Freitag, endlich! Das Wochenende war zum Greifen nah, und nachdem die vergangenen Tage im Büro dermaßen stressig gewesen waren, dass ich kaum mehr gewusst hatte, wo mir der Kopf stand, war ich der Ansicht, dass ich mir eine wohltuende Entspannung redlich verdient hatte.
Ja, dachte ich, als ich nach Feierabend in meinem Auto saß und an einer roten Ampel auf die Weiterfahrt wartete, eine kleine Auszeit vom Alltag würde mir sicher guttun. Und was käme dafür besser in Frage, als eine behaglich-weiche Windel? Allein sie anzulegen erregte und entschleunigte mich gleichermaßen – es war der freche, ungehörig-geile Kick, der meine Hormone in Wallung brachte und mich auf diese Weise die Sorgen des Daseins vergessen ließ. Speziell aus diesem Grund liebte ich es, sie in der Öffentlichkeit zu tragen und mich mit einem auffallend windelverpackten Po gezielt unter die Leute zu mischen.
Mein Entschluss war gefasst – gleich, nachdem ich zuhause angekommen sein würde, wollte ich mich umkleiden, mir eine saugstarke Molicare unter die Jeans ziehen und mich dann in die nächstgrößere Stadt zum Einkaufen begeben. Dass die leuchtend weiße Folie wie unbeabsichtigt aus der Hose hervorblicken sollte, verstand sich bei einer unkonventionellen Shoppingtour wie dieser von selbst. Ich begann, mich unbändig zu freuen und mein Puls beschleunigte sich spürbar.
Oh ja, so können alle sehen, dass ich ’ne Windel drunter habe, befand ich aufgekratzt, als ich mich eine halbe Stunde später im Spiegel meines Kleiderschranks betrachtete. Die Jeans saß wie gewünscht; nachdem ich den Bund einmal umgeschlagen hatte, ragte die auffallende Abschlussfolie rundherum darüber hinweg. Um das Outfit zu komplettieren, suchte ich mir ein figurbetontes, möglichst kurzgeschnittenes T-Shirt aus dem Schrank heraus, welches ich mir sogleich überstreifte. Zur Überprüfung schaute ich ein letztes Mal in den Spiegel – ohne dass ich mich strecken musste, lugte die Windelfolie neckisch und durchaus vorzeigbar zwischen der Jeans und dem Oberteil hervor.
Zufrieden und von neuerlicher Aufregung erfasst, band ich meine langen Haare zum Zopf, schlüpfte in die bequemen Leinenturnschuhe und schnappte mir den Autoschlüssel, um erneut in meinen Wagen zu steigen, der mich in die nächstliegende Großstadt bringen sollte.
Entschlossen steuerte ich das vor kurzem neueröffnete, große Einkaufszentrum an, suchte mir auf dem dazugehörigen Parkplatz eine der wenigen freien Lücken und stellte den Motor ab. Bevor ich das Fahrzeug jedoch verließ, blickte ich ein letztes Mal in den Innenspiegel. Das Herz schlug mir kräftig in der Brust; ich erkannte gerötete Wangen und jenes besondere Funkeln in meinen Augen. Los Teresa, du gehst da jetzt rein und zeigst den Menschen ›aus Versehen‹, was dir die größte Lust bereitet und was der fantastische Windel-Kitzel für dich bedeutet, beschloss ich mutig, während ich mir weiterhin im Spiegel ins Gesicht sah.
Dass an einem Freitag ohnehin viel los war und es in dem Shoppingcenter vor Besuchern nur so wimmelte, spielte mir ausgezeichnet in die Karten. So wollte ich es schließlich haben: Die markant weiße Diaper sollte Aufsehen erregen und für allerhand schamhaft-neugierige Blicke sorgen. In welch hohem Maße ich an jenem Tag allerdings noch mit ihr im Mittelpunkt stehen würde, ahnte ich zu diesem Zeitpunkt jedoch nicht. Zum Glück, wie ich heute denke, denn ansonsten hätte ich sicher umsichtiger gehandelt und wäre wohl nicht dem Mann meiner Träume begegnet.
In den Geschäften tat ich so, als interessierte ich mich vor allem für die in den oberen Regalen platzierten Artikel und reckte ich mich vor ihnen stehend, absichtlich weit in die Höhe. In derartigen Momenten erfasste ich jeden der umstehenden Kunden aus den Augenwinkeln und beobachtete mit wachsender Erregung ihre Reaktionen. Oft war es ein verlegenes Wegschauen, nachdem sie den eindeutig auszumachenden Rand als Windel erkannt hatten. Einige wenige sahen länger hin, die meisten Leute aber handelten peinlich berührt. Ebenso verhielt es sich, wenn ich mich bückte oder, um an eine in Fußhöhe einsortierte Ware zu gelangen, extrem nach vorn beugte. Mein halber Windelpo lag in solchen Augenblicken frei und der Saum des T-Shirts streichelte die Haut meines Rückens.
In vielen Läden benahm ich mich auf diese Weise, stellte meinen Fetisch auf eine provokante, für mich ungemein erotische Art der Öffentlichkeit zur Schau. Je weiter der Nachmittag voranschritt, desto stärker fühlte ich die sexuelle Erregung, die die Aktion in mir auslöste. In meiner Mitte wurde es zunehmend feuchter, eine Gänsehaut löste die andere ab und meine Brustwarzen reagierten spürbar reizempfänglicher auf die Reibung meiner Kleidung. Oh, wie sehr es mich anmachte … Und bei all dem gab ich vor, nichts von den verstohlenen Blicken und der Aufmerksamkeit, die mein auffälliges Tun hervorrief, zu bemerken.
Als ich zusätzlich den Schließmuskel meiner Blase lockerte und ihren Inhalt vor einer Auslage mit Dekorationsartikeln laufen ließ, breitete sich sofort die Wärme des Urins um meine Muschi herum aus. Ich wähnte mich im siebten Himmel; es war gigantisch schön und das Beste: Niemand außer mir bemerkte etwas von meinem unartigen Einpinkeln. Zu gern hätte ich mich bereits jetzt berührt und die Nässe im Vlies ertastet, die sich zu der Feuchtigkeit aus meiner Vagina gesellte, doch ich riss mich zusammen und sparte mir diesen genüsslichen Moment für mein Nachhausekommen auf.
Bislang hatte ich mich im Einkaufscenter lediglich umgeschaut und aufreizend meine Windellust präsentiert, doch bei meinem nächsten Abstecher würde ich tatsächlich einige Besorgungen tätigen wollen. So zumindest nahm ich es mir vor, als ich die Sammelstelle für die Einkaufswagen ansteuerte, die sich vor dem Eingang des außerhalb liegenden Supermarktes befand.
Die Sonne schien, meine Stimmung war von sinnlichen Gefühlen beherrscht, was nicht zuletzt an der Vorstellung lag, wie ich mir die Ankunft zu Hause mit einem überwältigenden Abschluss versüßen wollte. In Gedanken versunken spürte ich die berauschend-erhitzten Empfindungen schon in meiner Klitoris, als ich prompt das Hindernis übersah, welches vor mir auf dem Weg lag.
Von einem erschrockenen Aufschrei begleitet, geriet ich zuerst ins Straucheln und stürzte, nachdem ich mit dem rechten Fuß schmerzhaft umgeknickt war, unsanft zu Boden. Sofort liefen Passanten und Kunden der Shoppingmall zu mir herüber, nahmen ihr Handy zur Hand und riefen, da sie erfassten, dass es mir beim besten Willen nicht gelang, wieder aufzustehen, einen Rettungswagen an die Unglücksstelle. Doch wollte ich das überhaupt? In meiner prekären Situation?
Die unterschiedlichsten Emotionen rauschten durch mich hindurch, angefangen bei den starken Schmerzen, die ich im Knöchel fühlte, bis hin zu einer sich ausbreitenden Verlegenheit angesichts meiner, für einen Unfall höchst unpassenden Aufmachung. Nicht einmal einen Slip habe ich drunter, und dann ist die Windel auch noch nass, schoss es mir unangenehm in den Kopf, hoffentlich fällt das keinem auf …
Fünf Minuten später war der Krankenwagen da. Die Türen öffneten sich und heraus sprangen zwei Männer, die umgehend zu mir herüberliefen.
»Was ist passiert, haben Sie Schmerzen?«, fragte der Ältere von beiden, was mich veranlasste, ihm in kurzen Sätzen von meinem Stolpern zu berichten. Während ich redete, spürte ich eine warme Hand, die bereits vorsichtig mein Fußgelenk abtastete. Sie gehörte dem jüngeren Sanitäter, der, wie ich es einschätzte, die dreißig noch nicht überschritten hatte, was in etwa auch meinem Alter entsprach.
»Da ist doch hoffentlich nichts gebrochen?«, sprach ich ihn an und suchte seinen Blick, der anstelle mich anzuschauen, jedoch auf der offensiv herausblitzenden, blütenweißen Windelfolie verharrte.
»Hallo?«, hakte ich einige Sekunden später nach und hoffte, er würde mittlerweile reagieren. Dass es ihm scheinbar nicht gelang, wieder fortzusehen, löste trotz des Schmerzes ein kribbelndes Unbehagen, gepaart mit neuerlicher Lust in mir hervor. Was war nur los? War er schockiert oder stand er womöglich auch auf Windelspiele der erotischen Sorte? Letzteres würde mir angesichts seines blendend guten Aussehens durchaus gefallen und ich könnte mir vorstellen, mich gern darauf einzulassen, dachte ich offensiv.
Ich betrachtete das dichte braune Haar des attraktiven Sanitäters, von dem ihm mehrere Strähnen über die Stirn, in die hübschen, grünen Augen fielen, mit denen er mir endlich ins Gesicht schaute.
»Ich hoffe nicht, aber wir werden es vorsichtshalber röntgen.« Seine Stimme klang heiser, auch hier fragte ich mich, ob es von dem Anblick meiner so offensichtlichen Windel herrührte oder er einfach nur erkältet war. Ich musste ihn sehr irritiert angesehen haben, denn bereits mit dem nächsten Atemzug schob er lächelnd hinterher, dass selbst, wenn es übel wehtäte, es oftmals nicht so schlimm wäre, wie es den Anschein hätte und ich mir kaum Sorgen zu machen bräuchte. Du hast leicht reden, erwiderte ich in Gedanken schmunzelnd, dir geht’s ja gut, zudem bist du nicht halb so verfänglich angezogen wie ich und trägst keine nasse Windelhose um den Po.
Erfreulicherweise waren weder Knie noch Hüfte von dem Sturz betroffen, so dass es auf dem Röntgentisch ausreichte, das Hosenbein bis zur Hälfte der Wade hinaufzuschieben. Aufgrund dessen entging den Augen des Krankenhauspersonals zwar nicht der oberhalb sichtbare Rand meiner Windel, wohl aber ihr eingenässter Zustand und das fehlende Höschen, wie ich aufatmend realisierte und was mir außerordentlich recht war.
Schwein gehabt, freute ich mich, als ich das Krankenhaus zwei Stunden später, auf Gehstützen und mit der Diagnose eines verstauchten Knöchelgelenks in der Tasche, wieder verließ. Was mir jedoch weniger gut gefiel, war der Umstand, dass ich, nachdem ich in der Notaufnahme abgeliefert worden war, nichts mehr von dem sympathischen Rettungssanitäter gesehen oder gehört hatte.
Dies sollte sich sogleich ändern, denn kaum, dass ich durch die große Drehtür hindurch nach außen getreten war, erblicke ich ihn wartend an einer halbhohen Mauer lehnend. Er schien Feierabend zu haben, denn inzwischen hatte er die rot-orangefarbene Dienstkleidung gegen ein graues Langarmshirt, Jeans und Sneakers eingetauscht.
»Na, wie ist es ausgegangen?«, fragte er interessiert, nachdem ich seinem einladenden Lächeln gefolgt und mit meinen Krücken noch etwas wacklig auf ihn zugegangen war.
»Gottseidank nur verstaucht«, gab ich erleichtert zur Antwort, ergänzte jedoch flirtend, dass es sehr wahrscheinlich seinen magischen Händen zu verdanken sei, dass es nicht schlimmer gekommen war. Dieser scherzhaften Annahme stimmte er geschmeichelt zu, wobei er ein Augenzwinkern in meine Richtung schickte, das in Nullkommanichts dafür sorgte, dass ein Schwarm Schmetterlinge in meinem Bauch aufstieg und sich wild flatternd in die Luft erhob.
Neben diesem süßen Gefühl entging mir nicht, dass sein Blick von Zeit zu Zeit abwärts wanderte und er länger in meine Körpermitte schaute, als es für unser unverfängliches Gespräch nötig gewesen wäre. Sollte es mir peinlich sein? Ich wusste hierauf keine Antwort und spürte, dass mein Selbstvertrauen vom frühen Nachmittag schwand – ein deutliches Zeichen, dass mir der Mann mit den irisierend grünen Augen nicht gleichgültig war.
Dass dieser Eindruck auf Gegenseitigkeit beruhte, erfuhr ich, als er sich, nachdem wir uns einander vorgestellt hatten, hilfsbereit danach erkundigte, wie ich denn jetzt nach Hause käme. Mein unschlüssiges Zucken der Achseln deutete er richtig und bot mir sogleich zuvorkommend an, mich mit seinem Wagen zu chauffieren.
Sein Blick sprach buchstäblich Bände; das Interesse an meiner offenherzigen Windel-Aufmachung war eindeutig und dennoch lag mehr in seinen Augen. Etwas, das die Schmetterlinge noch weitaus heftiger durcheinanderwirbeln ließ, als es ohnehin bereits der Fall war …