Susi, die kleine Rennmaus (2) (Kurzgeschichte)

Susi, die kleine Rennmaus (2)

Teil 2 von 3

Von Joe Water

Kurzgeschichte, erschienen am 21.01.2016

Läuferin macht Dehnübungen

Es war kurz nach 17 Uhr, als es klingelte. Susi stand tatsächlich vor der Tür, eine kleine und eine größere Tasche in der Hand. Als ich ihr öffnete, strahlte sie mich mit einem bezaubernden Lächeln an. Mein Blick glitt nach unten, wundervolle Kurven, knapp, aber nicht zu knapp verpackt, ließen die heißesten Gedanken bei mir aufkommen. Ich bat sie, hereinzukommen.

Sie stellte die große Tasche ab und drückte mir die kleine in die Hand.

„Dein Kaftan, ich glaube, so etwas könnte mir auch gefallen. Wo kaufst du die?“, fragte sie und küsste mich. Ich zog sie an mich und erwiderte ihren Kuss. So blieben wir ein Weilchen stehen.

„In der großen Tasche habe ich meine Laufsachen, Handtücher und etwas für hinterher. Wo kann ich mich umziehen?“

„Du bist ja richtig scharf auf das Laufen“, stellte ich fest und führte sie in den Keller zu meinem kleinen Fitnessraum mit Sauna und Dusche. Dort zeigte ihr die Ecke, in der ich mich auch immer umzog.

Nachdem Susi sich umgeschaut hatte, begann sie, sich zu entkleiden. Der kurze Rock und der Slip glitten nach unten und legten ihren knackigen und festen Po frei. Sie blickte mich über einen der vielen Spiegel an.

„Willst du dich nicht umziehen?“

„Doch doch, ich habe nur gerade deinen Po bewundert.“

„Du sollst nicht meinen Po bewundern, du sollst dich umziehen, mal sehen, wer eher fertig ist.“

Mist, dachte ich, wenn sie mich so herausfordert, muss ich tatsächlich anfangen, meine Kleider zu wechseln, obwohl ich sie viel lieber weiterhin angeschaut hätte. Susi gewann, wenn auch nur haarscharf.

 

Wir verließen das Haus und begaben uns auf die Laufstrecke. Da wir heute leider völlig unterschiedliche Trainingseinheiten zu erfüllen hatten, verabredeten wir uns im Anschluss bei mir zuhause, was aber kein Problem war, da ich vor ihr zurück sein würde. So teilten sich nach der Aufwärmrunde unsere Wege und wir liefen getrennte Strecken.

 

Wieder daheim angekommen prüfte ich, ob die Getränke richtig temperiert waren und ein paar von den Kitty- und Sarah-Fotobüchern so lagen, dass sie nicht zu auffällig wirkten.

Ich wollte gerade in den Keller hinunter, um mich frisch zu machen, als Susi zurückkam und klingelte. Wir gingen kurz in die Küche, tranken ein Glas Wasser und begaben uns dann gemeinsam zum Duschen in den Fitnessraum.

„Hier kann ich es doch bestimmt laufen lassen, wie ich es von zuhause gewohnt bin“, sagte sie zwinkernd zu mir.

„Mein Ex mochte das gar nicht“, fügte sie nach einer kurzen Pause an, „da habe ich es nur gemacht, wenn ich allein war.“

„Tu dir keinen Zwang an, außer mir ist niemand hier und mir gefällt es.“ Gleichzeitig stellte ich das Wasser ab, zog Susi an mich heran und schob mein Bein zwischen ihre Oberschenkel. Anfangs spürte ich noch einen leichten Widerstand, doch dann schmiegte sie sich mit ihren Brüsten eng an mich und legte ihren Kopf gegen meine Schulter. Ihre Finger glitten von oben über meinen Rücken hinunter bis zum Po. Dabei entspannte sie sich auf einmal völlig. Ich bemerkte, wie Susi ganz ruhig atmete und ihre heiße Nässe an meinem Bein hinunterströmte. Wir genossen das Spiel unserer Hände auf dem Körper des anderen.

 

Plötzlich schaute sie mich ein wenig verlegen mit ihren großen Augen an.

„Du bist mir nicht böse?“

„Böse? Warum?“, fragte ich erstaunt.

„Ich habe das so hautnah noch nie gemacht. Es war, als würde ich etwas Verbotenes tun, was andererseits jedoch Spaß macht. Es war schön, dabei in deinen Armen zu liegen, deine zarten Hände auf meinem Körper zu spüren und deine liebevolle Reaktion zu erleben, als ich es laufen ließ. Ich möchte es öfter probieren und genießen.“

„Gestern beim Sport hast du es doch auch gemacht.“

„Ja schon, aber da war ich auch noch angezogen“, flüsterte sie mir zu.

„Gut, dann werde ich dich mal in die Praktiken einführen, aber langsam und Stück für Stück, so weit, wie es dir Spaß macht. Es gibt auch für mich Grenzen, die ich nur schwer überschreiten kann“, sagte ich zu ihr und küsste sie.

„Musst du nicht auch mal?“, fragte sie direkt.

„Ein bisschen schon.“

„Dann lass es doch laufen.“

„Nimm ihn in die Hand und führe den Strahl dorthin, wo es dir gefällt“, bot ich ihr an.

 

Susi trat einen Schritt zurück, nahm meinen Penis zwischen die Finger und wartete, bis die ersten Tropfen heraustraten. Sie ließ es zunächst über ihre Oberschenkel rinnen und dann zielte sie auf ihren Bauch und wieder herunter, um ihre Muschi richtig nass zu machen. Dort versiegt der Strom jedoch relativ schnell. Ihrem Gesichtsausdruck entnahm ich, dass es ihr sehr gefallen hatte. Daher zog ich sie abermals an mich heran, um sie zu küssen. Nur langsam lösten wir uns wieder voneinander.

Nachdem ich das Wasser erneut angedreht hatte, seiften wir uns gegenseitig ein und spülten dem anderen den Schaum ab. Dabei gab es viele gewollte und ungewollte Berührungen, die uns, zumindest bei mir eindeutig sichtbar, heiß werden ließen.

Nur schwer schafften wir es, uns unter Kontrolle zu halten und uns abzutrocknen. Ich ging vor, um mir etwas anzuziehen.

„Ich komme gleich nach“, rief Susi mir hinterher.

 

Ich stellte den Sekt und die Gläser schon mal in den Wintergarten und zog mir auch diesmal wieder einen Kaftan an.

Als die süße Blonde zu mir in den Wintergarten trat, war sie nur mit einem leichten Kleidchen bekleidet. Es war so dünn, dass man die Wäsche darunter hätte sehen können, aber da war nichts.

„Willst du fühlen oder glaubst du mir auch so, dass ich nichts drunter habe?“, fragt sie mich schelmisch.

„Komm ruhig näher, ich verlasse mich nicht auf meine Augen und spüre es lieber“, gab ich vor. Sie kam ganz nah zu mir heran und meine Hände fühlten tatsächlich nichts, definitiv gar nichts außer ihrer Haut.

 

Sie setzte sich wieder auf die Couch, während ich den Sekt einschenkte. Dabei schaute sie sich um und entdeckte die Kitty- und Sarah-Fotobücher. Die zwar etwas zweideutigen Einbände ließen jedoch nicht gleich die Vermutung aufkommen, dass es sich hauptsächlich um Natursekt-Bildbände handelte.

„Darf ich mir die Bücher mal anschauen?“

„Naja, das ist teilweise die härtere Variante. Aber wenn du magst, schau rein.“

Beherzt schnappte sie sich eines und musterte den Umschlag.

„Kennst du die Frauen?“

„Ja, sogar sehr gut. Du wirst mich in den Büchern auch sehen. Leider habe ich die beiden seit fast zwei Jahren nicht mehr gesehen, weil einer von uns immer verhindert war.“

Interessiert schaute sie sich die Aufnahmen von Kitty und Sarah an.

„Wer hat das fotografiert?“

„Eigentlich jeder von uns, mal Kitty, mal Sarah, mal ich, teilweise liefen auch zwei gute Filmkameras mit und wir haben einzelne Bilder für die Bücher herausgeschnitten. Es sind ausschließlich eigene Aufnahmen enthalten. Es gibt noch ein Fotobuch, da wurden wir von einem Fotografen begleitet. Aber das war nicht unbedingt das, was wir wollten.“

„Die Fotos gefallen mir“, sagte sie und blättert weiter. Dass dabei ihr kurzes Kleid immer höher rutschte, schien sie nicht sonderlich zu stören. Noch wenige Zentimeter, dachte ich, dann braucht sie bald gar nichts mehr anzuziehen.

 

Nachdem sie das erste Buch neugierig durchgeschaut hatte, nahm sie das Zweite, stand auf und setzte sich neben mich.

„Erzähl mir ein bisschen mehr zu den Bildern.“ Ich legte meinen Arm um ihre Schulter, streifte dabei den Träger ihres Kleidchens ab und zog sie noch dichter an mich heran. Susi schlang ihr Bein über meines.

„Wo wurden die Fotos gemacht?“

„In Südfrankreich in der Nähe von Cap d’Agde, da hatten wir ein Haus mit Pool und allem Drum und Dran. Es war ein genialer Urlaub, feucht und fröhlich und wir hatten einen Riesenspaß dabei.“

„Das kann ich mir denken, genauso sieht es auch aus.“ Meine Fingerspitzen spielten auf ihrer Schulter, wanderten zum Ohrläppchen, streichelten am Haaransatz entlang und tauchten in ihre Haare ein. Ihr Kopf lag auf meiner Brust, während sie im Buch weiterblätterte. Das ließ mich mutiger werden. Meine Finger glitten sanft zu ihrer Taille hinunter, ruhten dort ein bisschen, um dann ihren Weg zurück nach oben anzutreten. Dabei kamen sie Susis Brüsten schon sehr nahe, aber berührten sie noch nicht. Immer wieder streichelte ich hin und her, bis meine Hand schließlich vollständig auf ihren Brüsten landete. Ich spürte, wie die Brustwarzen unter dem dünnen Kleid mich unwiderstehlich dazu aufforderten, mit ihnen zu spielen.

Dass sich in meiner Hose etwas regte, bemerkte Susi mit Sicherheit an ihrem Bein, jedoch erfolgte keine Reaktion. Als ich es dann wagte, den Träger endgültig vom Arm zu streifen, um an die unbedeckte Brust zu gelangen, legte sie das Buch weg und schaute mich traurig an.

„Es ist herrlich, mit dir hier zu sitzen, zu reden und einfach frei von Zwängen zu sein. Ich würde liebend gern hierbleiben, habe aber nachher noch eine Verabredung, die ich nicht mehr absagen konnte. Sei bitte nicht betrübt, übermorgen komme ich wieder zum Laufen vorbei. Dann habe ich Zeit für dich, für uns und viele schöne Sachen“, entschuldigte sich Susi bei mir, gab mir zärtlich einen Kuss und stand auf.

 

Etwas verwirrt über den plötzlichen Aufbruch brachte ich sie zur Tür und schaute sie betrübt an.

„Ich lasse meine Laufbekleidung und alles hier, du brauchst also keine Angst zu haben, dass ich nicht wiederkomme. Du musst mir noch viel von dir erzählen“, sagte sie lächelnd, drückte mir zum Abschied einen Kuss auf und weg war sie.

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