Sex auf Schwedisch – Fremdsprachenunterricht einmal anders (Kurzgeschichte)

Sex auf Schwedisch
Fremdsprachenunterricht einmal anders

Von Rebecca Valentin

Kurzgeschichte, erschienen am 06.09.2015

VG Wort

Close-up: Blonde Frau mit blauen Augen.

 

Um mir zu meinem Einkommen als Sekretärin etwas dazuzuverdienen, gebe ich an mehreren Abenden pro Woche Fremdsprachenunterricht. Hauptsächlich lehre ich Schwedisch, meine Muttersprache.

Ich war ein Teenager, als meine Eltern vor rund zehn Jahren mit mir von Stockholm nach Deutschland umgezogen sind. Um keine Sehnsucht aufkommen zu lassen, bin ich, so oft es mir möglich war, in die skandinavische Heimat zurückgereist. So hatte es sich ergeben, dass ich, was die Sprache angeht, nie aus der Übung gekommen war und mich nun freue, sie anderen beizubringen.

 

Einer von ihnen ist Simon Gerke. Ein überdurchschnittlich gutaussehender Mittdreißiger – groß, breitschultrig und außerordentlich sympathisch. Er plante einen zweiwöchigen Urlaub in Südschweden und hatte sich zu einem Anfängerkurs bei mir angemeldet. Im Gegensatz zu seiner Freundin, so erwähnte er, sei es ihm wichtig, die Sprache zumindest in Teilen zu verstehen, die während der Ferien um ihn herum gesprochen werden würde.

 

Schon nach der ersten Unterrichtsstunde beschlich mich eine Ahnung, dass er bei seinen nachfolgenden Besuchen mehr erleben würde, als das bloße Studieren der Fremdsprache. Sein Lachen war der Wahnsinn, ebenso die Blicke, die er mir zuwarf. Sie zogen mir buchstäblich den Boden unter den Füßen weg. Nicht anders verhielt es sich mit seiner Stimme, der ich stundenlang hätte lauschen mögen. Oh ja, er gefiel mir. Sogar sehr. Dies sollte und durfte allerdings kein Grund dafür sein, die Fühler auch in sexueller Hinsicht nach ihm auszustrecken. Und doch war da etwas, das von ihm ausging und das mir signalisierte, dass ich es durchaus versuchen könnte. Oder täuschte ich mich?

Um es herauszufinden, würde ich es ausprobieren müssen. Und warum nicht? Ich war Single, ging in Sachen Partnerschaft also kein Risiko ein. Und ob er bereit war, ein solches auf sich zu nehmen, brauchte nicht meine Sorge zu sein.

Ich rechnete mir hervorragende Erfolgschancen aus – der Gedanke, dass mein Äußeres ihm ebenso zusagen würde, wie es mir mit seinem erging, war nicht weit hergeholt. Ich sehe aus, wie man sich eine typische Schwedin gemeinhin vorstellt: hellblond, blauäugig, mit vollen Brüsten und einer erstklassigen Figur ausgestattet. Attribute, denen sich die Herren der Schöpfung meiner Erfahrung nach nur selten erwehren können.

 

Er hatte sich am ersten Abend kaum von mir verabschiedet, da machte sich schon jene Lust in mir breit, die mich alles ringsum vergessen ließ – ein heißes Verlangen nach ebendiesem Mann, den ich in den kommenden Wochen unterrichten sollte. Ich wusste, es würde nur schwer auszuhalten sein, ihn dabei weder zu berühren, noch ihm meine unanständigen Wünsche in sein Ohr zu flüstern. Weiß Gott, ich war scharf auf diesen Kerl. Der Duft seines Rasierwassers hing noch in der Luft, da zog ich ihm in Gedanken bereits die Kleidung vom Körper. Ja, ich wollte ihn – auch dann, wenn nicht mehr daraus werden würde, als ein einziges, leidenschaftliches Intermezzo.

 

Bin ich ein Miststück?, fragte ich mich, während ich mich mit klopfendem Herzen auf unsere zweite Lehrstunde und auf das, was sich im Anschluss ergeben sollte, vorbereitete. Immerhin ist er mit einer anderen liiert … Nein, wiegelte ich ab. Seine Treue ist sein Problem. Er allein weiß, wie wertvoll ihm seine Beziehung ist und wie hoch er die Maßstäbe ansetzt, was die Fairness gegenüber seiner Lebensgefährtin angeht. So würde die Entscheidung letztendlich bei ihm liegen, ob wir miteinander im Bett landeten.

Als ich mich nach dem Duschen sorgfältig eincremte und in meine sündigsten Dessous schlüpfte, stieg meine Erregung rasant empor. Nur zu gern würde ich bereits an diesem Abend heißblütig mit ihm schlafen … Aufgeregt streifte ich mir ein figurbetontes Kleid über und wartete auf das Läuten an der Tür.

 

Nach dem Öffnen schauten wir uns länger und inniger in die Augen, als es für eine unverfängliche Begrüßung notwendig gewesen wäre. Anlass genug, ihn ohne weitere Verzögerung in meine Wohnung zu bitten.

Kaum eingetreten schmiegte ich mich impulsiv an seine Brust, was er mit einer wortlosen Umarmung erwiderte. Das Gefühl seiner Arme, die meine Taille und Schultern einfühlsam umschlangen, war grandios. Seine Wärme durchströmte mich, der Druck seiner zufassenden Hände schürte das Feuer tief in meinem Unterleib. Wie es schien, war er ganz und gar nicht abgeneigt. Überraschte mich das?

Die Chance, diesen Abend zu einem unvergesslichen Erlebnis zu machen, war gekommen, und so legte ich die Finger in seinen Nacken und zog seinen Kopf für einen Kuss zu mir herunter. Simon ließ es gern zu, mehr noch, er stieg auf die überschwängliche Zuwendung ein und schon bald fühlte ich seine Zunge, die sanft in meine Mundhöhle vordrang. Sie suchte meine, verführte und umspielte sie äußerst behutsam.

 

Da unsere Lippen weich aufeinander lagen, entzogen wir uns dem Reden. Es war ohnehin alles klar. Er hatte sich meiner spontanen Annäherung nicht erwehrt, trieb das Geschehen durch den Zungenkuss sogar noch voran. Und dass ich diesen attraktiven Mann sofort und hautnah spüren wollte, bedurfte sowieso keiner weiteren Erklärung.

Ich war mehr als heiß auf ihn und er auf mich, wie ich unmissverständlich erkannte, als seine Hände tiefer wanderten und sich um meinen Po legten. Er fasste kräftig zu, zog mich eng an sich heran und blieb dennoch im Kuss mit mir versunken. Hierbei entging mir die mächtige Erektion, die ich fest an ihn gedrückt fühlte, nicht. Begierig tastete ich mich vor, strich mit den Fingern über die Verhärtung in seinem Schoß hinweg. Sein raues Stöhnen drang an mein Ohr, sorgte dafür, dass ein gehöriger Schwall Feuchtigkeit aus mir herausströmte und den Mittelsteg des Slips durchnässte.

 

Als ich in das Wohnzimmer vorausging, kam er mir unverzüglich nach. Dort angekommen nahm er mich erneut in seine Arme. Während er mir vielsagend in die Augen blickte, schob er beherzt mein Kleid über den Hintern nach oben. Im Gegenzug öffnete ich ihm die Knöpfe der Jeans, wobei mir seine imposante Erektion entgegenquoll. Was ich sah, gefiel mir außerordentlich. Simon legte den Zeigefinger unter mein Kinn und hob mein Gesicht zu seinem empor.

„Weißt du, dass ich an nichts anderes mehr denken kann, als an dich?“ Anstelle einer Antwort nickte ich. Mir ging es umgekehrt genauso.

„Du bist Sex pur …“, fuhr er fort, „kann dir überhaupt ein Mann auf der Welt widerstehen?“ Nach diesen Worten küsste er mich wieder und unsere Zungen umspielten einander von Neuem. Unser beider Atem beschleunigte sich; meine Libido schickte mir einen weiteren Schub glitschiger Nässe, die sich sogleich warm zwischen den Schenkeln ausbreitete.

 

Versessen darauf, auch den Rest seines Körpers zu erkunden, knöpfte ich sein Hemd auf und streifte es ihm von den Schultern. Eine ansehnliche Muskulatur spielte unter seiner gebräunten Haut, hinter der sich mein Po, den ich durch tägliches Training auf dem Stepper in Form hielt, allerdings nicht zu verstecken brauchte. Ich war zu Recht stolz auf ihn und stützte mich auf die Armlehne des vor mir stehenden Sessels, um ihm mein Hinterteil voll Verlangen entgegenzustrecken.

Er nahm es in beide Hände. Gleich danach spürte ich seine Fingerspitzen über Anus und Damm zu meinem Eingang gleiten, wo sie ohne Umwege in die überlaufende Feuchtigkeit eintauchten. Sie drangen tief hinein, tanzten in mir und stimulierten mich ungemein feinfühlig. Zur selben Zeit drängte sich Simons steil aufgerichteter Penis derart fest an meine Kehrseite, dass es beinahe schmerzte. Hart und riesig rieb er ihn, von einem wollüstigen Keuchen begleitet, an meiner Pobacke.

 

„Ich will, dass du mich nimmst!“ Meine eigene Stimme kaum wiedererkennend rief ich ihm meinen vordringlichsten Wunsch über die Schulter hinweg entgegen. Gleichzeitig erschrak ich. Hatte ich es wirklich ausgesprochen? Sein begehrliches Aufstöhnen bestätigte mich.

Noch war es ihm möglich, den Seitensprung abzuwenden, den er im Begriff war, mit mir zu begehen. Er hatte es in der Hand, im wahrsten Sinne des Wortes, doch die Geilheit raubte ihm jeden Gedanken an Loyalität und Treue. Im Gegensatz dazu legte er die pralle Eichel seines Schw**zes vor meine Liebeshöhle und ließ ihn nur eine Sekunde später der Länge nach in meine weit offene Spalte rutschen. Gierig nahm ich ihn in mir auf und schloss meine Vaginalmuskulatur um den pulsierenden Phallus, was Simon mir mit einem unbeherrschten Aufstöhnen quittierte.

Augenblicklich begann er, sich in mir zu bewegen, zog den prächtigen Ständer fast vollständig heraus, nur um ihn gleich wieder genussvoll in meine Mitte hineinzustoßen. Immer wiederkehrend, mit zunehmendem Tempo und steigender Intensität.

 

„Du geile Schwedin, du willst diesen F**k unbedingt“, stöhnte er inmitten des Aktes, was ich durch ein lüsternes Rotieren meines Hinterns bekräftigte. Wie recht er hatte. Ich lief förmlich aus, umspülte seine stahlharte Erektion mit glitschig-warmer Nässe aus meinem Inneren.

„Ja Simon, besorg’s mir!“

„Das kannst du haben, du schamloses Biest. Durch und durch verdorben und dazu so verdammt scharf“, keuchte er im Rhythmus seiner Stöße. Auch diese Aussage stimmte. Neben unserem sündhaften Treiben gefiel mir außerdem, was er sagte und auf welche Weise er es tat. Seine Stimme klang kehlig und rau; die verbalen Obszönitäten trieben meine Lust ebenso stark an, wie es bei seiner eigenen der Fall war. Obendrein war sein Schw**z lang genug, jenen besonderen Punkt in den Tiefen meiner Venus zu animieren, der die heftigsten Emotionen in mir entfachte. Sie brachten mich dazu, laut und ungehemmt zu stöhnen und ließen meinen Orga**us in greifbare Nähe rücken.

Simon erging es nicht anders. Auch sein Atem raste, während die Hände kraftvoll in das weiche Fleisch meiner Hüfte griffen. Die wuchtigen Bewegungen seines Beckens schüttelten mich – ich genoss sein herbes Liebesspiel über alles.

Um das Gefühl zusätzlich zu steigern, schob ich die Finger von vorn, zu meiner geschwollenen Klitoris durch. Diese reckte sich der Kuppe meines Mittelfingers bereits entgegen, verlangte, reibend verwöhnt zu werden. Ich tat es gern und fühlte zeitgleich, wie der gewaltige Phallus wiederholt in meine nasstriefende Auster rammte. Jeder Quadratzentimeter unserer Haut war heiß und glitschig. Wir bildeten eine hocherotische Einheit, vor der meine Fingerspitze den Weg zu meiner Klit gefunden hatte.

 

Es bedurfte nur noch weniger Striche über die pralle Perle, dann spürte ich schon den Höhepunkt auf mich zurasen. Haargenau in diesem Augenblick hörte ich Simon gequält hinter mir aufstöhnen.

„Jetzt! Ich komme!“, presste er zwischen den Zähnen hervor. Gerade noch schaffte ich es, ihm meinen Zenit ebenso anzukündigen, als wir den Gipfel der Lust auch schon gemeinsam erreichten.

Während sein Sp**ma in langandauernden Schüben aus ihm hervorschoss, unterbrach er die Bewegungen in meiner bebenden Vagina nicht. Er passte die Stöße dem Takt seines Ergusses an, drängte sich in jenen Momenten besonders tief in mich hinein, in denen der Samen aus ihm heraus und in mein Lustzentrum jagte. Er konnte nicht wissen, dass ich diese Art, einen Orga**us auszukosten, bei einem Mann seit jeher liebe. Vollführte ich es doch ganz genauso. Auch ich verwöhnte die kleine, feste Perle zeitgleich mit ihren kaum wahrnehmbaren Zuckungen, bis alle Kontraktionen abgeklungen waren.

 

Nachdem er sich aus mir zurückgezogen und ich mich wieder aufgerichtet hatte, wandte ich mich zu ihm um und schaute lächelnd in sein Gesicht.

„Noch Zeit und Muße für ein bisschen Schwedisch?“, fragte ich ohne Hintergedanken, von denen sich in Simons Kopf offenbar reichlich tummelten, wie ich an seiner Reaktion bemerkte:

„Hatten wir das nicht gerade?“ Ein charmantes Lachen breitete sich um seinen Mund und die Augen aus. Ich stimmte ihm süffisant schmunzelnd zu und bot ihm ein kühles Getränk an, bevor er sich wenig später von mir verabschiedete.

Bereits von der Sekunde an, als die Tür hinter ihm ins Schloss gefallen war, wuchs eine süße Vorfreude auf unseren zukünftigen Unterricht in mir, die ich ausgiebig auszukosten wusste.

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