Morgendlicher Waldlauf – In größter Poop-Not beobachtet (Kurzgeschichte)

Morgendlicher Waldlauf
In größter Poop-Not beobachtet

Von Rebecca Valentin

Kurzgeschichte, erschienen am 04.04.2024

VG Wort

Junge Frau sitzt dringend müssend im Wald

 

Der querliegende Baumstamm kam mir wie gerufen. Endlich sitzen! Keinen Schritt würde ich mehr weitergehen können, so viel stand fest. Warum musste ich auch nur so schrecklich dringend groß? War es die Bewegung? Hatte das Joggen meinen Darm so sehr angeregt, dass ich mir jetzt fast in die Hose schiss? Ich wusste es nicht und war der Verzweiflung nahe: Zwar befand ich mich im Wald und es sollte ein Leichtes sein, einfach hinter irgendeinen Baum zu huschen, um rasch mein Geschäft zu verrichten, doch irgendwie schämte ich mich. So etwas hatte ich noch nie getan, außerdem könnte ich bei einer solch ungehörigen Tat erwischt werden und was dann?

 

Ich schlug die Beine übereinander und kniff meine Pobacken eng zusammen. Wenn es nur nicht so wahnsinnig stark drängen würde – fast quetschte es sich von selbst aus meinem Poloch heraus. So nötig hatte ich in meinem ganzen Leben erst ein einziges Mal kacken müssen. Damals war ich leichtsinnig gewesen, hatte es mit der Diät übertrieben und mir einen Smoothie mit massenhaft Flohsamenschalen zubereitet, von dem ich dann im Stadtbus in eine ähnliche Lage gebracht worden war. An diesem Tag hatte ich das Unglück nicht abwehren können und mir vor den Augen aller Mitfahrenden die Jeans bis oben vollgemacht.

So etwas sollte mir nie wieder passieren, dessen war ich mir sicher. Und noch eines wusste ich genau: Falls ich verhindern wollte, dass es mir erneut unaufhaltbar in den Slip gehen würde, brauchte ich schleunigst eine Lösung. Nur welche konnte das sein, außer dem peinlichen und nicht zu vermeidenden Blankziehen meines Hinterteils? Eine Gänsehaut überzog meinen Körper, ich konnte es fast nicht mehr einhalten …

 

Während sich meine Gedanken im Kreis drehten und ich dabei sämtliche Muskeln des Unterleibs fest anspannte, war es mir, als hätte mein Darm ein Eigenleben mit einer beträchtlichen Hartnäckigkeit entwickelt. Unbeirrt schob er seinen angestauten Inhalt von innen nach – mit folgenreicher Tragweite, wie ich in der nächsten Sekunde feststellen musste, da mein Anus sich selbsttätig öffnete, um bereits einen Teil der Masse hinausrutschen zu lassen.

Jenes Unterfangen konnte ich gerade noch verhindern, doch das Gefühl, unmittelbar von einem riesigen Malheur mit einem vollgeschissenen Höschen bedroht zu sein, verfestigte sich auf der Stelle. Zusammen mit einer aufkommenden Panik, die meinen Puls spürbar in die Höhe trieb. Schweiß sammelte sich unter meinen Achseln und in den Leisten. Was sollte ich nur tun?

 

Natürlich gab es hier mitten im Wald kein Klohäuschen, dessen war ich mir bewusst, auch wenn ich mir ein solches noch so inständig herbeisehnte. Also musste etwas Ähnliches als Ersatz herhalten … Ein ruhiger Platz zwischen den Bäumen beispielsweise, der für andere Besucher des Forstgebiets wenig einsehbar sein durfte. Denn nichts war mir peinlicher, als zu morgendlicher Stunde in meiner Poop-Not beobachtet zu werden …

 

Dort drüben hinter dem dicken Baum, befand ich bei meinem Blick nach links, während ich ruhelos mit dem Po auf der Rinde des Stamms herumrutschte, könnte eine gute Stelle sein.

Schweren Herzens, betont vorsichtig und hörbar seufzend erhob ich mich von meiner Zuflucht auf dem querliegenden Holz. Sofort protestierte mein Bauch weitaus heftiger als zuvor, so dass mir nichts anderes übrig blieb, als zu dem ausgesuchten Toilettenersatz zu rennen, damit ich mich nicht im selben Augenblick gnadenlos vollmachte.

 

Vor Konzentration außer Atem, die enge, schwarze Sporthose schon halb hinabgezerrt, erreichte ich die Örtlichkeit und riss mir das Höschen sowie die Leggins nun vollständig bis zu den Knien herunter. Mir war alles recht, sogar, dass fremde Menschen auf meinen freiliegenden Hintern schauen könnten, nahm ich in diesem grenzenlos erlösenden Moment in Kauf.

Ich hockte hinter dem Baum, gab das krampfhaft Zurückgehaltene frei und hörte die braune Menge unter mir dumpf auf den feuchten Waldboden plumpsen. Es tat unbeschreiblich gut, sich nicht länger mit dem gewaltigen Drang herumquälen zu müssen. Die unterschiedlichsten Emotionen erfassten mich, trieben mir die Tränen der Scham in die Augen und ließen mich gleichzeitig vor Erleichterung lachen. Als würde es nie mehr enden wollen, kam immer weiter Darminhalt hervor, verströmte seinen verräterisch-typischen Geruch und gesellte sich zu dem bereits vorhandenen, warmen Haufen zwischen Moos, Blättern und Gras.

 

Der Mann, dessen aufgewölbtes Zelt in der hellgrauen Jogginghose mir in meiner Hockstellung zuerst auffiel, schien ebenfalls auf einem morgendlichen Waldlauf unterwegs gewesen zu sein. Er verharrte wie angewurzelt, keine 10 Schritte von mir entfernt. Es war ihm weder möglich, den Blick abzuwenden, noch den mächtigen Ständer zu verbergen, den mein wenig würdevoller Anblick offenbar bei ihm ausgelöst hatte – auch wenn er sich redlich bemühte, es mithilfe seines T-Shirts, das er weit nach unten zog, zu versuchen.

Wie gebannt sah der Fremde, dessen Alter ungefähr meinem entsprach, zu mir herüber. Mir blieb nichts anderes übrig, als ihm verlegen zuzulächeln, was bei ihm wie ein Aufwecken aus einer Art Trance wirkte und augenblicklich erwidert wurde. Hierbei war er angesichts seiner heftigen, körperlichen Reaktion ebenso peinlich berührt, wie ich es in meiner eindeutigen Kackhaltung war. Im Gegensatz zu mir fand er jedoch einigermaßen passende Worte:

»Tut mir leid, bitte entschuldige. Ich wollte dich nicht so anstarren … Aber so ist es mir auch schon gegangen, manchmal muss man einfach so dringend, dass ein Baum die letzte Rettung ist, hm?«

 

Zaghaft nickend erhob ich mich, verzichtete mangels Papier auf das Abputzen des Pos und zog Slip und Sporthose in einem Rutsch zurück nach oben. Ich atmete innerlich auf – anstatt eine Anzeige wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses zu kassieren, war ich auf Verständnis gestoßen, wie ich trotz aller Schmach, die ich nach wie vor empfand, realisierte. Was es allerdings mit der imposanten Erektion auf sich hatte, war mir dennoch nicht klar. Sollte den freundlichen Unbekannten die Tatsache, dass ich keinen anderen Ausweg mehr gesehen hatte, als mitten im Wald groß zu machen, etwa sexuell erregt haben? Obwohl ich es mir nicht vorstellen konnte, wirkte es so … Und warum nicht auch? Irgendwie passte es zu den skurrilen Umständen, in denen ich mich in diesem Augenblick befand und die verquerer kaum hätten ausfallen können.

 

Ohne, dass ich es bewusst steuerte, schaute ich erneut auf die eindrucksvolle Ausbeulung der männlichen Jogginghose, die nicht einmal ansatzweise vom kurzen T-Shirtsaum bedeckt wurde. Sie schmeichelte mir, wie ich mir eingestehen musste, und streichelte mein vernachlässigtes Selbstwertgefühl auf wohltuende Weise. Darüber hinaus brachte seine unverhohlene Erregung meine Libido ebenfalls auf Touren, wie mir das sanfte Kribbeln meines Kitzlers und das feuchter werdende Gefühl zwischen den Beinen unzweifelhaft bestätigten.

Als alleinstehende Frau hatte ich seit langem kein Kompliment mehr erhalten, schon gar nicht so ein aufrichtig-erotisches, wie diesen schonungslos harten Schwanz. Dazu kam es von dem gutaussehenden und anziehend sportlichen Mann, der mir mit jedem Atemzug besser gefiel, und von dem ich ganz und gar nicht abgeneigt war, ihn näher kennenzulernen. Sex war über die Dauer meines Single-Daseins zur Seltenheit geworden, was ich extrem bedauerte – ich liebte die Lust und vermisste die heißen Liebesnächte aus vergangenen Zeiten geradezu schmerzlich.

 

»Ich bin übrigens Susann«, stellte ich mich dem angeturnten Zeugen meiner unverkennbar riechenden Missetat vor, während ich die wenigen Schritte, die uns trennten, auf ihn zutrat.

»Und ich heiße Christoph«, gab er höflich in der Anstrengung zurück, seine dauerhaft bestehende Erektion weiterhin zu verbergen. Schmunzelnd betrachtete ich sein vergebliches Bestreben, was ihm keineswegs entging. Für den Ansatz einer Rechtfertigung wich sein betretener Blick meinem aus.

»Das Ganze ist mir sowas von peinlich. Tatsächlich macht mich deine Aktion hier aber mega an, wie wohl nicht zu übersehen ist …«

»Stimmt«, brachte ich lachend hervor, bekannte mich dann jedoch deutlich leiser als zuvor zu meiner eigenen, aufkeimenden Wollust, indem ich mich seiner Worte bediente:

»Und mich macht es mega an, dass es dich so anmacht …« Christoph horchte auf und hob den Kopf.

»Wirklich wahr? Kaum zu glauben …« Danach setzte er, durch mein Bekenntnis gestärkt, zu einem unerwarteten Fetisch-Outing an:

»Als ich dich schon von weitem auf dem Stamm rumrutschen sah, hat mich das so gekickt, dass er ungewollt hart geworden ist. Und als du es dann anscheinend nicht länger ausgehalten hast und dich zwangsweise an den Baum hocken musstest, hat es mich einfach umgehauen. Das ist so eine Sache, auf die ich absolut stehe und die ich mir selbst nicht erklären kann …«

»Wenn Frauen so nötig groß müssen, dass sie es keinen Moment mehr einhalten können?«, fragte ich verblüfft nach und behielt mein offenes Lächeln aufrecht.

»Oh ja, und wie«, gab Christoph mit vor Erregung rauer Stimme zu, »das beweist die Latte in meiner Hose, die mich wie einen Idioten dastehen lässt.« Er lachte nun ebenfalls; seine Selbstsicherheit war zurückgekehrt, was ihn ermutigte, mein Gesicht in beide Hände nehmen und seinen warmherzigen Blick tief in meinen eintauchen zu lassen.

»Du bist echt sexy und sehr attraktiv, weißt du das?«

»Danke, gleichfalls«, flüsterte ich ob der kurzen Distanz unserer Köpfe und spürte bereits im selben Augenblick, wie seine Lippen weich auf meinen Mund trafen.

 

Meine neue, atemberaubende Waldbekanntschaft zu mir einzuladen, bedurfte keiner langen Überlegung. Nur zu gern nahm er mein Angebot an, woraufhin wir uns bald darauf im Eingangsbereich meiner kleinen Mietwohnung wiederfanden.

Vom Flur aus gelangte man durch die erste Tür in das Badezimmer, in welches ich zuallererst verschwinden wollte. Mein Verlangen, vor weiteren Intimitäten zu duschen war groß, allerdings blieb mir dieses Vergnügen verwehrt, da Christoph mich mit sanftem Griff zurückhielt.

»Mach es nicht«, bat er mit bebender Stimme, »bleib genauso, wie du bist.« Er sah mich innig und zugleich mit einer solchen Leidenschaft in seinen Augen an, dass mir auf der Stelle klar wurde, dass es genau das war, was seiner Geilheit den Kick gab: Mein ungesäuberter, nach dem verbotenen Naturerlebnis duftender Po mit dem Höschen, an dem sicherlich noch braune Spuren hafteten.

Seine deutlich erkennbare Fetischbegierde, die das Maß einer jeden herkömmlichen Lust bei weitem überstieg, machte mich gleichermaßen scharf – auch ich wollte den schmutzigen Sex mit ihm dringender als alles andere. Beide Nippel standen aufrecht und empfindlich im BH; die Nässe zwischen meinen Schenkeln hatte längst den Mittelteil des Slips durchtränkt und meine Klitoris vibrierte vor ungeduldiger Aussicht auf die sehnsüchtig vermisste, männliche Berührung. Ich konnte es kaum mehr erwarten …

 

Schnell waren Laufschuhe, Socken und unsere Sporthosen heruntergestreift – die Zeit für ein ausgiebiges Vorspiel nahmen wir uns nicht, zu heiß waren wir inzwischen aufeinander. Ohne die sichtschutzbietende Jogginghose bot Christophs Steifer eine noch prächtigere Erscheinung, als ich sie mir ohnehin schon ausgemalt hatte, was für neuerlichen Feuchtigkeitsnachschub in meinem Höschen sorgte.

Küssend dirigierte mein Lover mich zum ungemachten Bett, ließ sich zusammen mit mir auf das Laken fallen und rutschte sogleich tiefer, um sich vorfreudig stöhnend zwischen meinen gespreizten Beinen zu postieren. Mit zwei Fingern zog er den Steg des Slips beiseite und nahm zunächst die üppige, aus meiner rosigen Spalte hervorquellende Nässe wahr. Im nächsten Moment stieg ihm der aphrodisierende Duft meiner Aa-verschmierten Wäsche und des ungeputzten Hinterns in die Nase und er sah beim weiteren Vorziehen des Stoffs den verursachenden, dunklen Streifen. Ein unkontrolliertes Aufkeuchen war Christophs Reaktion darauf.

»Gott Susann, wie geil du mich machst, wie toll du riechst und wie verdammt nass du bist …« Bevor ich ihm eine Antwort entgegenbringen konnte, war er mit dem Gesicht bereits in das herb-duftende und lustfeuchte Paradies eingetaucht und begann, mich nach allen Regeln der Kunst mit Zunge, Lippen und Fingern zu verwöhnen.

 

Wann immer er eine Pause einlegte und den Mund aus meinem begierig geschwollenen Liebesdelta fortnahm, bat er mich aufs Neue, ihm zu beschreiben, wie sich der letzte Ausweg, hinter den Baum zu kacken, für mich angefühlt hatte und wie heftig der Geruch gewesen war, den es verbreitet hatte. In sehr direkter Wortwahl erfüllte ich ihm den Wunsch, wand mich dabei vor purer Wollust und erkannte an den Bewegungen seines Körpers, dass er sich während des Zuhörens und hingebungsvollen Leckens rhythmisch auf dem Bettlaken rieb. Er atmete immer wieder tief ein, stöhnte rau und sog den Kitzler wiederkehrend zwischen die Lippen und behutsam durch die weiß-gepflegten Zahnreihen hindurch.

Seinen Fetisch derart unmittelbar zu erleben, ließ Christophs Gier ins Unermessliche steigen. Die ungebändigte Geilheit steckte mich unweigerlich an: Auch meine Klit wurde dicker und praller, die Brustwarzen standen dermaßen steif ab, dass ich glaubte, sie könnten nicht härter werden und mein Orgasmus rückte in so greifbare Nähe, dass ich die ersten Zuckungen bereits spürte. Die glitschige Nässe war eins mit seinem Speichel geworden und lief buchstäblich in Strömen aus mir heraus.

 

Seine Erfahrung und das feine Empfinden Christophs ließen ihn jene bedeutsamen Signale ebenfalls wahrnehmen, so dass er keinen Augenblick zögerte, um sich auf meinen Körper zu heben, um seinen großen, stahlharten Schwanz vor meinem feucht-schlüpfrigen Eingang in Position zu bringen. Er schaute mich innig an, bevor er am Mittelsteg des durchnässten Slips vorbei, betont langsam in mich eindrang.

Wir keuchten unsere Gefühle ungehemmt hervor; ich umschlang ihn fest mit den Beinen und genoss jeden Zentimeter des Voranschiebens seiner beachtlichen Erektion. Alles in mir war so weit; ich stand am Rand der Klippe, überaus bereit, mich in den freien, zuckerwattesüßen Fall zu begeben.

 

Stöhnend zog er sich fast vollständig aus meiner engumschließenden Muschi heraus, tauchte erneut der gesamten Länge nach ein und stieß kraftvoll zu. Schon nach diesem ersten, mächtigen Stoß war es um mich geschehen: Ich kam derart gewaltig, dass ich kaum noch Herr meiner Sinne war. In meinen Kopf drehte es sich, die Emotionen brachen aus mir hervor und ich sah hinter den geschlossenen Augen nichts als glänzende Kometen vorüberzischen. Fern jeder Selbstbeherrschung wurde ich vom gigantischsten Höhepunkt seit langem überwältigt.

 

Nach nur wenigen kräftigen Stößen in meine saftige, heiße Spalte, kappte auch Christoph sämtliche Halteseile und ließ sich ebenfalls laut stöhnend in das Universum katapultieren. Inmitten des spürbar druckvollen Abspritzens hielt er inne und drängte sich besonders tief hinein, um weit in mir auch die letzten intensiven Empfindungen auszukosten. Indessen küsste er mich voller Gefühl; so zart, wie niemand vor ihm spielte seine Zungenspitze mit meiner, während sie sich immer wieder liebevoll zwischen meine Lippen stahl und mein Herz vor Glück tanzen ließ.

Hatte ich mich verliebt? Die Antwort lautet Ja. Und das Beste: Christoph war es ebenso ergangen. Heute, knapp zwei Jahre später sind wir nach wie vor ein glückliches Paar und krönen so manchen Waldlauf mit einem Poop-Erlebnis im Unterholz, dessen Intimität sich ausschließlich uns erschließt und das wir noch immer genauso fetischheiß genießen, wie beim allerersten Mal.