Schweißgebadet – Stillsitzen mit doppeltem Druck (Kurzgeschichte)

Schweißgebadet
Stillsitzen mit doppeltem Druck

Von Rebecca Valentin

Kurzgeschichte, erschienen am 13.08.2020

VG Wort
Frau sitzt dringend müssend beim Friseur

Das Thema Treue wurde in Katharinas Leben großgeschrieben, insbesondere was den Friseursalon anging, in dem sie seit vielen Jahren zur Stammkundschaft gehörte. Dass der Friseur ihres Vertrauens inmitten eines großen Einkaufscenters lag, hatte sie in all der Zeit nicht gestört – bis zu jenem Tag, an dem ihr diese Tatsache zum Verhängnis geworden war …

 

Furchtbare Eile und eine Hektik, die ihr keine Ruhe zum Durchatmen gönnte, hatten Katharinas Tagesablauf seit dem Aufstehen bestimmt. Es gab viel zu Erledigen, noch mehr zu besorgen und zu guter Letzt stand der Friseurtermin an, auf den sie sich schon lang gefreut hatte und der extrem überfällig war.

Bin ich die einzige, die so ein stressiges Leben führt, oder geht es anderen genauso, fragte sie sich auf dem Weg in das Shoppingcenter, nachdem sie kurz zuvor die Einkäufe aus dem Supermarkt, der Drogerie und dem Tierfutterladen im Kofferraum ihres Autos verstaut hatte. Eine Antwort hierauf wusste sie nicht, also verwarf die Mutter zweier Schulkinder die Überlegung wieder und gab Gas, um ihr Fahrzeug zügig durch den Feierabendverkehr zu bringen und es noch rechtzeitig zu dem vereinbarten Termin zu schaffen.

Dass sie zu diesem Zeitpunkt bereits einen beträchtlichen Druck auf der Blase verspürte und es auch in ihrem Darm nicht unerheblich drängte, ignorierte sie aus Zeitmangel. Sie war spät dran und an einen zwischengeschobenen Toilettenbesuch, bei dem sie darüber hinaus nicht wusste, wo sich der Sanitärbereich der Einkaufsmeile überhaupt befand, war nicht zu denken. Es wird schon gut gehen, redete sie sich ein, zum Klo kann ich hinterher immer noch, erst einmal muss ich pünktlich zum Friseur kommen.

 

Eine Rechnung, die zu Katharinas großer Enttäuschung nicht aufging, wie sie beim Betreten des Salons erfuhr, da ihre Friseurin noch eine Kundin hatte, bei der es sich einen Augenblick länger hinziehen würde.

Oh, dann könnte ich ja vielleicht doch rasch pieseln gehen, durchfuhr sie ein flüchtiger Gedanke. Noch während sie diesen im Kopf abwog, wurde sie jedoch zu den Sitzplätzen vor den Spiegeln geführt. Dort bot ihr die Mitarbeiterin einen der freien Stühle an, legte ihr einen glatten, sanft raschelnden Umhang um den Oberkörper und verschloss diesen sorgfältig im Nacken. Zudem war die Angestellte so freundlich, ihr wie üblich eine Tasse Kaffee zu bringen, die die junge Mutter gern und höchst unbedacht entgegennahm. Erst wenige Male in ihrem Leben hatte sie dermaßen nötig pinkeln müssen, dass es auf jeden Tropfen Flüssigkeit angekommen war, so dass ihre Unerfahrenheit sie zu jenem leichtsinnigen Schritt verleitete.

 

Ihre Handtasche platzierte Katharina auf einer kleinen Ablage unter dem an der Wand angebrachten Spiegel. Das Sitzen tat ihr gut und beschwichtigte die randvolle, pochende Harnblase ein wenig. Auch das unangenehme Druckgefühl in ihrem Enddarm ebbte für den Moment geringfügig ab, was die Mittdreißigerin in ihrer Sorglosigkeit bestärkte und einen ersten Schluck aus der Kaffeetasse nehmen ließ. Diesem folgte sogleich ein zweiter, größerer, den Katharina ebenfalls genoss – ein Vergnügen, das sie jedoch gleich bereute, denn kaum hatte das aromatische Getränk ihre Speiseröhre passiert, war es ihr, als würde es unmittelbar in ihrer prall gefüllten Blase ankommen und diese zusätzlich strapazieren.

Liebe Güte, wie dumm von mir, maßregelte sie sich im Geiste, als hätte ich heute nicht schon genug Kaffee getrunken, da brauchte es diesen wohl nicht noch obendrauf …

 

Sie musste nun weitaus dringender als zuvor und als die Friseurin nach einer Weile zu ihr kam, fiel es ihr schwer, sich die Bedrängnis ihres Stuhlgangs und die Notlage ihrer Blase nicht anmerken zu lassen.

Während sie sich die Hände unterhalb des Umhangs fest in den Schoß presste, wurde sie bereits aufgefordert, der jungen, außerordentlich hübschen Gesellin zu den Waschplätzen zu folgen. Auf der einen Seite froh, sich zur Entlastung erneut bewegen zu dürfen, stieg auf der anderen Seite eine unschöne Vorahnung in Katharina auf, was das Gefühl des Wassers auf ihrem Kopf betraf, dem sie in Kürze ausgesetzt sein würde. Und richtig, das Haarewaschen wurde zu der quälenden Tortur, die sie erwartet hatte. Der warme Wasserstrahl sprudelte und rauschte auf ihre Kopfhaut herunter und animierte ihren Blasenschließmuskel derart zum Lockerlassen, dass sie mit aller Kraft dagegen ankämpfen musste. Auf ihrer Stirn bildeten sich Schweißtropfen, welche angesichts des Brausestrahls, der ihre Haut berührte, nicht weiter auffielen. Gut, dass es keiner merkt, dachte Katharina tapfer, denn dass ich hier schweißgebadet leide, soll schließlich niemand mitbekommen.

Sie spannte die Muskulatur fest an, zwängte sich unterhalb des Friseurumhangs wiederholt die Finger in den Schritt und versuchte beim Shampoonieren der Haare angestrengt, an etwas anderes zu denken als an die peinigende Bredouille, in der sie steckte. Ihr Atem ging schneller; das Herz raste geradezu in dem Bemühen, eine aufkommende Panik zu unterdrücken.

 

Ähnlich eines Turbans trug sie ein Handtuch um ihren Kopf gewickelt, als sie sich auf dem Weg zurück zu ihrem Stuhl befand. Die Änderung der Körperhaltung brachte längst keine Linderung mehr und inmitten des Gehens konnte sie ein beschämendes Pupsen nicht verhindern, welches sich aus ihrem übervollen Enddarm heraus stahl. Zu Katharinas Erleichterung ging dieses relativ leise vonstatten, was auf den zweiten Furz, der seinem Vorgänger folgte, allerdings nicht zutraf. Dieser sorgte geräuschvoll dafür, dass sich die Wangen der zweifachen Mutter rot färbten. Wie peinlich … mein Gott, hätte ich mir doch heute nur mehr Zeit im Badezimmer gelassen, verfluchte sie ihre Gedankenlosigkeit am Vormittag, an dem wieder einmal alles andere wichtiger gewesen war, als das Pinkeln und die Entleerung des Darms.

Inzwischen drängte es noch stärker, fast schon wollte sich der Beginn des Darminhalts aus dem Anus heraus schieben, doch durch ein reflexartiges Zusammenkneifen der Pobacken konnte Katharina jenes Malheur gerade noch abwenden. Mit so heftig voller Blase und diesem ungeheuren Poop-Drang beim Friseur zu sitzen, hätte sie sich auch in ihren übelsten Alpträumen niemals vorstellen können. Das Pinkeln allein wäre schlimm genug, bedauerte sie ihre desperate Lage inständig, doch ich muss hier mit doppeltem Druck aushalten.

 

Wieder auf dem alten Platz sitzend, bemühte sie sich, ihre Wünsche bezüglich des Nachschneidens mit gefasster Stimmlage zu äußern, was ihr aufgrund der Anstrengung und der hörbar beschleunigten Atmung nur schwer gelang.

Die Friseurin merkte angesichts des leichten Zitterns in Katharinas Stimme zwar auf und schaute ihr im Spiegelbild mit einem prüfenden Blick ins Gesicht, doch sie wandte sich beflissen ihrer Arbeit zu und begann zunächst, die feuchten Haare ihrer Kundin zu kämmen und zu schneiden. Erst als es partout nicht mehr zu übersehen war, wie massiv Katharina kämpfte und sich zum Stillsitzen zwingen musste, erkundigte sie sich, ob alles in Ordnung sei.

Nein, verdammt! Ich muss ganz nötig pinkeln und so schrecklich dringend ka**en, dass ich mir jeden Augenblick in die Hosen mache, schrie es voller Panik im Inneren der Mittdreißigerin auf, doch nach außen hin zeigte diese lediglich ein bestätigendes Nicken mit konzentriert geschlossenen Augen. Dass es ihr dennoch nicht gelang, den Unterkörper ruhig zu halten, sprach Bände.

 

Wie von selbst war ihr Hintern in Bewegung, ließ sie von einer Pobacke auf die andere Backe rutschen und den Druck der Fingerspitzen in ihrem Schoß verstärken. Zudem verzog sich bei jedem erneuten Aufbranden des ungemein drängenden Bedürfnisses ihr Gesicht in auffälliger Weise, so dass die Mitarbeiterin des Salons einige Minuten später ein zweites Mal nachfragte:

»Falls Sie kurz auf Klo müssen, könnten wir ohne Probleme unterbrechen …«, bot diese an, räumte danach allerdings ein, dass in dem Friseursalon keine Toiletten vorhanden seien. Dies beträfe alle Läden innerhalb des Einkaufszentrums, erklärte sie, daher müssten bei dringenden Bedürfnissen die allgemeinen Kunden-WCs des Shoppingcenters aufgesucht werden.

 

Katharina öffnete die Augen und schaute ihre Friseurin abwägend an. Hierbei ließ sie die Beine auf und nieder wippen und federte mit dem Hinterteil auf dem gepolsterten Sitz vor und zurück. Natürlich war es verlockend, sich jetzt einfach den Umhang abnehmen zu lassen, vom Stuhl aufzustehen und zum Klo zu flitzen, wo auch immer es sich befinden mochte, doch wollte sie sich das tatsächlich antun? Diesen würdelosen Umstand auf sich nehmen, in höchstem Maße auffallend mit nassen, halbfertig geschnittenen Haaren durch das wirklich riesige Einkaufscenter zu irren? Lieber nicht, beschloss sie voller Scham und schüttelte den Kopf. Wenn sie es schon tat, dann zumindest mit einer weniger desolat erscheinenden Optik. Auch wenn sie zugegebenermaßen dermaßen mächtig ka**en und pinkeln musste, dass sie kaum noch ein und aus wusste.

»Ich halte bestimmt irgendwie durch, aber eventuell könnten Sie sich ein bisschen beeilen?«, gab Katharina zitternd und stoßweise atmend zur Antwort.

 

Als geradewegs nach Beendigung ihrer waghalsigen Aussage ein unkontrollierter, recht großer Spritzer Urin in ihr Höschen schoss, war es allerdings schlagartig vorbei mit der soeben noch bewiesenen Kühnheit. Erschrocken fühlte sie die Feuchtigkeit an ihren Fingern durch den Stoff der dünnen Hose dringen, riss sie die Augen weit auf und sprang mit einem entschlossenen Ruck von dem Friseurstuhl hoch. Die direkt hinter dem Anus liegende, feste Wurst drang beinahe hindurch, zusätzlich bewirkte das abrupte Öffnen der zuvor gegeneinander gedrängten Schenkel, dass sich ein zweiter Schwall der gewaltigen Urinmenge löste und ebenfalls in ihren Slip jagte.

»Schnell!«, schrie sie mit schriller Stimme, »machen Sie mir das Ding ab!« Katharina zerrte in ihrer Panik fahrig an dem Umhang, was das Lösen des Verschlusses im Nacken erheblich erschwerte und somit unangenehm verzögerte. Die bereits abgeschnittenen Haarspitzen fielen von dem glatten Stoff herunter und verteilten sich rund um sie herum auf dem Boden.

»Nun sehen Sie doch endlich zu! Oh Gott, ich mach mir gleich in die Hose!«

 

Nachdem sie den Friseurumhang losgeworden war, gab es für die junge Mutter kein Halten mehr. Sie ließ ihre Handtasche in der Eile liegen und stürzte mit zusammengepressten Beinen aus dem Salon heraus. Hierbei hörte sie noch die Stimme der Friseurin, die ihr den gutgemeinten Rat hinterherrief, gleich hinter dem Lederwarengeschäft rechts abzubiegen, und stürmte, so gut es in ihrer Not möglich war, die empfohlene Wegstrecke entlang.

Die Absätze ihrer Schuhe klapperten auf dem gefliesten Boden des Shoppingzentrums – die hastigen Schritte waren lautstark zu vernehmen, mit denen sie der himmlischen Rettung in Gestalt der Kundentoilette entgegenstrebte. Kein anderer Gedanke, als endlich das erlösende WC zu erreichen, hatte noch Platz in ihrem Kopf. Sie spürte die gewaltige Ansammlung von Urin und Aa in ihrem Unterbauch rumoren und mit aller Macht nach außen drängen, jedoch konnte sie dem unermesslichen Druck noch halbwegs standhalten. Zwar ging ihr hier und da wiederholt ein Spritzer Pipi ins Höschen, und auch der Anfang des warmen, fest geformten Stuhls wollte immer wieder hinausgleiten, doch von einem angestrengten Stöhnen begleitet, spannte sie beide Schließmuskel beharrlich an, um das Unaussprechliche mit letzter Kraft zu verhindern.

 

Wie weit muss ich denn noch laufen? Ich kann es nicht mehr lange halten, fragte Katharina sich verzweifelt, als auch nach der nächsten Abbiegung kein Hinweisschild auf ein Klo in Sicht kam. Andere Kunden der Mall, die neugierig zu ihr herüber starrten, gab es hingegen reichlich. Es war nicht allein die zusammengekrümmte Haltung der jungen Frau, die das Augenmerk der übrigen Passanten auf sich zog, sondern die nassen, halblangen Haare mit ihrem unvollständigen Schnitt trugen ebenfalls dazu bei.

Erneuter Schweiß trat ihr auf die Stirn, zusätzlich wurden ihre Handflächen feucht; sie kniff die Beine und Pobacken zusammen und ging leicht in die Knie. Es wurde allerhöchste Eisenbahn.

 

Während sie sich mit der Hand zuhielt und sich zu allen Seiten umsah, fiel ihr entmutigter Blick schließlich doch auf eine Art Wegweiser, auf dem sie eindeutig das Zeichen der Kundentoilette erkannte. Da ist eine, zum Glück, durchfuhr es sie befreit. Bei dieser wunderbaren Entdeckung atmete die hübsche Mutter erleichtert aus, was zur Folge hatte, dass sich neuerlicher Urin löste und ihren mittlerweile durchfeuchteten Slip ein weiteres Mal tränkte.

Oh Mann, bitte nicht, flehte sie inständig. Sie war sich nicht sicher, ob es ihr nochmals gelingen würde, den Strom erfolgreich abzuklemmen und das Schlimmste zu verhindern, zumal auch der Haufen in ihrem Po zunehmend stärker hinausdrängte und die Spitze schon mehrmals durch ihren Anus hatte flutschen wollen.

 

Aus diesem Grund beschleunigte Katharina ihre Schritte merklich, rannte der innig herbeigesehnten Tür des Damen-WCs heilfroh entgegen und fühlte währenddessen, dass sie knapp vor dem Kontrollverlust stand. Das Ziel unmittelbar vor Augen und die Gewissheit, es fast geschafft zu haben, trugen nicht unwesentlich dazu bei, dass ihr Körper diese Zeichen als eine Art Freigabe verstand, die Schleusen endgültig zu öffnen. Doch dieses durfte nicht geschehen, noch nicht.

Jeder Muskel ihres Unterleibs war fest angespannt, als sie vor Kraftanstrengung wimmernd dem Eingang des Klos entgegenstrebte und den Türgriff bereits in der Hand hielt. Sie musste so verdammt nötig pinkeln und ka**en.

 

Hastig und vollkommen außer Atem stolperte sie in eine der leerstehenden Kabinen des Toilettenbereichs hinein. Sie stöhnte, presste sich die Finger vorn und hinten auf die Mittelnaht der unverkennbar feuchten Hose und verlor, kaum dass die WC-Schüssel in ihr Sichtfeld geriet, komplett die Beherrschung über die kolossale Bedrängnis in ihrem Schoß.

»Nein, nicht!«, kreischte sie voller Entsetzen auf. Im selben Moment begann es, haltlos aus ihrer Harnröhre zu strömen, und sie ließ sich, ohne zu überlegen, intuitiv auf die Klobrille fallen. Hierdurch entspannte sich ihr Darmausgang genauso ungewollt. Sie war noch immer vollständig bekleidet, saß hilflos auf der Toilette des Einkaufszentrums und konnte nichts tun, um dem demütigendsten Ereignis ihres Lebens noch irgendetwas entgegenzusetzen. Mit Tränen in den Augen und hochrot gefärbten Wangen war sie dem, was nun in ihrem Höschen und der leichten Sommerhose passierte, machtlos ausgeliefert.

Unaufhaltsam schoss es in einem bemerkenswert kräftigen Strahl aus ihr heraus. Zur selben Zeit schob sich der erste Strang ihres Darminhalts in den Slip hinein und versuchte Platz zu schaffen, für den großen Haufen, zu dem die Menge des lange eingehaltenen Stuhlgangs noch anwachsen wollte. Da dieses in der eng geschnittenen Baumwollhose nicht gelang, und die braune Masse sich unangenehm vor ihrem Anus staute, beschloss die Mittdreißigerin, sich endlich die Hosen herunterzuziehen, wie sie es längst hatte tun wollen, bevor ihr Körper anderer Meinung gewesen war. Sie unterbrach den Pipi-Strahl mit großer Mühe und stand von ihrem Sitzplatz, welchen sie gerade noch in höchster Not erreicht hatte, auf.

 

Ein charakteristischer Geruch breitete sich aus, als Katharina sich vor Verlegenheit weinend erhob und sich die klatschnasse, vom Kot am Hintern dunkel gefärbte, Hose bis zu den Knien herunterzog. Da der Weg nun frei war, drangen sogleich weitere Teile des Stuhls aus ihrem Po hervor, was sie dazu veranlasste, sich sofort wieder hinzusetzen, um den Rest des Darminhalts in das Wasser unter sich plumpsen zu lassen. Zur gleichen Zeit setzte sich die Entleerung ihrer Harnblase fort, was von einem hörbaren Zischen und Plätschern begleitet wurde.

Mit reichlich Toilettenpapier, das sie zu mehreren Schichten aufeinanderlegte, hob Katharina den ersten, kleineren Anteil ihres Ka**haufens aus dem besudelten Höschen heraus und warf ihn ebenfalls in die WC-Schüssel. Es spritzte nass und kühl zu ihr hinauf und benetzte die Haut ihres Hinterns, doch das war der attraktiven Mutter in diesem Augenblick gleichgültig. Sie ließ ihren Emotionen freien Lauf. Einerseits heulte sie, da ihre Beinkleider vollständig eingenässt, schmutzig und für den Rückweg durch und durch eingesaut waren, und andererseits lachte sie zur gleichen Zeit vor Erleichterung und dem himmlisch befreienden Gefühl, welches sie süß durchströmte.

 

Sich den triefnassen Slip mit den braunen Spuren und die ebenso nasse Hose zurück über den Po zu ziehen, kostete Katharina einige Überwindung.

Als es gelungen war, kam die Sorge hinzu, dass man der hellen Sommerhose das entstandene Malheur eindeutig ansah, was den erneuten Weg zum Friseurgeschäft, in dem ihre Handtasche noch immer lag, nicht gerade einfach gestalten dürfte. Aber was soll’s, ermutigte die Brünette sich, das schaffst du schon. Und darauf kam es nun wirklich nicht mehr an. Aufgrund der nach wie vor feuchten, nur zur Hälfte vollendeten Frisur, war sie ohnehin ein kurioser Hingucker …

Was nun folgte, war ein Kinderspiel gegen das zuvor Durchgestandene, dessen war Katharina sich sicher. Zwar wäre es ihr peinlich, sich in diesem Zustand erneut in den Friseurstuhl zu setzen, doch kurz vorbeizuschauen, um sich ihre Handtasche herausreichen zu lassen, war auf jeden Fall Pflicht. Bei dieser Gelegenheit wollte sie sich gleich einen Termin für den morgigen Tag holen, damit fertiggestellt und bezahlt werden konnte, was heute begonnen worden war. Und am kommenden Tag, so schwor sie sich, würde sie vor dem Besuch des Shoppingcenters unbedingt zum Klo gehen.

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