Süße Folter – Die Macht über ihre Blase (Kurzgeschichte)

Süße Folter
Die Macht über ihre Blase

Von Magenta König

Kurzgeschichte, erschienen am 18.06.2020

VG Wort
Junge Blondine trinkt p>Beim Frühstück stellte Richard ihr zusätzlich ein Glas Orangensaft neben das Holzbrettchen. Josephine ahnte, wohin dies führen würde und spätestens, als er ihr zum dritten Mal die Kaffeetasse füllte, wurde diese Ahnung zur Gewissheit. In ihrem Unterleib kribbelte es, trotz des mulmigen Gefühls, welches sie überfiel. Wieder einmal war sie hin und her gerissen. Einerseits liebte sie es, wenn er über sie bestimmte – nichts gab ihr einen solchen Kick wie die Macht, die sie ihm einräumte. Andererseits fand er immer wieder Spielarten, die ihr nicht behagten. Dabei wusste sie genau, dass auch dies ein immenser Teil ihrer eigenen Neigung war; er sollte tun, was ihm gefiel und ihr seine Überlegenheit beweisen. Das würde er nicht können, indem er einfach nur ihre kleinen, geheimen Wünsche erfüllte. Stattdessen brachte Richard sie, seit sie ihn kannte, weit über die Grenzen ihrer Komfortzone hinaus. Und so sehr sie manche Momente verflucht hatte, stellten der Genuss und die Befriedigung, die sie durch ihren Mann erlangte, alles davor gewesene in den Schatten.

 

Gehorsam trank Josephine auch den letzten Becher restlos aus, bevor sie sich ins Badezimmer begab, um sich fertig zu machen. Es war Samstag, also der Tag, an dem sie sich Zeit für sich und ihre Beziehung nahmen und spielten. Es war natürlich auch an anderen Tagen möglich, doch der Samstag war ein ungeschriebenes Gesetz geworden. Manchmal verbrachte sie ihn komplett in Fesseln, gelegentlich auch nackt, um ihm jederzeit zu Willen sein zu können. Heute würde ihr Meister ihr nicht erlauben, im Haus zu bleiben, das war klar. Also machte Josephine sich hübsch, legte Make-up auf und schlüpfte in ein luftiges Sommerkleid, das ihm besonders gefiel.

 

Bereits jetzt spürte sie ihre Blase drücken. Richard hatte sie so sehr mit Getränken abgefüllt, dass es schnell unerträglich werden würde, das wusste sie. Schon mehrfach hatte er sie die süße Folter aushalten lassen, dringend pinkeln zu müssen, es aber nicht zu dürfen. Er genoss es, die Macht über ihre Blase zu besitzen. Dabei hatten sie in der Vergangenheit beide keine großen Ambitionen zu nassem Sex gehabt.

Der Auslöser für diese Tortur war ein dummer Zufall gewesen. Sie hatte sich verschätzt, war ungeplant beim gemeinsamen Einkauf in die fatale Lage geraten, nötig aufs Klo zu müssen, hatte sich vor den Supermarkttoiletten allerdings dermaßen geekelt, dass sie es lieber bis zu Hause aushalten wollte. Richard hatte es verstanden und es vorerst nicht kommentiert, doch während er bemerkte, wie peinlich es Josephine gewesen war und wie wenig sie es sich hatte anmerken lassen wollen, war in seinem Kopf bereits ein anderer Film abgelaufen.

Sie seufzte leise. Er genoss es, wenn sie sich schämte und es erregte ihn überaus, ihr zuzusehen, wenn sie verzweifelt versuchte, sich nicht zu blamieren.

Die ganz spezielle körperliche Qual einer vollen Blase war ein zusätzlicher Faktor, den er zu schätzen gelernt hatte. Seitdem reizte er dieses Spiel immer weiter aus. Sie fürchtete sich unglaublich vor dem Tag, an dem er es bis zum Letzten treiben und dafür sorgen würde, dass sie sich tatsächlich einmachte. In ihrem Kopf war dies der ultimative Gesichtsverlust, vor ihm und erst Recht vor anderen Menschen, in der Öffentlichkeit. Dann jedoch vertraute sie ihm so blind, dass sie annahm, dass er ihr dieses nicht antun würde – oder? Und wie wäre es überhaupt, sich danach von seinen starken Armen auffangen zu lassen und getröstet zu werden?

 

Josephine verließ das Bad. Sie befand sich nach wie vor im Zwiespalt der Gefühle – dieser hinderte sie jedoch nicht daran, vor Lust eine Gänsehaut zu bekommen. Die prickelnde Erregung, die sie seit dem Aufwachen in sich spürte, erreichte den ersten, kurzen Höhepunkt, als ihr Geliebter ihr im Flur mit Kleidung in der Hand entgegentrat.

Ihre Wahl entsprach offensichtlich nicht seiner Wahl – mit einem maliziösen Lächeln überreichte er ihr eine hellrosa Sommerhose, die ihren schlanken Körper hauteng umschloss. Dazu gab es nur ein kurzgeschnittenes T-Shirt.

»Es sollen doch alle mitbekommen, wenn du dir nicht ausreichend Mühe gibst. Was für ein Schauspiel, wenn du dir in die Hose pinkeln würdest. Denkst du nicht auch, dass man es hierin ausgezeichnet sehen würde?« Ein heißer Schauer durchlief Josephine bei diesen Worten. Hatte sie überhaupt eine Chance, sich genug anzustrengen? Oder hatte ihr Meister bereits für sie entschieden? Sie senkte unterwürfig den Blick, als sie die Kleider entgegennahm und sich schnell umzog. Ihre Blase signalisierte ihr, dass der Kaffee hinaus wollte, dringend … und der Tag hatte noch nicht einmal richtig begonnen …

 

Als sie das Haus verließen und Richard nur noch die Tür verschloss, fiel es Josephine schon unheimlich schwer, still zu stehen. Sie tänzelte auf der Stelle, ohne es zu wollen – es brauchte all ihre Willenskraft, um sich zusammenzureißen, als ihr Mann sich zu ihr umdrehte. Sie lächelte gequält. Das heftige Ziehen in ihrem Unterleib kam in Wellen; dies fühlte sich besonders gemein an.

Immer, wenn ihr Körper ihr eine kurze Pause gegönnt hatte, empfand sie den schmerzhaften Druck ein paar Sekunden später als noch unangenehmer. Sie biss sich auf die Unterlippe. Ihre Beine drohten zu verkrampfen, so fest presste sie die Oberschenkel gegeneinander.

Richard schaute sie für einen Augenblick nur an und schmunzelte. Er wusste in der Regel exakt, wie sie sich fühlte. Zum Einen war er ein sehr guter Beobachter, was in der Art ihrer Beziehung äußerst wichtig war. Zum Anderen mochte er es, wenn sie ihm stets beschrieb, was in ihr vorging – währenddessen, manchmal jedoch auch erst hinterher.

 

Nun kam er zu ihr und zog sie zärtlich in seinen Arm. Josephine stöhnte auf, als er sich an sie drückte und damit einen weiteren Schub der Pinkelnot auslöste.

»Na, mein Engel, was hältst du davon, wenn wir heute einen Shoppingtrip unternehmen? Ich kaufe dir etwas Schönes.« Bei dieser Aussicht bekam sie eine stärkere Gänsehaut. Da es so unglaublich viel Flüssigkeit in kurzer Zeit gewesen war, hatte sie unwillkürlich gehofft, dass er es nicht übertreiben würde. Ein Einkaufsbummel im nahe gelegenen Outletcenter, das sie häufig besuchten, würde sich jedoch über Stunden hinziehen. Derzeit wusste sie nicht einmal, wie sie die nächsten fünfzehn Minuten überstehen sollte.

»Bitte nicht.« Ihre Stimme klang höher als gewöhnlich, es hörte sich wie ein Wimmern an. Sie würde es maximal bis zum Parkplatz schaffen, wenn sie nicht schon auf dem Weg dorthin in den Mercedes-Kombi pinkeln würde. Kurz durchzuckte sie der Gedanke, dass er sie dann wenigstens nicht mehr in die Öffentlichkeit schicken würde, doch sofort verbannte sie diese böse Überlegung. Sie war eine gehorsame Sub, die sich nichts wünschte, was nicht auch der Wunsch ihres Meisters war.

»Es ist so dringend, ich platze gleich!« Bei einer weiteren Woge kreuzte sie unwillkürlich die Beine, sie konnte sich nicht mehr dagegen wehren. Er musterte sie aufmerksam.

»Das heißt, du bittest mich darum, schon jetzt die Toilette aufsuchen zu dürfen?« Josephine zögerte. Nein, es stand ihr nicht zu, darum zu bitten, das Spiel zu beenden. Beschämt sah sie zur Seite. Sie schwieg. Erneut fanden ihre Zähne die Unterlippe und malträtierten diese. Richard erkannte ihr Schweigen, als das, was es war.

»Dann fahren wir also«, entschied er mit teuflischem Lächeln.

 

Er öffnete ihr galant die Autotür und Josephine stieg so elegant, wie es ihr noch möglich war, ein. Fest schlug sie ihre Beine übereinander, bevor sie nach dem Gurt griff. Ihr Mann nahm neben ihr Platz und startete den Motor.

Wohlwollend betrachtete er ihre ineinander verschlungenen Hände, die sich auf keinen Fall in ihren Schoß verirren sollten. Sie wollte für ihn Haltung bewahren.

»Du bist wunderschön.« Sie lächelte. Das Kompliment tat ihr gut und lenkte sie für eine Millisekunde von der Pein ab, die ihre Blase ihr bereitete. Dann allerdings war der Schmerz erneut übermächtig und sie krümmte sich zusammen.

 

Ohne ein weiteres Wort fuhr Richard los und verließ die kleine Stichstraße, in der sie lebten. Sie war so beschäftigt damit, ihren Schließmuskel unter Kontrolle zu behalten, dass sie nicht wahrnahm, wohin er den Wagen lenkte. Eigentlich hatte sie sich auch mit dem Gedanken abgefunden, dass es das Shoppingzentrum sein würde, in dem sie sich bis auf die Knochen blamieren müsste.

Mit einem Stechen kündigte sich die nächste Welle ihrer furchtbaren Not an und nun konnte sie nicht anders, als sich zuzuhalten. Ihre Finger fanden ihre Spalte, quetschten sich so fest, wie sie es vermochten, dazwischen. Sie stöhnte auf. So nötig wie heute war es noch nie gewesen. Vor ihrem inneren Auge sah sie die weiße Toilettenschüssel in ihrem Badezimmer, neben der sie vor kurzer Zeit noch gestanden hatte.

Selbstverständlich hätte sie es nicht gewagt, diese zu benutzen, ohne die Erlaubnis zu haben, doch der Gedanke, wie gern sie in diesem Moment die Chance gehabt hätte, sich dort zu erleichtern, quälte sie unglaublich. Allein die Vorstellung brachte sie fast dazu, unvermittelt loszulassen.

 

Ihr Stöhnen wurde lauter.

»Ich kann nicht mehr«, entfuhr es ihr, ohne, dass sie es wollte. »Es tut so weh.« Sie spürte, wie ihr die Tränen in die Augen stiegen. Sie schämte sich für ihren jämmerlichen Tonfall und dafür, wie wenig sie dieser Tortur heute entgegenzusetzen hatte.

Als sie aufblickte, um nach der Reaktion ihres Mannes zu schauen, bemerkte sie zu ihrer unendlichen Erleichterung, dass sie gerade dabei waren, wieder in ihre eigene Straße einzubiegen. Offensichtlich hatte er nur eine Runde durch das Viertel gedreht.

Pures Glück durchströmte Josephine und eine wahnsinnige Wärme bei dem sicheren Wissen, dass er für sie sorgte. Sie waren nicht zum Outletcenter gefahren, weil er verstanden hatte, dass es aussichtslos war.

»Danke«, flüsterte sie, bevor sie sich ein weiteres Mal krümmte. Kurz glaubte sie, ihr Schließmuskel würde nachgeben und die Blase überlaufen, doch noch konnte sie es verhindern. Ein kalter Schauer überzog ihren Körper. Schon bevor der Kombi stand, löste sie den Gurt, den sie ohnehin nur locker über ihren Unterleib gezogen hatte.

 

Verkrampft kletterte sie aus dem Wagen, wagte es nicht, ihre Schenkel auch nur minimal voneinander zu lösen.

Richard, der ebenfalls das Auto verlassen hatte, öffnete ihr ohne viel Federlesens die Haustür und sie stürzte hinein, weg von potentiellen Zeugen. Sie wusste, dass seine Augen auf ihr lagen und ihre Qual genossen. Deshalb stoppte sie gezwungenermaßen im Flur. So nah, wie das Badezimmer auch sein mochte, sie würde es auf keinen Fall ohne seine Erlaubnis aufsuchen.

»Geh ruhig«, sagte er, »doch wage es nicht, deine Hose zu öffnen.« Dieser Nachsatz hatte es in sich. Ohne ein weiteres Wort eilte Josephine zur rettenden Toilette, sich fragend, ob sie sich erleichtern durfte oder nicht. Sollte sie es riskieren, sich mit der Kleidung auf die Schüssel zu setzen? Wollte er sie auf diese Weise beschämen? Oder war es … Diesem Gedankenspiel kam ihr Mann zuvor, der ihr in den gefliesten Raum gefolgt war.

 

Entspannt trat er vor die Toilette, klappte den Sitz nach oben und öffnete seine Jeans. Sie keuchte auf, als sie begriff, dass er selbst pinkeln wollte, statt ihrer. Dies war der Gipfel ihrer Folter. Sie presste die Hand zwischen ihre Beine, sank in die Knie. Am liebsten hätte sie weggesehen, doch ihr war klar, dass das nicht in seinem Sinne war.

Wie gebannt starrte sie auf seinen halbsteifen Schwanz, der Zeugnis gab, wie sehr ihm die Not seiner Partnerin gefiel. Es dauerte einen Moment, bevor das goldene Nass hervorsprudelte und in einem treffsicheren Strahl im Klo landete. Dieses Geräusch gab Josephine den Rest. Sie spürte, wie ihr Körper versagte, dieser kleine, doch so wichtige Muskel den Dienst quittierte. Ein heißer Schwall schoss aus ihrer Harnröhre und durchtränkte zuerst ihren Slip, dann die Hose. Sie keuchte auf. Tränen der Erleichterung und der Peinlichkeit rollten über ihre Wangen, als sie mit letzter Kraft versuchte, den Urin zu stoppen.

 

Sie sank mit einem großen, überdeutlichen Fleck zwischen den Beinen auf den Badezimmerboden und kämpfte mit ihren Gefühlen, während Richard noch immer demonstrativ und voller Genuss seine Blase entleerte. Es schien, als hätte er ganz bewusst in das stehende Wasser gezielt, um ein möglichst lautes Plätschern zu verursachen. Dabei ließ er sie keinen Moment aus den Augen. Sie bemerkte trotz ihrer Not den zufriedenen Gesichtsausdruck und das Schmunzeln in seinen Mundwinkeln. Des weiteren registrierte sie, dass seine Erektion sich voll aufrichtete, als er sein Geschäft beendet hatte. Ihm gefiel, was er sah. Ohne auf ihr Malheur einzugehen, fragte er:

»Möchtest du nun auch?« Josephine wimmerte.

»Ja, bitte«, stöhnte sie, als sie sich aufrappelte und mit nervösen Fingern begann, die enge Hose zu öffnen. Sie wusste, dass der nächste Strahl jederzeit bereit war, gegen ihren Willen aus ihr hervorzuschießen.

Fahrig zerrte sie sich den Stoff von den Hüften, nahm sich nicht einmal die Zeit, den Sitz wieder herunterzuklappen, sondern hockte sich unmittelbar auf den schmalen, kalten Rand der Toilette.

 

Fast in der gleichen Sekunde, als ihr Hintern die Schüssel berührte, gab es kein Halten mehr. Heiß strömte der Urin aus ihr hervor. Zischend ergoss er sich unter ihr und Josephine konnte nicht sagen, wann sie jemals eine solche Erleichterung verspürt hatte, als Richard ihr mit einem einzigen, harten Wort Einhalt gebot.

»Stopp!« Erschrocken blickte sie auf. Es kostete sie Mühe, den Schwall zu unterbrechen, sofort war das unangenehme Stechen zurück, welches ihr signalisierte, dass ihr Körper noch längst nicht fertig war. Es war bestenfalls ein erster Teil gewesen, den sie losgeworden war.

»Ich hatte dir noch nicht gestattet, loszupissen.« Sie fühlte, wie ihr Gesicht rot anlief. Er hatte Recht und doch wollte sie in dieser Sekunde nichts anderes, als sich weiterhin zu erleichtern. Ihre Beine zitterten und ihr war schwindlig vor Anstrengung. Zu unterbrechen war fast noch gemeiner, als es endlos lange aushalten zu müssen. Natürlich wusste ihr Herr und Meister das. Es war eine Falle gewesen.

 

»Steh auf.« Mit einem mulmigen Gefühl und höchst konzentriert, auch ja weiter einzuhalten, erhob sie sich. Tropfen der goldenen Flüssigkeit liefen ihre Haut hinab. Richard hatte sich gar nicht die Mühe gemacht, seinen harten Schwanz wieder zu verstauen.

»Dreh dich und stütz dich dort oben ab.« Er deutete auf den mit Kacheln bedeckten Absatz in der Badezimmerwand, in dem der Spülkasten ihrer Toilette versteckt war.

Sie stand nun genau vor der Schüssel und beugte sich gezwungenermaßen über sie. Nervös schob sie eine Tube Handcreme beiseite, die auf der Ablage deponiert war, an der sie sich festhalten sollte. In ihrem Unterleib pochte es, nun auch vor Erregung. Sie wusste, worauf es hinauslaufen würde und so sehr er sie auch foltern mochte, es machte sie an, wenn er sich nahm, was er wollte.

 

Josephine stellte ihre Füße so weit auseinander, wie es mit der Fessel der engen Hose um ihre Knöchel eben möglich war. Eine weitere Welle Pinkelnot signalisierte ihr, dass es nach wie vor wahnsinnig dringend war. Sie bemühte sich, es nicht zu offensichtlich werden zu lassen.

Die Position war unbequem, sie brauchte die Kraft ihrer Arme, um nicht das Gleichgewicht zu verlieren. Um ihrem Mann den Zugang zu erleichtern, reckte sie sich auf die Zehenspitzen. Im selben Augenblick spürte sie bereits Richards Eichel, die sich zielsicher an ihren Eingang und dann mit einem Ruck in sie hineinschob. Sie verkrampfte. Zwar war sie mit Sicherheit feucht genug, doch der schnelle Stoß hatte sie abrupt geweitet und entsprechend zog es unangenehm. Dazu kam die beständige Angst, ihren Blaseninhalt nicht länger im Zaum halten zu können. Dabei wollte sie es unbedingt. Mit dem großen Schwanz in ihr und der Toilette vor Augen schien es ihr allerdings immer unausweichlicher, den Kampf ein weiteres Mal zu verlieren.

 

Sie stöhnte, Tränen liefen über ihre Wangen, während sie sich derart anspannte, dass es für ihren Partner mit Sicherheit ein Hochgenuss war. Richards schneller Atem und die zielstrebigen Bewegungen waren Beweis genug, dass er in der Tat nicht lange brauchen würde.

In ihrem Bauch kribbelte es. Bei aller Quälerei war es auch für sie unübersehbar erotisch. Zwar überwog in dieser Sekunde die Angst, es nicht mehr halten zu können, doch mit jedem Eindringen stieg gleichzeitig ihre Erregung an – so paradox es war, es verschaffte ihr Lust. Und sie war sich sicher, wenn nicht jetzt, so doch später würde ihr Mann auch ihr einen unvergesslichen Höhepunkt bereiten.

Sein Griff um ihre Hüfte wurde fester, mit jedem seiner Stöße zog er sie an sich und presste sie auf seine steinharte Erektion.

»Gott, Engelchen, du fühlst dich wahnsinnig an.« Sie fixierte einen Punkt auf der Wand vor sich. Es würde nicht mehr lange dauern, nur noch einen Augenblick, nur noch ganz kurz …

 

Als er mit einem kehligen Stöhnen kam, spürte Josephine, dass sie nicht mehr konnte. Gewünscht hätte sie sich, dass sie wenigstens noch den Po auf die Schüssel bekommen hätte, doch als ihr Geist realisierte, dass ihr Geliebter gekommen war, gab ihr Körper endgültig auf. Sie fühlte, wie die Nässe unaufhaltsam ihre Harnröhre hinab drängte. Und als Richard sich aus ihr zurückzog, schoss der Urin aus ihr hinaus und flutete nicht nur ihre Beine und die Kleidung, in der sie nach wie vor teilweise steckte, sondern ebenfalls die Toilette und den Boden.

Josephine war es gleichgültig. Sie war überzeugt, dass ihr Meister hinter ihr stand und sie betrachtete, doch da er nichts sagte und ihr die Erleichterung gönnte, blieb sie stehen, wo sie war.

Noch nie hatte sie eine solche Entspannung gefühlt; sie schwebte förmlich vor Genuss und Wohlgefühl, als ihre malträtierte Blase sich nun endgültig leeren durfte. Warm und duftend floss immer mehr des goldenen Nass’ aus ihr heraus, plätscherte auf die Fliesen. Als sie dachte, die Flut würde versiegen, brauchte es nur ein wenig Druck, um einen weiteren Schwall Urin hervortreten zu lassen. Sie seufzte.

 

Ein breites Grinsen trat auf ihr Gesicht, als sie zärtliche Hände spürte, die ihren Rücken streichelten. Dann, als es wirklich vorbei schien, drehte sie sich um und strahlte ihren Ehemann an. Liebevoll lächelte er zurück, bevor sie beide auf die Sauerei zu ihren Füßen blickten. Josephine war gespannt, was dieser Samstag noch für sie bringen würde, doch einer Sache war sie sich sicher: Für diesen Mann würde sie einfach alles tun. Zusammen waren sie perfekt.