnte ein zweites Mal unbewusst auf. Von diesen intensiven Empfindungen begleitet, ließ sie die Finger stärker auf ihrer Klit tanzen, wurde schneller und schneller bis ihr die Beine gänzlich wegzusacken drohten. Die Welt um sie herum schien sich in Luft aufzulösen; nichts war mehr wichtig, einzig die mitreißenden Emotionen, die sie in diesem Augenblick fest in ihren Bann zogen, waren noch von Bedeutung. Ihnen gab sie nur allzu bereitwillig nach, verlor sich heftig masturbierend in ihrem braun gefüllten Höschen und glaubte, den Boden unter den Füßen zu verlieren. Zum großen Glück der jungen Frau passierte dies lediglich in gefühlter Weise: Zitternd und vor Wollust bebend trat sie den Flug zu den Sternen an und gab sich in der Weite des glitzernden und leuchtend funkelnden Universums ihren schier überwältigenden Empfindungen hin.

 

Das Herz schlug ihr wild in der Brust, ihr Atem raste wie nach einem absolvierten Marathonlauf, als Mariella die Augen aufschlug und in die raue Wirklichkeit zurückkehrte. Seufzend schaute sie sich um. Ich weiß, sagte sie sich, dass sich hieran nicht leicht etwas ändern lässt, doch mit so ’nem geilen Kink wie meinen vollen Hosen, ist es auf jeden Fall auszuhalten.

 

Mit nach wie vor weichen Knien ging sie auf die Tür zum Treppenhaus zu. Das, was schwer und so kühn-verwegen duftend in ihrem Slip lag, war bei jedem Schritt zu spüren. Auch heute hatte es der brünetten Schönheit erneut gutgetan, sich voll und ganz in ihren Fetisch hineinfallen zu lassen und der grauen Realität für einen betörend-aufregenden Moment zu entfliehen.

Beim Verlassen des Dachs breitete sich ein Lächeln auf Mariellas Lippen aus. Ja, sie war sich sicher, dass sie ihren Lieblingsplatz schon bald wieder aufsuchen würde, sehr bald sogar …

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